: Kunst-Kiosk
Die Ausstellung „Kiosk (IV)“ zeigt die Welt der Independent-Kunstzeitschriften
Nicht selten sind die Museums- oder Galerieshops das Beste an den dazugehörigen Ausstellungen. Sind aber Kunstbücher oder -zeitschriften nicht ebenso Kunst wie ihr Bezugsgegenstand und verdienen entsprechend eine eigene Ausstellung? Die haben sie mit „Kiosk (IV)“ im Projektraum Rosenthaler 11 jetzt auch bekommen. Zusammengestellt von Christoph Keller vom Frankfurter Revolver-Archiv, präsentiert sich die Ausstellung als subjektive Auswahl einer internationalen Vielfalt an CDs, Videos, Kunstmagazinen, Independent-Zeitschriften und Kleinstverlags-Buchpublikationen. Die Spanne reicht von schnieken Hochglanzprospekten bis zu selbst kopierten Fanzines, die klangvollen Titel lauten beispielsweise „Neid“, „Ohio“ oder „Cordula killt dich“. Der Ausstellungsraum wird so tatsächlich zum Kiosk, an dem man Sachen findet, von denen man unter Umständen nie gedacht hätte, dass es sie überhaupt geben könnte. Allerdings schnauzt einen niemand an, dass man endlich was kaufen soll. Blättern, Schauen und Hören kann man noch bis zum 22. 3., geöffnet ist von Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr und Samstag von 12 bis 16 Uhr. Dazu werden heute und am 19. 3. jeweils um 19 Uhr die Zeitschriftenprojekte „infection manifesto“ von Andrea Knobloch und „regina“ von Regina Möller vorgestellt. Der Eintritt ist frei. ARW
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