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UNO gibt Kongos Rebellen recht

BERLIN taz ■ Die UNO hat im Streit um die jüngste Offensive der kongolesischen Rebellenbewegung RCD (Kongolesische Sammlung für Demokratie) den Rebellen Recht gegeben. Die Stadt Moliro im Südosten des Landes, die die RCD am Wochenende von der Regierung eroberte, liege gemäß der UN-überwachten Waffenstillstandslinie im Rebellengebiet, erklärte der UN-Sonderbeauftragte Amos Namanga Ngongi am Montag in Kongos Hauptstadt Kinshasa. Unter Berufung auf UN-Beobachter dementierte er auch die Behauptung Frankreichs, 10.000 Soldaten aus Ruanda hätten an der RCD-Offensive teilgenommen. Kongos Regierung hatte am Donnerstag wegen der RCD-Offensive den „innerkongolesischen Dialog“ in Südafrika verlassen. Am Montag zogen sich auch die Vertreter der mit der Regierung verbündeten Mayi-Mayi-Milizen aus dem Dialog zurück. Dieser steht damit vor dem kompletten Zusammenbruch. Ein Gipfeltreffen der ausländischen Kriegsparteien im Kongo soll kommendes Wochenende neue Bewegung in den Friedensprozess bringen. In Kinshasa zirkulieren derweil Gerüchte über eine ruandische Großoffensive auf die von Simbabwe kontrollierte Diamantenstadt Mbuji-Mayi im Zentrum des Kongo. D.J.

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