piwik no script img

Letzte „Kursk“-Opfer beigesetzt

ST. PETERSBURG rtr ■ Die letzten Besatzungsmitglieder des gesunkenen russischen Atom-U-Bootes „Kursk“ sind am Samstag in St. Petersburg beigesetzt worden. Marine-Kommandeur Wladimir Kurojedow bezeichnete die toten Matrosen als Helden, die eine atomare Katastrophe verhindert hätten. Der Hersteller des U-Bootes hatte dagegen erklärt, der Reaktor habe sich selbstständig abgeschaltet; die Besatzung habe daher vermutlich kaum eine Rolle bei der Verhinderung einer Katastrophe gespielt. Die „Kursk“ war im August 2000 nach mehreren Explosionen an Bord in der Barentssee gesunken. Alle 118 Besatzungsmitglieder sind dabei ums Leben gekommen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen