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Wasteland

Im Rahmen seiner Feierlichkeiten zm Jubiläum „50 Jahre Jazz im NDR“ denkt die besagte Rundfunkanstalt am kommenden Wochenende auch an die interessierten Couch Potatoes im Sendegebiet. Unter dem Titel Die Jazz-Nacht widmet sich das NDR-Fernsehen am Sonnabendabend (ab 23.30 Uhr) dem Thema. Zunächst verbindet das Feature „Night & Day“ von Theo Janßen historisches Filmmaterial aus den Anfangstagen und Erinnerungen von Zeitzeugen. Danach (ab 0.15 Uhr) streift man durchs sendereigene Archiv und fördert teils äußerst seltene Perlen zutage: exklusive Mitschnitte von diversen Jazz-festen oder auch rare Aufnahmen aus einem Mitte der 60er Jahre produzierten Feature über den vielleicht wichtigsten Jazzpianisten Thelonius Monk, der es freilich nie in den Einzugsbereich schaffte. Zum optimalen Genuss des Programms sendet NDR 4 simultan die dazugehörige Tonspur. Ab 3.15 Uhr dann gibt es noch eine Stunde lang Ausschnitte vom „JazzBaltica“-Festival 2000 in Salzau, das in dem Jahr bereits seine zehnte Auflage feiern konnte: „Mit Schalmei und Saxophon – Jazz rund um die Ostsee“.

Als Nachtwächter hat er sich beworben, aber das ist nur ein Vorwand: Über seine alte Mutter möchte in Javier Tomeos Stück Mütter und Söhne der 30-jährige Juan D. mit dem Direktor reden. Mit guten Grund – oder auch nicht: Sein gesamtes bisheriges Leben hat er nämlich mit der inzwischen alten Dame verbracht, und sein Versuch der Berufstätigkeit ist seine erste Abnabelung. Zu sehen ist das Stück, in dem nach und nach alle zu Monstern werden, heute, morgen und Sonntag, jeweils um 20 Uhr im Monsun-Theater.

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