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Die Wiedebuschs

Theo Wiedebusch hat bei Max Lorenz in Salzburg Gesang studiert, einem der großen Sänger dieses Jahrhunderts. Ein frühes Angebot des Oldenburger Staatstheaters ließ ihn schon 1969 zum Chordirektor wechseln: Die Kompetenzen dafür hatte er sich durch das Elternhaus erworben. Der Vater war in Münster Lehrer für Musiktheorie, der kleine Theo – ständig am Klavier und schnell fit in Musiktheorie – vertrat seinen Vater früh bei dessen Chorproben. 1967 war er Mitglied des Bayreuther Chores, 1970 musikalischer Assistent von Zubin Mehta bei den Salzburger Festspielen, 1998 und 1999 in Bayreuth Mitarbeiter von Chordirektor Norbert Balatsch, von 1990-1999 leitete er die Hamburger Singakademie, die die große Chorsinfonik des neunzehnten Jahrhunderts zur Aufführung brachte. Diese Arbeit machte er auch bei der Bremer Singakademie. Trotz attraktiver Angebote wollte Wiedebusch nie Bremen verlassen. Denn da waren drei Kinder und seine Frau Christiane Wiedebusch. Christiane Wiedebusch erhielt eine private Ausbildung, traute sich die Solokarriere zunächst einmal nicht zu und ging in Hildesheim in den Chor, um einfach Bühnenerfahrung zu sammeln. Seit 1976 ist sie als tiefe Altistin Mitglied des Bremer Opernchores mit vielen Soloverpflichtungen.

usl

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