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BLEG: 102 Millionen Miese

Die Berliner Landesentwicklungsgesellschaft (BLEG) hat nach den Worten ihres Liquidators Torsten Griess-Nega seit ihrer Gründung vor neun Jahren einen Verlust von 102 Millionen Euro gemacht. Die Verluste seien durch nicht marktfähige Stadtentwicklungsprojekte zustande gekommen, wird Griess-Nega in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zitiert. Dazu müssten, so Griess-Nega, noch weitere 100 Millionen Euro an Fördergeldern von der EU, dem Bund und dem Land addiert werden, die die BLEG durch Verkäufe möglicherweise nicht mehr hereinholen könne. Die Landesentwicklungsgesellschaft habe Grundstücke im Wert von 70,8 Millionen Euro besessen. „Wir haben Grundstücke versucht zu entwickeln, die Private nie angefasst hätten“, sagte Ulla Luther, die als Geschäftsführerin im Januar 2001 eingesetzt wurde, als der Schuldenstand schon hoch war. Nach einem Beschluss des Senats soll die BLEG ihr Geschäft am 30. Juni einstellen. DPA

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