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… und sonst?
Bestialisches: Wie dialektisch Naturschutz sein kann, mussten Krötenfreunde im Grunewald lernen: Die Lurche, die sie in Eimern an der Havelchaussee gefangen hatten, um ihnen den Autotod zu ersparen, fielen marodierenden Wildschweinen zum Opfer. Diese bedienten sich ungeniert an den zur Laichzeit üppig gefüllten Krötentrögen. Für Elefantenkuh Rani gab’s gute Nachrichten: Wirtschaftssenator Gysi, der von der Wirtschaftswoche ein vierstelliges Honorar für eine ungenehmigte Werbemontage verlangt (wir berichteten) will mit diesem Betrag die Behandlung von Ranis Oberschenkelfraktur (wir berichteten ebenfalls) finanzieren. Recht so: Bei einem Wahlkampfspektakel ritt Gysi vor Jahren auf der Elefantenkuh. Zu Werbezwecken. Ohne sie vorher zu fragen.
Ein heiteres Tier: der Pirol, franz. Loriot. Dem Träger dieses Pseudonyms, Opernfan Vicco von Bülow, verlieh das Orchester der Deutschen Oper gestern die Ehrenmitgliedschaft. Blumig die Laudatio von CDU-Feingeist Christoph Stölzl: Die Würdigung sei „ein Akt der Liebe“, ja „wir sind wie behext von ihm“.
Animalisch soll es bei einer Fahrzeugkontrolle im April 2000 zugegangen sein. Die vierköpfige Besatzung einer Polizeistreife soll die beiden türkischen Fahrer eines Lkws zu Boden gestoßen und gefesselt haben. Seit gestern stehen die vier vor dem Amtsgericht Tiergarten. Anklagepunkte: Körperverletzung im Amt, Nötigung, Freiheitsberaubung.
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