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… und sonst?
Pretiosen: Glitzerndes aus der französischen Juwelenschmiede Cartier zeigt das Vitra Design Museum in Prenzlauer Berg. 209 kostbare Stücke darf die Ausstellungshalle bis 15. September zeigen: Nutzloses wie Diademe und Colliers, aber auch unverzichtbare Accessoires wie Armbanduhren und Zigarettenetuis. Weniger glamourös kommen die letzten 56 Schmuck- und Wertgegenstände aus dem Nachlass der DDR-Ministerien für Staatssicherheit und Außenhandel daher. Ein Teil davon wird künftig in der Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße zu sehen sein – worauf sich das Bun- desamt für offene Vermögensfragen mit dem Verein „Forum zur Aufklärung und Erneuerung“ einigte. Erhellen sollen die herrenlosen Kostbarkeiten den „Diktatur prägenden Tatbestand“ der „rechtsstaatswidrigen Vermögenseinziehung“.
Ein architektonisches Kleinod wird am Landwehrkanal aufpoliert: Das 1929 erbaute Bürohaus gegenüber dem Shell-Gebäude, das einst einer Tabakfirma als Geschäftssitz diente, wird nach Plänen des Renommierbüros von Gerkan, Marg und Partner für 22,5 Millionen Euro saniert.
Berlins größte Zier sind bekanntlich seine Kraftdroschkenkutscher. Aus Wut über die geplante Flughafen-Stellplatzgebühr von 25, ab 2003 gar 70 Euro traten die Personenbeförderer gestern erneut in den Warnstreik. Im Korso von der Avus-Raststätte bis zum Roten Rathaus verstopften 450 Taxen die Straßen.
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