: vorlauf kinderhort Winkelmaiers suchen nach den schönsten Spielsachen
Machen, machen, machen! Die Wahlkampfparole der FDP muss die Leitung des Tierparks in Friedrichsfelde auch an ihre Tiere ausgegeben haben. Denn die tun, was sie müssen, und setzen jede Menge Nachwuchs in die Welt. Besonders hervorgetan hat sich Brillenbärin Puna, die gleich ein Doppelpack namens Niko und Larry geboren hat. Auch der Schottische Hochlandbulle Jürgen hat sich wieder nicht im Griff gehabt und sowohl Gilda als auch Gunda beglückt, die Sophie beziehungsweise William geworfen haben. Es ist schon interessant zu sehen, dass sich landläufige Namenstrends umstandslos in die Tierwelt übernommen werden. Sicher gibt es auch jede Menge Sandys und Lukasse im Tierpark zu sehen. Bei diesem schönen Sommerwetter lohnt sich der Gang nach Friedrichsfelde eh, denn in der Nähe des Elefantenhauses hat es eine Eins-a-Picknickwiese (9 bis 18 Uhr, Kinder 4, Erwachsene 8 Euro Eintritt).
Machen, machen, machen! Das sagen sich auch die netten Leute vom Naturkundemuseum (das sind die mit dem Saurierskelett in der Eingangshalle). Anlässlich der Langen Nacht der Wissenschaften feiern sie heute ab 15 Uhr ein Kinderfest unter dem Motto „Wo liegt Gondwanaland? – Expeditionen durch Ort und Zeit“, und zwar etwa hundert Meter die Invalidenstraße hinauf im Park. Da kann gespielt und gebastelt werden, auf wissenschaftlichem Niveau, versteht sich. Ab 18 Uhr geht es ins große Haus zurück, wo Fragen wie „Wer hat schon das Herz eines Wasserflohes schlagen sehen?“ und „Wat is ’n Wattwurm?“ nachgegangen wird. Der Eintritt ist frei. Die Eltern können, wenn die Kinder im Bett sind, noch das Robert-Koch-Institut ganz in der Nähe besuchen. Da wird das brennende (harhar!) Thema „Bioterrorismus: Milzbrand-Diagnostik“ abgehandelt.
Anregungen: vorlauf@taz.deMontag kommt der Lautsprecher
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen