: Mit dem Messer für Besuchsrecht
ARNSBERG dpa ■ Mit einem Messer an seiner Kehle hat ein Mann in einer Außenstelle des Jugendamts Arnsberg gestern verlangt, seinen 6-jährigen Sohn zu sehen. Die Lebensgefährtin hatte sich kurz zuvor von dem 31-Jährigen getrennt. Offenbar, weil er Angst hatte, sein Kind nicht mehr sehen zu dürfen, drohte der Vater gegenüber einer Diplom-Psychologin mit Selbstmord. Die Verwaltungsaußenstelle wurde für zwei Stunden evakuiert, dann wurde der Mann von einem Sondereinsatzkommando überwältigt. „Er hat zu keinem Zeitpunkt jemand anderen bedroht“, sagte ein Polizeisprecher. Er habe auch gegenüber der Polizei seine Forderungen wiederholt. Der Mann hatte nach Stadtangaben am Mittwoch eine Behandlung im Landeskrankenhaus Warstein abgebrochen. Schon am Mittwoch hatte er sich Hilfe suchend an das Jugendamt gewandt.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen