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US-Marine mit Sonarsystem

WASHINGTON afp ■ Trotz der Gefahr für Wale, Delfine und andere Meeressäuger hat die US-Marine die Erlaubnis für den Einsatz eines Niedrigfrequenz-Sonarsystems erhalten. Die US-Behörde für Ozeane und Atmosphäre (NOAA) erteilte eine fünfjährige Ausnahmegenehmigung für den Betrieb der Unterwasserlautsprecher, mit denen gegnerische U-Boote auf eine Entfernung von mehreren tausend Kilometern geortet werden können. Tierschützer hatten argumentiert, dass geschützte Meeressäuger durch die Schallwellen geschädigt werden. Neue Regeln sollen den Schutz der bedrohten Meeressäuger nun gewährleisten. So muss die Marine ihr Sonarsystem ausschalten, sobald sich ein Tier bis auf zwei Kilometer nähert. Vor gut zwei Jahren starben sechs Wale in den Bahamas an inneren Blutungen, weil die Marine den Sonareinsatz gegen feindliche U-Boote geübt hatte.

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