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Nitrofen: Erster Schadensersatz

MÜNSTER dpa ■ Gut einen Monat nach dem Höhepunkt des Nitrofen-Futtermittelskandals bei deutschen Biobauern sollen die ersten Schadensersatz-Abschlagszahlungen fließen. Das teilte ein Anwalt des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes gestern in Münster mit. 28 Bauern aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen hatten wegen der Lieferung des mit dem verbotenen Pflanzenspritzmittel verunreinigten Futters Schadensersatz vom Futtermittelhersteller GS agri gefordert. Dessen Haftpflichtversicherung zahlt, zur Höhe äußerte sich der Anwalt nicht. Hunderte Betriebe waren gesperrt, tausende von Tieren getötet und tonnenweise Eier vernichtet worden.

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