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Wangerooge ohne Wasser

Der Nordseeinsel geht das Trinkwasser aus / Brunnen werden angezapft / Wasser hat gelb-bräunliche Färbung, ist aber trinkbar / Flugblattaktion für Touris

Auf der ostfriesischen Nordseeinsel Wangerooge wird das Trinkwasser knapp. Grund sei ein defektes Zuleitungsrohr im Wattenmeer, sagte der Geschäftsführer des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbandes, Hans-Peter Blohm, am Donnerstag.

Touristen und Inselbewohner sollten „ein bisschen Wasser sparen“. Sobald sich das Wetter bessert, soll das Rohr im Wattenmeer repariert werden. Insgesamt versorgen drei Leitungen vom Festland die Insel mit Trinkwasser.

Blohm bestätigte einen Bericht der „Ostfriesischen Nachrichten“ (Donnerstags-Ausgabe), wonach die Süßwasser-Brunnen auf der Insel vorübergehend mit zur Versorgung genutzt werden sollen. „Das Wasser ist völlig unbedenklich.“ Die Maßnahme sei mit Gesundheitsamt und Behörden abgestimmt. Einziger Nachteil des Brunnenwassers: „Es hat ein leichte gelblich-braune Färbung, und wir müssen vor der Mischung etwas Chlor zusetzen.“ Um die Bewohner und Touristen nicht zu beunruhigen, habe der Verband eine Flugblattaktion auf der Insel gestartet. „Das Wasser kann aber so aus der Leitung getrunken werden“, versicherte Blohm. In der Saison werden auf der Insel normalerweise täglich 1.200 bis 1.500 Kubikmeter Wasser verbraucht.

dpa

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