: jugendrisiko 1
Der Kanzler mahnt
Auch Gerhard Schröder (SPD) wird nervös. Drei Jahre lang hat ihm das Jump-Programm für arbeitslose Jugendliche das ärgste Problem seines Vorgängers vom Hals gehalten: die Jugendarbeitslosigkeit. Nun droht bei den Lehrstellen ein Fiasko: 631.000 BewerberInnen stehen bislang nur 505.000 Stellen gegenüber. Daher mahnte der Kanzler die Wirtschaft jetzt, Auszubildende einzustellen. Seine Analyse, so Schröder halb charmant, halb drohend, ergebe, „dass die noch vor uns liegende Wegstrecke durch den starken Rückgang an betrieblichen Ausbildungsplätzen größer ist als in der Jahren zuvor“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen