: Oh, du kurzlebiges Irland
Laut Eurostat wächst EU-Bevölkerung vor allem durch Einwanderer. Am längsten leben Frauen in Frankreich
LUXEMBURG dpa ■ Das Bevölkerungswachstum in der EU ist in erster Linie Einwanderern zu verdanken. Wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilt, lebten Anfang 2002 in den 15 Ländern der Gemeinschaft 379,6 Millionen Menschen, 1,56 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Die Zunahme um 0,4 Prozent gehe zu drei Vierteln auf Zuwanderer zurück. Die Einwohnerzahl stieg in allen EU-Staaten, am stärksten in Irland mit 1,5 Prozent und Luxemburg mit 1,1 Prozent; am schwächsten schnitten Deutschland und Österreich mit je 0,2 Prozent ab. Das natürliche Bevölkerungswachstum war in Irland (7,3) und Frankreich (4,2) am höchsten; in Deutschland (–1,1), Schweden (–0,3) und Griechenland (–0,1) war es negativ. Durchschnittlich betrug die Lebenserwartung bei Frauen 81,4, bei Männern 75,3 Jahre; die längste hatten Frauen in Frankreich (83) und Männer in Schweden (77,5), am kürzesten war sie in Irland für Frauen (78,5) und Männer (73).
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