: Dichter wollen tanzen!
Die LSD-Gruppe feiert ihr sechsjähriges Bestehen mit Würstchen, Disco und Texten
Sie schreiben über die Verbindung von Gewalt und Freude, über Gefahren, die auf der Sraße liegen, über die Liebe, den Alltag und das Weltall. Und immer dienstags lesen sie ihre – oft nur wenige Stunden zuvor entstandenen – tollen Texte dem Publikum vor. Das dankt es ihnen mit ungebrochener Treue, denn seit sechs Jahren schon halten die Herren der Vorlesebühne LSD – „Liebe statt Drogen“ – nun schon die Stange im Zwischenreich von Literatur, Improvisation und Dilettantismus. Neben den Surfpoeten, der Chaussee der Enthusiasten, und der Reformbühne Heim und Welt gehören LSD zu den bekanntesten und mittlerweile etabliertesten öffentlichen Leseclubs unserer schönen Hauptstadt. Und das soll gefeiert werden: Am Sonntagabend begehen LSD ihr sechsjähriges Jubiläum, in der Strandbar Mitte an der Spree, dort, wo früher die Tanzbaracke „Kunst und Technik“ stand. Die Kellerliteraten werden mit Gästen wie Gründungsmitglied Klaus Schwarz lesen, die Balkanpopband Marijadschis aufspielen lassen, grillen und Tube an die Turntables schicken. Dann zeigen sie, wie gut sie tanzen können. JSI
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