: Iraker besetzen Botschaft in Berlin
BERLIN ap/dpa ■ Eine Gruppe oppositioneller Iraker hat gestern die diplomatische Vertretung des Irak in Berlin besetzt. Unter den Geiseln in der irakischen Botschaft in Berlin befand sich auch der Geschäftsträger Iraks, Schamir A. Mohammed. Während der Besetzung wurden zwei Personen verletzt. „Ein Mann hat Augenreizungen durch Tränengas. Eine Frau erlitt einen Schock“, sagte ein Polizeisprecher. In einem Bekennerschreiben kündigte die „Demokratische Irakische Opposition“ eine „friedliche und zeitlich begrenzte Aktion“ an. Ihr Ziel sei der Sturz Saddam Husseins. Um 14.45 Uhr hatte eine Anwohnerin die Polizei alarmiert. Ein großes Aufgebot riegelte daraufhin das Gebiet in Berlin-Zehlendorf ab.
bericht SEITE 2
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen