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Dornröschens Hecke heute

Gern wird die Legende geglaubt, die Brüder Grimm hätten bei der Niederschrift des Märchens von Dornröschen an die Sababurg bei Kassel gedacht. Die Grafen, die hier hausten, ließen schon vor 400 Jahren einen Tierpark anlegen, der von einer meterdicken Rosenhecke umschlossen war. Mag schon sein, dass sich dahinter gut und gerne 100 Jahre lang ruhig schlafen ließ. Die Gegend ist noch heute erholsam, die Ruine der Burg allerdings ist zu einem kleinen, aber feinen Hotel ausgebaut worden. Zum Personal gehört ein Gärtner. Er heißt Gijsbert Vroegh und hat unter www.der-burggarten.de eine wunderschöne Website gestaltet. Sie erläutert die Geschichte der Märchenburg und informiert ausführlich und gut verständlich über die Rosen, die heute hier wachsen – ordentlich gepflegt und nicht mehr so verwildert, dass kein Prinz durch die Dornen durchkäme.

niklaus@taz.de

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