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Atommüll obdachlos

Genehmigung für 12 geplante Zwischenlager verschiebt sich. Anschlagssicherheit muss geprüft werden

HANNOVER rtr ■ Die Genehmigung der geplanten zwölf dezentralen Atommüll-Zwischenlager in Deutschland verzögert sich. Das Bundesamt für Strahlenschutz will die bei den Atomkraftwerken geplanten Lager nur genehmigen, wenn die Folgen eines Anschlags mit einem Passagierflugzeug geprüft worden sind. Die Betreiber lehnen die Einbeziehung gezielter Flugzeugabstürze in das Genehmigungsverfahren ab. Das Bundesamt beauftragte dennoch den TÜV, die Sicherheit der Zwischenlager auf ein solches Szenario hin zu überprüfen.

Ursprünglich sollten die Bescheide für die zwölf Zwischenlager dieses Jahr vorliegen. Die Genehmigungsverfahren sind jedoch noch nicht abgeschlossen, die letzten Bescheide werden wohl erst Ende 2003 erteilt. Für den Betrieb der Atomkraftwerke ergeben sich keine Probleme: Das Bundesamt genehmigte 2001 drei Interims-Zwischenlager, die bereits in Betrieb sind.

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