: beruf & familie
Berlin hinkt hinterher
Trotz hoher Arbeitslosigkeit beklagen manche Unternehmer einen Mangel an Fachkräften. Gerade Mitarbeiter zwischen 25 und 45, oft wichtige Leistungsträger, stehen unter dem Druck, vielfältigen Anforderungen genügen zu müssen – im Beruf und im privaten Bereich. Wie Berliner Unternehmen eine bessere work-life-balance für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schaffen können, war gestern Thema einer Konferenz der B.A.U.M Consult GmbH in Kooperation mit der grünennahen Heinrich-Böll-Stiftung. Fazit der Veranstaltung, die rund 50 Personen besuchten: Trotz einiger Erfolg versprechender Einzelbeispiele, zum Beispiel bei der Kreuzberger Oktoberdruck AG, gibt es bei den Unternehmen der Hauptstadt noch großen Nachholbedarf. Andere Regionen, etwa Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen, seien wesentlich weiter, hieß es. Dabei könnten gerade kleinere Unternehmen sich einen Aderlass nicht leisten und müssten die Fluktuation gering halten, so B.A.U.M-Regionalchef Wolfgang Ackermann. Die Initiatoren bieten Interessierten kostenlose Seminare zum Thema „Familienorientierte Personalstrategien für Berliner Unternehmen“. Kontakt: Fax (0 30) 53 62 15 99 oder www.baumgroup.de/balance-beruf-familie.htm.
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