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Hilfe für Alkoholabhängige

Eine wissenschaftliche Studie des Bundesgesundheitsministeriums machts möglich: Zum ersten Mal ist das Akupunkturprojekt der Beratungsstelle „Die Hummel“ für einen längeren Zeitraum durch einen Zuschuss abgesichert. Das teilte jetzt das Sozialtherapeutische Zentrum für Suchtkranke mit. Seit vier Jahren werden in der Beratungsstelle alkoholabhängige Frauen und Männer mit Akupunktur ambulant entgiftet und stabilisiert, mehr als 600 Menschen nutzten bisher dieses Angebot. Da die Behandlung bei Süchtigen nicht zu den Regelleistungen der Kassen gehört, hatte die Martha Stiftung die Kosten getragen. In einer groß angelegten Studie wollen nun Forscher des UKE herausfinden, unter welchen Rahmenbedingungen Suchtakupunktur am wirksamsten eingesetzt werden kann. In dieser Zeit – bis 2004 – übernimmt die Stadt Hamburg den größten Teil der Behandlungskosten.

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