: Kiepert macht endgültig dicht
Die einstmals größte Berliner Buchhandlung Kiepert gibt endgültig auf. Die zentrale Filiale an der Hardenbergstraße ist seit Sonnabend geschlossen, bestätigte ihr geschäftsführender Gesellschafter Andreas Kiepert am Sonntag. Betroffen sind 117 Mitarbeiter. Das Familienunternehmen bestand seit 105 Jahren. Als Grund für die Geschäftsaufgabe nannte Kiepert die zuletzt gescheiterten Übernahmeverhandlungen der Insolvenzverwalter mit einer anderen Buchhandlung. Es seien aber auch Managementfehler gemacht worden, als 2000/2001 beschlossen wurde, die Firma weiter auszuweiten, anstatt sie zunächst zu sanieren. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
