: Fehler vermeiden
betr.: Wahlsieg von Rot-Grün
Will die Regierung über die neue Legislaturperiode hinweg eine wählbare Option bleiben, sollte sie Fehler tunlichst vermeiden. Vor allem sollten die Sozialdemokraten vor lauter (neoliberalem) „Ge-Hartz-e“ nicht das Wörtchen „sozial“ in ihrem Namen vergessen. Durch effektivere Vermittlungsmethoden wird kein einziger neuer Arbeitsplatz geschaffen. Die aktuelle Krise des Arbeitsmarktes sollte nicht durch neuen verstärkten Druck und Zwang auf die Schwächeren der Gesellschaft gelöst werden.
Viele rot-grüne Wiederwähler erhoffen sich gerade jetzt die Erhaltung unseres auf Solidarität gebauten Gesundheits- und Sozialsystems. Bleibt zu hoffen, dass das neue Gewicht der Grünen zu einer Rückbesinnung auf zukunftsorientierte grüne Lösungsmodelle wie Grundsicherung oder die Erweiterung des Kreises der gesetzlich Versicherten führt. Nicht halbe, abgespackte Reförmchen, sondern gewagte sozial ausgewogene Reformen möchte der Wiederwähler von Rot-Grün sehen. ANNA KUBIK, Wiesbaden
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen