: „Rose bonbon“ erscheint weiter
PARIS taz ■ „Rose bonbon“ darf vorerst weiter erscheinen. Der französische Innenminister Nicolas Sarkozy hatte erwogen, den Roman, der von einem pädophilen Mörder handelt, ganz oder teilweise aus dem Handel zu ziehen. Damit hatte er nicht nur Schriftsteller und Verlage verunsichert, sondern auch den Protest des Kulturministers gegen Zensur provoziert. Nach „Prüfung“ hat der Innenminister am Freitag dem Gallimard-Verlag geschrieben, daß er den Roman nun doch nicht verbieten werde, weil er „keine explizite Aufforderung“ und keine „Apologie der Pädophilie“ darstelle. Er empfiehlt jedoch, das Buch nur mit größter Vorsicht auszustellen und zu verkaufen. DORA
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen