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Berliner sind ein bisschen extremer

Extremistische Parteien haben bei der Bundestagswahl in Berlin weniger Stimmen verloren als im übrigen Bundesgebiet, wo ihre Unterstützung von insgesamt 2,5 Prozent im Jahr 1998 auf nur noch 1,0 Prozent der Zweitstimmen zurückging. Die vier vom Berliner Verfassungsschutz als extremistisch eingestuften Parteien – NPD, Republikaner, DKP und Kommunistische Partei – erzielten in Berlin ihre besten Ergebnisse und kamen zusammen auf 1,4 Prozent (25.652 Zweitstimmen). Bundesweit fielen die Republikaner von 1,9 auf 0,6 Prozent zurück, die NPD legte um 0,2 Prozentpunkte auf 0,4 Prozent zu. In Berlin erzielten die Republikaner dagegen 0,7 Prozent der Zweitstimmen, während die NPD auf 0,6 Prozent kam. Die vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuften DKP und KPD fallen stimmenmäßig demgegenüber deutlich ab. Die KPD verzeichnet nur 1.624 Zweitstimmen, alle in Berlin. Die DKP, die lediglich Direktkandidaten aufstellte, zog bundesweit 3.953 und in Berlin 538 Erststimmen an. DPA

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