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was bisher geschah

Die Frauenfrage und die Spekulationen um seine Nachfolge

Will er für eine zweite Amtsperiode kandidieren? „Das will ich erst später sagen.“ Ausschließen möchte er es also nicht? „Das will ich erst später sagen.“ Weiß seine Frau es schon? „Das will ich erst später sagen.“

Am 23. Mai 1999 wurde der heute 71-jährige Johannes Rau zum Bundespräsidenten gewählt. In der Bundesversammlung bekam er die Stimmen von SPD und Grünen, aber auch etliche von der FDP. Im Vorfeld hatten SPD und Grüne die Idee beiseite geschoben, dass es an der Zeit wäre, einmal eine Bundespräsidentin zu wählen. Nun sind vor allem Frauen im Gespräch, wenn es um die nächste Wahl im Mai 2004 geht. Spekuliert wurde als Kandidatinnen der SPD schon über Jutta Limbach, frühere Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und inzwischen Präsidentin des Goethe-Instituts, Renate Schmidt, Bundesfamilienministerin, oder auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis. Als mögliche Bewerberin der Union wurde Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth gehandelt.

Die Bundesversammlung besteht aus den Mitgliedern des Bundestages und einer gleichen Anzahl von Vertretern der Länderparlamente, die die dortigen Mehrheitsverhältnisse abbildet. Bis zum Stichtag wird noch in Hessen, Niedersachsen, Bremen und Bayern gewählt. Zurzeit verfügen SPD und Grüne in der Bundesversammlung nur über 574 von 1.206 Stimmen. TAZ

FOTO: DANIEL BISKUP/BOEHMEDIA

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