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Japaner wieder auf Walfang

TOKIO afp/dpa ■ Eine japanische Walfangflotte ist gestern in See gestochen, um im antarktischen Ozean 440 Zwergwale zu erlegen. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace verurteilte die Aktion, die angeblich der Forschung dient. Seit 1987 nutzt Japan ein Schlupfloch im internationalen Walfangmoratorium, wonach der Fang für wissenschaftliche Zwecke erlaubt ist. Tatsächlich wird das Walfleisch auf dem freien Markt verkauft. Einen weiteren Rückschlag für den Schutz von Meeressäugern gab es gestern auf der internationalen Artenschutzkonferenz im chilenischen Santiago. Der Antrag Georgiens für ein Handelsverbot des Tümmlers, einer Delfinart im Schwarzen Meer, fand keine Mehrheit. Artenschützer fürchten die Ausrottung der Delfine.

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