piwik no script img

thema des tages

Das Land, der Müll und die BSR

Nicht dass die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) generell nicht an Öffentlichkeit interessiert sind – ganze Werbekampagnen mühen sich um das Image des landeseigenen Entsorgers. Doch auf die seit knapp vier Wochen währende Dauer-Publicity würde das Unternehmen gerne verzichten. Seither wütet die Kritik am neuen Müllkonzept der BSR, vor allem am geplanten Ausbau der Verbrennungsanlage Ruhleben.

Fast zeitgleich flog eine Abrechnungspanne auf: Seit 1999 hat die BSR 60 Millionen Euro zu viel von seinen Kunden verlangt. Die sollen zurückgezahlt werden, „bis auf den letzten Cent“. Die FDP-Fraktion nimmt das zum Anlass, die sofortige Privatisierung des Unternehmens zu fordern. Mit der Zukunft der BSR und des Berliner Mülls befasst sich heute ab 15 Uhr der Umweltausschuss des Abgeordnetenhauses. STA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen