: Nicht gefragt: Weihnachtsmann
DÜSSELDORF dpa ■ Auch Weihnachtsmänner sind dieses Jahr von der Arbeitslosigkeit betroffen. Die Nachfrage nach den Rauschebärten, die für Feste gemietet werden können, sank im Vergleich zu früheren Jahren um rund ein Viertel. Arbeitsämter in der ganzen Republik bestätigen: „Bei Buchungen von Weihnachtsmännern verzeichnen wir erhebliche Einbußen.“ Ein Sprecher des Kölner Arbeitsamts meint: „Das hat sicherlich konjunkturelle Gründe.“ Auch bei betrieblichen Weihnachtsfeiern werden in diesem Jahr massive Einbrüche verzeichnet. Laut einer Studie des Gaststättenverbandes Dehoga beklagen Gastronomen einen Rückgang der Reservierungen um 60 Prozent. Beim Arbeitsamt Münster bestätigt man: „Auf die Weihnachtsfeiern schlägt die schlechte Konjunktur voll durch. Das Geld sitzt gerade bei den Geschäftskunden nicht mehr so locker.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen