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China stellt neue Militärdoktrin vor

PEKING afp ■ China will seine Verteidigungspolitik auf internationale Zusammenarbeit ausrichten. „Gegenseitige Unterstützung, Gleichberechtigung und Zusammenarbeit“ sollten ein neues Sicherheitskonzept fördern, hieß es in einem gestern in Peking vorgestellten Strategiepapier des Staatsrats. Dabei stehe die „gegenseitige Sicherheit“ der Staaten in der Region im Vordergrund. China wende sich deshalb gegen „jede Form von Hegemonie und Machtpolitik“ und werde den Terrorismus „in all seinen Erscheinungsbildern“ bekämpfen. Besonders „Terrorkräfte“ in der Provinz Xinjiang im Westen Chinas stellten eine „ernsthafte Bedrohung“ dar, erklärte das Kabinett unter Bezug auf das nach Unabhängigkeit strebende Volk der Uiguren in dem Dokument.

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