: 5.000 pfeifen: warnstreik im öffentlichen dienst
Von der Anti-Atom-Bewegung lernen heißt siegen lernen. Berliner Polizisten stellten sich gestern „quer“, um höhere Löhne durchzusetzen. Insgesamt beteiligten sich rund 5.000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Berlin an einem ersten Warnstreik im Rahmen des bundesweiten Tarifkonflikts. Die Mitarbeiter von Verwaltungen und landeseigenen Betrieben, die vom Adenauer- zum Fehrbelliner Platz in Wilmersdorf zogen, forderten über 3 Prozent mehr Lohn und Gehalt. An der Aktion nahmen auch Polizisten teil. Der DGB rief auch die Beamten zum Widerstand auf. Diese sollten sich bei den Gewerkschaftsaktionen „bis hin zu Warnstreiks aktiv beteiligen“, so DGB-Landesvize Bernd Rissmann. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) lehnt Forderungen nach Gehaltserhöhungen ab. Ein Zuwachs von 3 Prozent würde den Landeshaushalt zusätzlich mit bis zu 260 Millionen Euro jährlich belasten. FOTO: REUTERS
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