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Kock: Deutsche gegen Irakkrieg

DÜSSELDORF dpa ■ Die Bürger der Bundesrepublik wollen nach Ansicht des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Manfred Kock, keinen Krieg im Irak. Dies sei nach seinen Beobachtungen „unabhängig davon, ob sie Schröder gewählt haben oder nicht“, sagte Kock am Montagabend in Düsseldorf. Er wünsche sich, dass die Bundesregierung „stark genug ist“, weiterhin jede deutsche Beteiligung an dem drohenden bewaffneten Konflikt abzulehnen, betonte der oberste Vertreter des Protestantismus. Derzeit seien aber „Marketingstrategien“ zu beobachten, den Krieg doch akzeptabel erscheinen zu lassen, sagte Kock. Das amerikanische Argument, mit Waffengewalt im Irak den Terrorismus eindämmen zu wollen, hält der evangelische Theologe für „widersinnig“. Waffen für Terrorangriffe könne man „heute in einer Aktentasche transportieren“.

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