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Zwischenlager in Grohnde erlaubt

BERLIN taz ■ Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat den Bau eines Atommüllzwischenlagers in Grohnde genehmigt. Neben dem AKW Lingen ist Grohnde damit das zweite Atomkraftwerk mit genehmigtem Zwischenlager. Weitere zehn so genannte standortnahe Zwischenlager befinden sich noch im Genehmigungsverfahren. Der Präsident des BfS, Wolfram König, sagte, bei der Prüfung des Standorts sei auch die Möglichkeit von Angriffen mit großen Zivilflugzeugen untersucht worden. Angeblich seien auch bei diesem „extremen Szenario keine unzulässigen radiologischen Folgen zu befürchten“. Auf dem Gelände des Atomkraftwerkes dürfen 100 Atommüllbehälter 40 Jahre lang gelagert werden. Aus dem Antrag der E.ON geht hervor, dass die Sicherheit einzig durch die Castoren, die Transport- und Lagerbehälter, gewährleistet wird. Über die Bauweise der Halle macht der Antrag keine Angaben. E.ON ist zu 50 Prozent an dem AKW beteiligt. Gegen die Genehmigung können Einwender innerhalb eines Monats Klage erheben. pph

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