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Ein Mädchen sitzt auf einer Mauer und sieht die zerstörten Häuser ihrer Nachbarschaft
Foto: SIPA/picture alliance

Kolumne Trümmer und Träume

Vom Alltag in Syrien

Am 8. Dezember 2024 fiel das Regime des syrischen Langzeitmachthabers Baschar al-Assad. Seitdem befindet sich das Land im politischen Übergang. Noch ist nicht absehbar, ob sich der Vielvölkerstaat in Richtung Demokratie oder autoritäres Regime bewegt. Wie lebt es sich heute in dem in Trümmern liegenden Land? Mit welchen Herausforderungen sind Sy­re­r:in­nen tagtäglich konfrontiert? Journalistinnen von Damaskus bis Qamishli erzählen von ihrer Rückkehr in zerstörte Dörfer, vom Abschied aus dem Flüchtlingscamp, vom Wiedersehen der Familienmitglieder nach Jahren des Krieges. Sie lauschen den Gesprächen der Nachbarn in der Bäckerwarteschlange und staunen über den unerschütterlichen Lebensmut ihrer Eltern Mitte siebzig. Die Journalistinnen sind Teilnehmerinnen des Projekts „Her turn – Supporting Syrian female journalists“, das von der taz Panter Stiftung initiiert wurde. Eine Podcastfolge über Versöhnung ist ebenfalls im Format Freie Rede im Rahmen des Projekts entstanden.