Onlinewährungs-Börse verschärft Regeln: Ausweis zeigen, Bitcoins tauschen
Nach dem Geldwäscheskandal um Liberty Reserve hat nun die größte Bitcoin-Börse ihre Regeln verschärft. Nutzer der Onlinewährung müssen sich ausweisen.
![](https://taz.de/picture/158516/14/13053110_bitcoins_ap_web.jpg)
BERLIN dpa | Nach dem Geldwäscheskandal um das virtuelle Geld von Liberty Reserve hat die größte Börse für die Internetwährung Bitcoin ihre Bestimmungen für den Devisenumtausch verschärft.
Kunden von Mt. Gox müssen sich ab sofort ausweisen, wenn sie Bitcoins in andere Währungen tauschen und abheben, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Einlagen und Abhebungen von Bitcoins sind weiter anonym möglich.
Das Online-Bezahlsystem Liberty Reserve mit Sitz in Costa Rica soll Dreh- und Angelpunkt für einen der größten Geldwäsche-Ringe aller Zeiten gewesen sein. Über den Dienst seien mehr als 6 Milliarden Dollar (4,7 Mrd Euro) aus kriminellen Machenschaften geflossen, erklärte die New Yorker Staatsanwaltschaft am Dienstag.
Bitcoins werden mit einer komplizierten Verschlüsselungstechnik erstellt, die so zeit- und rechenaufwendig ist, dass jedes Kopieren unmöglich ist. Die Zahl der erzeugbaren Geldeinheiten ist auf 21 Millionen begrenzt. Bitcoins sind dadurch so knapp wie Gold.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!