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Feministin über #Aufschrei und Folgen„Es gibt neue Allianzen“

Einen „feministischen Frühling“ sieht die Feministin Angela McRobbie. Der Zorn der Jungen sei klüger als die Wut der Alice-Schwarzer-Generation.

„Die eher performative, die schauspielerische Form, in der junge Frauen heute ihre Wut ausdrücken, finde ich nicht schlecht.“ Bild: dpa
Heide Oestreich
Interview von Heide Oestreich

taz: Frau McRobbie, in Deutschland rufen heute Frauen nach einer Quote für Topjobs. Und es gab einen „Aufschrei“ auf Twitter gegen den alltäglichen Sexismus. Gute Nachrichten für den Feminismus?

Angela McRobbie: Wir haben einen kleinen feministischen Frühling. Aber man sieht auch, wie zart er noch ist: Die Stern-Journalistin selbst war sich darüber unsicher, was sie da angestoßen hat. Es gibt aber nun neue Allianzen, zum Glück auch mit der älteren Generation der Feministinnen.

Diese Allianz ist neu. Eigentlich sind die älteren Feministinnen ja extrem unbeliebt.

Ja, für mindestens zehn Jahre war der Feminismus aus dem politischen Leben exkommuniziert. Eine selbstbewusste junge Frau sein und Feministin sein, das schloss sich geradezu aus. Das hatte damit zu tun, dass der politische Feminismus in den achtziger Jahren eng an die Sozialdemokratie und die Kultur der Linken gekoppelt war. Nach dem Ende des Kommunismus und mit dem Aufstieg der Neoliberalen erfand die Sozialdemokratie sich neu: New Labour. Teile der alten linken Politik wurden desavouiert und verdrängt: die Gewerkschaften, Feminismus und auch Antirassismus. Es gab noch Feministinnen in der Partei, aber sie outeten sich nicht, wenn sie in der Partei noch etwas werden wollten. Und das färbte auch auf die Populärkultur ab.

Und es gibt keine legitimen Gründe, den Feminismus der Siebziger und Achtziger zu kritisieren ?

Es gibt immer Schwächephasen in politischen Bewegungen. Und es gab immer verschiedene Strömungen. Die radikalen Feministinnen waren eher separatistisch und auch sehr wütend. Diese Antimännerhaltung führte zu nichts mehr. Auch die Haltung zur Pornografie wurde überdacht. Viele der Protagonistinnen schlugen dann auch einen neuen Weg ein. Und dann kamen die Queer Politics und sagten, die Grenzen zwischen männlich und weiblich sind sowieso konstruiert. Aber diese Entwicklungen geben natürlich keinen Anlass, zu sagen: Wir brauchen oder wollen den Feminismus nicht mehr.

Bild: privat
Im Interview: Angela McRobbie

62, ist Professorin für Kommunikationswissenschaften am Goldsmiths College der University of London. 2010 erschien ihr Buch "Top Girls" auf Deutsch.

Die jungen Frauen in Deutschland wollen alles: attraktiv für Männer sein und trotzdem selbstständig. Verständlich?

Ja, aber das ist einer der mächtigsten Mythen über den Feminismus: die Siebziger-Jahre-Feministinnen wollten auch attraktiv sein. Sehen Sie sich doch nur die Fotos der jungen Alice Schwarzer an: eine schöne junge Frau, außerordentlich sexy. Was wir wollten, war, uns vom Mainstream abzusetzen. Wir wollten nicht so aussehen, wie die Frauen in der Cosmopolitan. Aber wir waren gut aussehende Frauen.

Die jüngeren Feministinnen werden auch nicht mehr so wütend. Wütend werden heißt schwach werden.

Die eher performative, die schauspielerische Form, in der junge Frauen heute ihre Wut ausdrücken, finde ich nicht schlecht: Die Slutwalks haben eine Menge Aufmerksamkeit in den Medien bekommen – ohne irgendwelche Leben zu gefährden oder selbst auszubrennen. Es ist klug, cool zu bleiben.

In Ihrem Buch „Top Girls“ sind Sie etwas pessimistischer. Der Diskurs des „Empowerment“, der jungen Frauen statt Feminismus serviert wird, schwächt sie, haben Sie geschrieben.

Ja, aber das war vor dem kleinen feministischen Frühling. Ich war umringt von sexistischer Werbung, die sich als „Ironie“ verkleidete. Junge Frauen fanden es normal, in Lapdance-Clubs zu gehen. Es gab nicht mal ein unzufriedenes Flüstern. Meine Studentinnen dachten, sie brauchen keinen Feminismus, weil sie selbstbewusst genug sind. Das ist sicher verführerisch. Aber es ist kein Ersatz für feministische Politik.

Aber diese Meritokratie von New Labour: Du kannst es schaffen, wir helfen dir – das war doch ein vielversprechender Ansatz, oder?

Ja, aber zur selben Zeit hieß es: Du brauchst keinen Feminismus mehr. Du sollst gesellschaftliche Strukturen nicht mehr kritisieren, Frauen sind doch schon fast gleichgestellt. Aber die Meritokratie funktioniert nicht für alle gleich, sondern es ist eine Herrschaft der Gewinner. Es ist die softe Version eines harten Neoliberalismus. Wer nicht mithält, ist selbst schuld.

Einen ähnlichen Vorgang beschreiben Sie auf der soziokulturellen Ebene. Es habe nur eine vorgebliche Pluralisierung der Lebensstile gegeben. Wie meinen Sie das?

Die neue Norm beinhaltet jetzt auch gleichgeschlechtliche Paare. Frauen, die Frauen heiraten, Männer, die Männer heiraten. Sie sollen auch gern Kinder bekommen. Damit werden sie vollends in das Kleinfamilienmodell gepresst, wo sich jeder auf die Hochzeit freut. Wer würde das schon schlechtmachen wollen? Aber es ist auch eine Normierung: Es geht immer um Kleinfamilien mit zwei Elternteilen. Familien mit einem Elternteil wirken dagegen wie gescheitert. Wie etwas, dessen man sich schämen muss. Und das hallt auch in einen anderen Raum hinein: Schwarze etwa haben öfter andere Familienformen als das „glückliche Paar“. Auch sie werden damit auf subtile Weise ausgegrenzt.

Ähnlich betrachten Sie auch die „Freiheit“ der jungen Frauen: Es ist keine wirkliche Freiheit, schreiben Sie.

Ich wollte – in Anlehnung an Michel Foucault – zeigen, dass unsere Gesellschaft heute mithilfe der Idee der Freiheit kontrolliert wird. Du sollst dich frei und glücklich fühlen. Und wenn du dich nicht so fühlst, geh zu einem Therapeuten oder lies ein Selbsthilfebuch. Das klingt wieder so: Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber sehen Sie sich mal den Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen an. Oder sehen Sie in die Vorstandsetagen. Gerade las ich eine Statistik, laut der nur 8 Prozent der Frauen in Großbritannien mehr als 40.000 Pfund, also etwa 47.000 Euro pro Jahr verdienen.

Aber zu einem Therapeuten kann man trotzdem gehen, wenn es einem schlecht geht, oder?

Natürlich, aber sehen Sie sich die „Störungen“ der jungen Frauen einmal an. Die Magersucht etwa. Die British Medical Association hält fest, dass es „normal“ für Frauen sei, einen pathologischen Blick auf ihren Körper zu haben. Die Forschung zeigt, dass es ihnen besser geht, wenn sie zusammensitzen und darüber reden. Das ist das Restchen Feminismus, das übrig bleibt. Ich glaube, dass dieses Schönheitsregime, in das Frauen eingeschlossen sind, das Patriarchat abgelöst hat. Diese ständige Selbstbewertung, der Selbsthass kontrolliert die Frauen. Selbstkontrolle statt Fremdkontrolle. Und das unter dem Deckmantel der angeblichen Freiheit. Dabei kann es zu einer Art Folter werden, das Schönheitsideal erreichen zu wollen. Es gab vor Kurzem eine Werbung für Diätfrühstücksflocken, in der sich junge Frauen zurückerinnern und sagen: „Ach, wie war es als Kind schön, im Badeanzug am Strand zu sein und sich nicht schlecht zu fühlen.“ Das ist Werbung für Magersucht.

Die jüngeren Feministinnen möchten sich aber nicht als potenzielle Anorektikerinnen darstellen. Sie wollen stark sein und sich nicht von Sexismus oder Lookismus stören lassen. Kann man einen coolen Feminismus entwickeln?

Das kann man ja gerne glauben, aber es ist in meinen Augen keine feministische Strategie. Es ist das Quäntchen Feminismus, das übrig bleibt, wenn Frauen sich dem neoliberalen Zeitgeist anpassen.

Vielleicht ist es aber auch die Form, in der der Feminismus überhaupt überleben konnte. Können Sie sich einen Feminismus vorstellen, der aus einer Position der Stärke argumentiert, ohne flach und angepasst zu sein?

Ja, das kann ich. Aber das müsste ein Feminismus sein, der keine Angst hat, politisch zu werden. Feministinnen, die sich in der formalen Politik einmischen, in der Kommune, in Parteien. Es gibt diesen Netzfeminismus, der an die Riot Grrrls anknüpft. Den unterstütze ich. Aber was dort fehlt, ist die Langmut für politische Prozesse. Die Inszenierungen wie der Slutwalk sind sehr lebendig. Politik ist langweiliger.

Ist das ein Aufruf?

Ja. Und das meine ich ernst: Feministinnen, geht in die linken Parteien!

■ Angela McRobbie kommt für einen Diskussionsabend des nach Berlin. Thema: „There is more to sexism than meets the eye“. Am Montag, 20. Mai, 20 Uhr, im HAU Hebbel am Ufer 2

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20 Kommentare

 / 
  • M
    MeinName

    Und wider mal wird man angelogen, so wie üblich, wenn FeministInnen den Mund aufmachen.

     

    Zur Info: Eine Frau, die arbeitet wie ein Mann, verdient auch wie ein Mann. Nur ist das ziemlich unerquicklich, gemütlich einen Teilzeitjob schieben in einem Laberfach ist da viel angenehmer. Einfach mal nach "Lohnlüge" recherchieren, etwas, dass QualitätsjournalistInnen heute nicht mehr beherrschen.

  • J
    JoeNight

    Hilfe nicht schon wieder Feminismus.

     

    Ich möchte an dieser Stelle einfach mal darauf hinweisen, dass noch kein Ismus jemals irgendetwas gutes hervorgebracht hat. Und ich sehe keinen Unterschied zwischen Islamisten und Feministen. Es sind beides radikle Spinner für mich, die einfach nur Verachtung verdienen.

     

    Ich habe nichts gegen eine sachliche Diskussion und ich sehe durchaus den sozialen Sprengstoff in Sachen Geschlechterrollen. Aber mit radikal sexistischen Elementen braucht man darüber nicht zu reden. Jedwede Energie, die man hier investiert ist verschwendet. Ebenso wie jedwedes Verständnis und oder gar Zugeständnis nur zu weiteren und unverschämteren Forderungen führt.

     

    Für mich können sich Feministen in die lange Riege der sonstigen Isten einreihen. Passend dazu Sexisten, Islamisten, Anarchisten und Faschisten. Denn ihre Propaganda ist aus meiner Sicht genauso übertrieben und ekelhaft.

     

     

     

     

    Ich werde jetzt nicht auf die einzelnen Punkte eingehen, bin aber gerne bereit dies vie Email mit einzelnen zu erörtern, so dies gewünscht ist. Denn ich bin ebenfalls der Meinung, dass man hier keinen Flamewar lostreten muss.

  • A
    aurorua

    Eine Frauenbewegung die es in 60 Jahren nicht geschafft hat gleichen Lohn für gleiche Arbeit durchzusetzen ist durch und durch lächerlich und unglaubwürdig!

  • N
    nana

    Genau wie bei unterprivilegierten Lohnempfängern, die um ihre Rechte kämpfen, verunglimpfen eine Reihe von Foristen Frauen, die immer noch ihre Rechte einfordern. Im "normalen" Alltag ist es jedoch immer noch so, dass der größte Teil von Erziehungs- und Hausarbeit (also die Tätigkeiten ohne Entlohnung und damit auch weitgehend ohne Anerkennung) von Frauen geleistet wird - und das hat sich auch in sogenannten linken Kreisen etabliert. Ganz abgesehen davon, dass Frauen für die gleiche Arbeit oft weniger verdienen -

    und solange in den Köpfen der Chefetagen eine Mentalität herrscht, die per se Frauen im gebärfähigen Alter als Risikofaktoren einstuft, solange werden wir wohl kämpfen müssen - bei equal pay mit den Männern - denn da gibt es auch eine Reihe von Ungerechtigkeiten - und bei den häuslichen Arbeiten wohl jede für sich allein, was uns viel Kraft und Energie für andere Dinge (Kreativität, Politik, Weiterbildung) nimmt.

    Darüberhinaus ist die Darstellung in Medien, immer noch auf "Sensationen" aus - was das Bild oben deutlich beweist - allerdings sind auch oft falsche Fronten in den Köpfen, und das ist das eigentlich bedauerliche. Solange Feministin, Linke, Sozialist, Kommunist in unserer Gesellschaft so stark mit negativen Gefühlen besetzt sind werden wir auf ein positives Ergebnis verzichten müssen, denn die Machtstrukturen werden sich genau deshalb nicht auflösen.....

  • NP
    no Pussies

    herrje, was für jammerigen kerle posten denn hier? alles pussies?

     

    gönnt den mädels doch was zum rumspielen. der ganze riesige rest gehörte immer euch und wird immer euch gehören.

     

    jungs haben alle kontinente erobert, alle berge bestiegen, jedes meer erobert, alle wichtigen dinge erfunden und jede grosse firma gegründet.

     

    lasst den mädels doch die paar quotenjobs und ihre aufgeregten protest.

     

    wenn juckts?

     

    alles andere ist erbärmlich.

  • P
    PRSP

    von BAReFOOt:

     

    "Es ist Krieg. Und ihr seid die Bösewichte mit den Totenkopfschädeln auf den Mützen"

     

    Bitte?!?! Sowas geht ja wohl gar nicht und zeigt welch geistigen Kindes sie sind!!

  • P
    Peinis

    ich werde jetzt endlich in die Offensive gehen! Genug geguckt, gesehen. Da ja die Sex-Gesellschaft nicht rückgängig zu machen ist (es sei denn wir schicken die Werbebranche nach Guantanamo oder so) will ich die Gleichberechtigung der Männer in der Bilderwelt der Reklameanjedemfreienplatzrepublik erkämpfen und werde mich in der ganzen Werbebranche (sagen wir nach 3 Hungerbulimiejahren) als strahlender männlicher Körper bewerben. Und darauf bestehen, nur mit Penisbekleidung (ich weiß noch nicht wie sowas heißt, also diese kleinen Strings in die man den Penis steckt) dargestellt zu werden. Und ich bin zukunftsorientiert, mir darf man in die Ritze gucken!

  • R
    ReVolte

    Feministinnen in linke Parteien?

     

    "Der Linke führt regelmäßig die Anklage, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht. Eine, die sich hier große Verdienste erworben hat, ist die legendäre Margaret Thatcher. Eigentlich keine Freundin des Linken möchte man meinen. Jetzt ist sie aber eine Frau, da gelten dann andere Regeln, und dann kommt sowas bei raus. Für einen "Eisernen Lord" – Härte! Gegen die Unterprivilegierten! – hätte ein leidenschaftlicher Linker nichts anderes als blanken Hass übrig. Für eine "Eiserne Lady" hingegen ...

     

    Es ist aber egal, der Linke und auch der Linksfeminist sind bedeutungslos geworden. Der Feminist muss sich nicht mehr dadurch demütigen lassen, er sei ein Nebenwiderspruch. Er zieht sein Ding inzwischen allein durch. Wenn der Linke so erfolgreich gewesen wäre wie der Feminist, dann hätten wir heute in jeder Behörde einen Sozialbeauftragten sitzen, der mit Macht die Interessen der Unterprivilegierten wahrt, in Ämtern, wo ein Gutteil der Beschäftigten über eine Sozialquote hineingekommen wären; jede große Partei hätte eine Sozialquote und diese würde auch ernsthaft für eine der heiligen Kühe unseres Systems – die Privatwirtschaft – diskutiert und auch durchgesetzt werden, und anstatt Gender-Mainstreaming wäre Kommunismus von oben beschlossene Sache. Nein, der Feminist braucht den Linken schon lange nicht mehr, aber vielen Dank für die Starthilfe. Für den heutigen Feministen ist die linke Frage nur noch ein Nebenwiderspruch zur Frauenfrage. Wenn überhaupt."

     

    Guy Fawkes: „Wahrer Maskulismus kann nur links sein“

  • MG
    Manfred Gerber

    Nach einer kurzen Schau auf Heidi Klums Fernsehshow, sehnte ich mich zurück nach Alice Schwarzers Protest gegen eine pornographisierung der Gesellschaft.

    Warum ist heute keine Frau Willens sich dieser zerstörerischen Medienkultur zu stellen?

    Werbung mit durchgeknallten kaufwütigen Frauen, wären in den 80ern verrissen worden. Für mich waren Alice Schwarzer aber auch Jutta Ditfurth Gegenbeweis für eine zunehmende Verblödung der Gesellschaft. Man ahnte Frau könnte der männlichen Triebfeder Größenwahn etwas Vernünftiges entgegensetzen.

    Was sich daraus entwickelt hat lässt sich nur mit einer Mischung aus Mitleid und Ironie erfahren.

    Wer glaubte, dass der Materialismus in den 80ern am Scheitelpunkt war, hat die weibliche Bevölkerung unterschätzt.

    Bitte, Frau Schwarzer treten sie wieder an oder lehren sie Schülerinnen, wie man dieser gequirlten Kacke Dampf macht. Es ist kaum noch zu ertragen.

  • R
    ReVolte

    "aber wir Feministinnen können uns ja nicht um alles kümmern"

     

    Es würde schon genügen, wenn Feministinnen ihre asoziale Blockadehaltung bis hin zu Diffamierung und Verächtlichmachung im Hinblick auf die Problemlagen von Männern bzw. Vätern aufgeben würden. Da kümmern sich Feministinnen unausgesetzt den lieben langen Tag, von Wikipedia über die Medien bis zur sogenannten Gleichstellungsbeauftragten und zwar mit Vehemenz, denn der weibliche Opferstatus ist doch letztlich DIE Geschäftsgrundlage des Feminismus und muss weiter mittels fortgesetzter Dämonisierung des Mannes aufrecht erhalten werden.

    Nimmt doch mal eine dieser Gleichstellungsbeauftragten ihre Funktion vollumfänglich wahr und tut auch etwas für Männer, hat sie sofort die feministische Einheitsfront am Hals, denn die kümmert sich in solchem Fall umgehend um: die Entlassung.

  • B
    BAReFOOt

    Wir wussten alle, dass die taz immer schon ein ultrasexistisches Männerhasser- und Männedriskrminierblatt ist.

     

    Aber Gruppen zu unterstützen, die aktiv nach Gewalt gegen Männer schreit (vor allem die bei Feministinnen so beliebte schwer beweisbare und viel grausamere und lang-anhaltende psychische Gewalt) und offen davon spricht Penisse abzuschneiden...

     

    Das geht eindeutig zu weit.

     

    Die Welt ist schon von Frauen dominiert. Frauengremien, Frauenparkplätze, Frauenheime, freier Eintritt für Frauen, tausende "Artikel" über Frauen, hunderte von Förderungen für Frauen...

     

    Aber wehe jemand will sowas für Manner machen... #aufschrei!

     

    Foltert und quält eine Frau einen Mann egal ob mit Schlägen oder mit psychischer Gewalt, wird der *Mann* ausgelacht wenn er was sagt und jeder meint nur "der hats bestimmt verdient". Umgekehrt kriegt *ebenfalls* der Mann lebenslänglich!

     

    DAS ist Sexismus heute! DAS seid IHR schuld!

     

    Und fangen wir gar nicht erst mit Quoten, öffentlicher Nacktheit oder wer das Haus und die Kinder kriegt an...

     

    Es ist Krieg. Und ihr seid die Bösewichte mit den Totenkopfschädeln auf den Mützen.

  • O
    ostendfaxpost

    Wieder mal der bürgerliche Feminismus (8ung Ironie)? Das ist in der Kommunistischen Partei Middletons echt kein Thema. Hier wurde vorbildliche Pionierarbeit in dem Bereich geleistet.

    Siehe:

    http://politsekten.blogspot.de/2013/05/vorwarts-mit-der-kpm.html

  • DD
    Dank den Feministinnen von damals

    ach Männer !!!

  • B
    Beta-Mann

    Feministinnen sollen in linke Parteien gehen?

    Da müssten die sich ja erstmal bewusst machen dass

    - sie die Erhalterinnen der Harems-Gesellschaft aus der Steinzeit sind (gegen die ja die Ehe in Stellung gebracht wurde, was aber nie wirklich funktioniert hat).

    - sie sich zuverlässig ihre eigenen Feinde heranzüchten durch die immer noch anhaltende Präferierung von starken sog. "Alpha-Männchen" (obwohl man sich schon seit vielen Jahrhunderten nicht mehr gegen Raubtiere wehren muss), welche weiterhin mit rücksichtsloser Brutalität die Welt dominieren.

     

    Nein, eigentlich müssten sich Frauen, angesichts solch Fröhnung von sozial-darwinistischen Prinzipien allesamt bei der AfD anmelden.

  • R
    ReVolte

    "Eigentlich sind die älteren Feministinnen ja extrem unbeliebt."

     

    Auch die jungen wie Rönicke, Lantzsch & Co sind es.

     

    Warum? Weil sie genauso mit zweierlei Maß messen, genauso passiv aggressiv die klassische Opferrolle einnehmen, genauso irrational monologisieren, genauso Väter auf Erzeuger und Barunterhalter reduzieren, genauso die Probleme von Männern verleugenen und sie durchweg diskriminiert sehen wollen, genauso wenig Jungs unterstützen, genauso wenig an Gleichberechtigung sondern vielmehr an dauerhaften Safe und Comfort Spaces allein für das weibliche Geschlecht interessiert sind... wie Schwarzer, Schrupp, Schwab & Co.

     

    Warum sie dennoch medial auf allen Kanälen präsent sind, bleibt ihr offenes Geheimnis. Und während Schwarzer die Kastration eines Mannes bejubelte, macht 'Femen' fließendes Männerblut unumwunden zum Programm. #killallmen geht nach #aufschrei den nächsten Schritt. Und Oestreich entblödet sich hier vor Wochenfrist zu fragen, ob Untermenschen wie unverheirateten Vätern doch tatsächlich das obligartorische Sorgerecht gestattet werden soll.

    So schaut er aus, der "feministische Frühling".

     

    Insofern ist die Alterszuordnung von Feministin Oestreich wurscht.

  • A
    alf

    @ tranquil: Tragen sie eine Burka? Wenn nicht, schämen sie sich! Ansonsten belästigen Sie Menschen sicher mit ihrer eigenen Körperlichkeit und werfen dies anderen Leuten auch noch vor. Empörend.

  • I
    ion

    "Der Zorn der Jungen sei klüger als die Wut der Alice-Schwarzer-Generation."

    » Womit ‘bewiesen’ wäre, dass selbst Frauen dazu lernen könnten.

     

    "Ja, aber das war vor dem kleinen feministischen Frühling. Ich war umringt von sexistischer Werbung, die sich als „Ironie“ verkleidete."

    » Eben, da sieht frau mal, welch schwache Person sie eigentlich ist; eine, die sich bereits allein durch die Umgebung total manipulieren läßt.

     

    Was darf die westliche Welt froh sein, dass ausgerechnet türkischen(!) Ärzten in 2011 die erste Gebärmuttertransplantation gelang – endlich wieder neuer Stoff für ‘emanzipatorische’ Forderungen(!):

    „Trag Dir deine Projektionsfläche doch selbst aus!“

    Flesh for Lulu – Plastic Fantastic.

    Könnte die taz Bücher von AutorInnen nicht offen bewerben und wird die zunehmende Kooperation mit dem ‘geleckten’ Missy Mag. jetzt sukzessive zum neuen taz-Standard? Dann also Abo wechseln, oder wie‽

  • T
    tranquil

    Wenn ich das fast bartittige Bild mit dem "Dont touch" sehe möchte der Dame zurufen: "Dont show". Das ist auch eine Form der sexuellen Belästigung ständig spärlich bedeckte Ärsche und Titten sehen zu müssen

  • N
    Normalo

    Ein sehr gutes, demaskierendes Interview. Die anfangs noch angeblich der Modernisierung des Altfeminismus aufgeschlossene Frau McRobbie bekommt letztlich doch den Hals nicht voll und verlangt, nach altfeministischen Maßstäben definieren zu dürfen, was Feminismus ist und was nicht - und natürlich wie sich Frauen gefälligst zu verhalten haben, wenn sie nicht von höchster Emanzen-Stelle als Verräterinnen an ihrer eigenen Befreiung gegeißelt werden wollen.

     

    Offenbar können solche Altvorderen nicht ohne ein gerüttelt Maß Totalitarisnmus nicht denken. Dass ein Mensch einfach tut, was ihm gefällt, ist nicht gut genug. Es muss IHNEN auch gefallen.

     

    Jetzt fragt sich noch, ob die Interviewerin diese Selbstdemontage auch im Sinn hatte...

  • H
    Horsti

    "Feministinnen, geht in die linken Parteien!"

     

    Da sind doch die Feministinnen schon längst.

     

    Was Feministinnen nicht haben, sind Strukturen die sie selbst geschaffen haben. Auch bei den GRÜNEN, der SPD oder der Linkspartei nutzen sie Strukturen die von Männern geschaffen wurden. Neue Parteigründungen wie die Piraten und die AfD wurden ebenfalls von Männern gegründet.

     

    Abgesehen davon ist der neue Feminismus genauso langweilig und einseitig wie der alte.