piwik no script img

Als Kritiker ist Grass längst GeschichteDie Weltlage aus Behlendorfer Sicht

Lange galt Günter Grass als politisches und soziales Gewissen der BRD. Seine eigene Rolle hinterfragte er dabei kaum. Auch daher ist seine Kritik heute unglaubwürdig.

Der „Große Butt“ ist eine Ätzradierung von – na klar – Günter Grass. Sie ist 35 Jahre alt. Bild: ap

BERLIN taz | Im wichtigsten politischen Augenblick seines Lebens, im Dezember 1970, war Günter Grass nur Zeuge. Ausnahmsweise kam er einmal nicht zu Wort und stand nicht im Zentrum. Ein paar Meter entfernt vom Geschehen, abgedrängt von Sicherheitsleuten, beobachtete er, wie Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Denkmal für die Opfer des Aufstandes im Warschauer Getto auf die Knie fiel. Grass dachte ängstlich darüber nach, wie diese Geste in Deutschland verstanden werden würde und dass sich nun die „Meute seiner politischen Feinde, die Springer-Presse voran, abermals auf ihn stürzen wird“. So erinnerte er sich fünfundzwanzig Jahre später daran.

Die Politik Willy Brandts zielte stets in Richtung Osten, aber sie wurde, weil sie sich den Konsequenzen der deutschen Geschichte stellte, überwölbt vom deutsch-jüdischen Verhältnis und von Israel als einem transzendenten Bezugspunkt. Hier, an dieser Stelle, liegt gewissermaßen der Nullmeridian der politischen Existenz von Günter Grass. Als gebürtiger Kaschube aus Danzig war er die personifizierte Beglaubigung der Entspannungspolitik in der neuen Ära Brandt.

Bereits seit Beginn der sechziger Jahre war Grass für Brandt und die „Es-Pe-De“ in den Wahlkampf gezogen. Ost und West waren die bestimmenden Koordinaten seiner politischen Welt. Hier konnte er seine Rolle als Gesellschaftskritiker optimal entfalten, dessen Selbstbewusstsein gekräftigt wurde, wenn er auf beiden Seiten als Störfaktor wahrgenommen wurde.

Im Schatten historischer Vergangenheit

Störend wirkte Grass in der geschichtsvergessenen Wirtschaftswunder-Bundesrepublik vor allem dadurch, dass er permanent auf der Anwesenheit der Geschichte beharrte und sein Schreiben explizit als „Schreiben nach Auschwitz“ begriff. Daher die aggressive Wucht der „Blechtrommel“. Daher die dauerhafte Energie seines politischen Engagements. Daher auch sein trotziges Beharren auf der deutschen Zweistaatlichkeit nach 1989, die für ihn eine zwingende und richtige Konsequenz aus Auschwitz war. Doch was sein Leben lang Antrieb und Unruhe gewesen ist, wird in dem umstrittenen Gedicht zum Problem: dass er die Kritik an Israel im Schatten seiner historischen Befangenheit formuliert.

Hätte er auf das ganze „Warum schwieg ich so lange“-Brimborium verzichtet, hätte die Debatte vielleicht nicht den Umweg über Ekelbekundungen, Antisemitismusvorwürfe und täglich anschwellende Hysterie nehmen müssen, sondern sich gleich auf die westliche Lebenslüge konzentriert, nach der eine Atommacht Iran unzumutbar, der arabischen Welt die Atommacht Israel aber durchaus zumutbar ist.

Dabei hatte Grass schon 1973 in dem Artikel „Israel und ich“ in der Süddeutschen Zeitung Positionen vertreten, die sich von seinen heutigen nicht wesentlich unterscheiden. Auch wenn er also keineswegs geschwiegen hat, formulierte er damals doch etwas vorsichtiger: „Nicht nur die arabische Seite, auch der Staat Israel (Regierung und Opposition) hat sich aus Sicherheitsbedürfnis fehlverhalten“. Und er fügte hinzu: „Im Grunde etwas schrecklich Normales: Wie jeder andere Staat hat auch Israel das Recht, in politischem Irrtum verstrickt zu sein.“

Differenz zu heute

Der Nachsatz beschreibt die Differenz zu heute, denn seither hat sich die Lage im Nahen Osten dramatisch zugespitzt. Angesichts eines möglichen atomaren Showdowns entfällt das Recht auf Irrtum. Das begründet die Dringlichkeit des apokalyptischen Tonfalls in Grass’ Gedicht, aber nicht zwingend seine in der Zuspitzung einseitige Kritik an Israel.

Grass’ Haltung mag grundsätzlich der von 1973 entsprechen – sein Standort hat sich dennoch gründlich verändert. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Rolle des Großintellektuellen als Gesellschaftskritiker nach 1989 mehr und mehr an Glaubwürdigkeit verlor. Mit dem Ost-West-Gegensatz ging auch der Zwischenraum zwischen den Welten verloren, den der Gesellschaftskritiker braucht, um einigermaßen glaubwürdig eine unabhängige Position zu beziehen. Gesellschaftskritik muss ja so tun, als käme sie von einem Ort jenseits des Kritisierten und außerhalb der Gesellschaft, weil sich das große Ganze nur von dort aus in den Blick nehmen lässt.

Der Sozialismuskritiker sprach als Demokrat, der Kapitalismuskritiker als Sozialist. Nach 1989 blieb aber auch für Günter Grass nur noch die interne Rolle des Deutschen übrig, der zu Deutschen sprach. In seinem Israelgedicht spricht er nun zu Israelis, vielleicht auch, nebenbei, zu Palästinensern und Iranern. Die Suche nach einem neuen „Außerhalb“, von dem aus er unbestechlich kritisch sein könnte, ist spürbar, doch er weiß selbst, und schreibt es auch, dass er als Deutscher gegenüber Israel „Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt“ wird.

Ein Kritiker, der ins Kritisierte involviert ist, müsste nun jedoch zuallererst sich selbst und die eigene Rolle in Zweifel ziehen. Das aber war noch nie die Stärke von Günter Grass. Im Unterscheid zu Christa Wolf hat er auch keine „Kindheitsmuster“ geschrieben – eine umfassende Analyse der Prägungen, die er und seine Generation durch die Kindheit im Faschismus erfahren haben. Das leistete er auch nicht in dem Erinnerungsbuch „Beim Häuten der Zwiebel“, in dem sein spätes Bekenntnis, als 17-Jähriger in den letzten Kriegsmonaten bei der Waffen-SS gedient zu haben, für Aufregung sorgte.

Grass wird nun vor allem vorgeworfen, er mogle sich mit seinem Gedicht als Deutscher auf die Seite der Opfer, ja der Überlebenden. Das hat die präzise Begriffsanalyse von Frank Schirrmacher in der FAZ ergeben. Doch anstatt diese Diagnose zu moralisieren und gegen Grass in Stellung zu bringen (was einfach ist), lohnt ein Blick zurück auf die Verschiebungen des Täter-Opfer-Diskurses seit 1989, der immer differenzierter wurde, sich stärker als zuvor für die Seite der Täter und moralische Graubereiche interessierte und auch Deutsche als Opfer von Krieg, Flucht, Vertreibung und Vergewaltigungen thematisierte.

Dass das kein innerdeutsches, sondern ein internationales Phänomen gewesen ist, belegen die Erfolge des Films „Schindlers Liste“ von 1993 und des Romans „Die Wohlgesinnten“ von Jonathan Littell aus dem Jahr 2006. Grass hatte daran seinen Anteil mit dem Roman „Im Krebsgang“ (2002), in dem er vom Untergang der „Wilhelm Gustloff“ mit vielen tausend deutschen Flüchtlingen an Bord erzählte, aber auch den Rechtsradikalismus in den neuen Bundesländern behandelte.

Überwindung der schematischen Gegenüberstellung

Wenn Grass über Deutschland sprach, dann immer mit Blick auf die ganze deutsche Geschichte und ihr Nachwirken in der Gegenwart. Das war keine billige Verschiebung der eigenen Position von der Seite der Täter auf die der Opfer, sondern eher eine Überwindung dieser doch etwas schlichten, schematischen Gegenüberstellung. Aber schon dabei klang die Wendung „Warum sage ich jetzt erst“ als Generalbass des an der Geschichte leidenden Deutschen mit.

Seltsam, dass gerade diese Redeweise nun so viel Wut hervorgerufen hat. Man könnte die Erregung der Kritiker jetzt als Beleg für die Richtigkeit seiner Thesen nehmen, doch Grass scheint Zustimmung geradezu systematisch verhindern zu wollen. Bis in die Anmaßung der Gedichtform hinein ist sein Text als Provokation angelegt. Er bettelt um Zurückweisung, und je heftiger sie ausfällt, umso sicherer verfestigt er sich in der Rolle des einsamen Kämpfers.

So wie er einst – mit gutem Grund! – Willy Brandt und sich an dessen Seite von Feinden umstellt sah, so möchte er sich auch heute erleben. Sein Fernsehauftritt, in dem er von einer gesteuerten Kampagne sprach, zeigte aber nur einen alten Mann, der die Welt nach Kriterien einteilt, die der Wirklichkeit nicht mehr entsprechen. So hilflos und aus der Zeit gefallen wirkten seine Bemühungen, die Weltlage von Behlendorf aus zu erklären. Warum also jetzt noch nachtreten? Der Kritiker ist Geschichte. Sein Werk nicht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

28 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • T
    Timocracy

    Ich habe hier wieder einige "Tatsachen" gelesen, die doch eigentlich gar keine sind:

     

    Grass ein Linker? Wegen seiner Texte oder weil er für die SPD Wahlwerbung macht?

     

    Grass ein SS-Mann? Gibt es dafür Beweise? Was soll das eigentlich sein, ein "autobiografischer Roman"?

     

    Ich vermute manchmal eher, dass manche SS-Befehlshaber später als "Juden" oder deren "Freunde" getarnt die "Vergangenheitsbewältigung" auf den Weg brachten.

     

    Dem Nationalsozialismus und dessen Nutzniessern hat die ganze Angelegenheit nur selten Unannehmlichkeiten bereitet, aber schon weit mehr als eine Vorahnung geliefert, wer da künftig subversiv bekämpft werden muss.

     

    Wie konnte man deutschen Schülern, die noch zu Hause wohnten, die Aufgabe stellen, mal ganz unbedarft in der Familiengeschichte zu stöbern?

     

    Wie sehr muss man die nachwachsenden Generationen hassen?

     

    So, weil die ja im Gegensatz zu ihren Alten gar nichts mitgemacht hätten?

     

    Wie kann ein Bundespräsident unter der Rubrik "Jugend forscht" die Jugend dazu auffordern, die Vergangenheit zu bewältigen, wo doch die Vergangenheit als abgeschlossener Vorgang definiert wird?

     

    Auch wenn es stereotyp erscheint, kann ich immer nur wieder darauf hinweisen, dass es sich bei der "Vergangenheitsbewältigung" ganz eindeutig um einen psychopathologischen Wunsch handelt. Und hinter jedem psychopathologischen Wunsch steht laut Freud ein Wunsch nach abnormen Sexualpraktiken:

     

    Vergangenheitsbewältigung = Leichenficken

     

    Aber darüber will dann wohl doch weiterhin lieber niemand mit mir diskutieren.

     

    Tja, dann viel SpaSS mit SS-GG und Konsorten!

  • VL
    vergessene Liebe

    ..meine Güte !!

    würg* und `schmunzelnd grinsend´..

    Diese ganze ZickZack Debatte gegen G. "GRASS":

    voll von einfach

    unanständigen Phrasen "friedensverwöhnter Bürger" die da...

    nach `Sensationen lechzend´(?)..

    in ihrem historisch verkehrtem Gebrauch von

    Sinnentleerten `religiösen Idealbegriffen´..

    versuchen..

    einen "heiligen Krieg" vom Zaun zu brechen...

    ------------------

    Dient hoffentlich nur der `Wiederbelebung´ des

    friedlichen zivilen Geistes der säkulären Aufklärung,

    Der "GRASS"-WurzelBewegung !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

     

    .....

  • G
    grautier

    Schade, dass es in der taz keine texte mehr gibt wie z.b. der von David Remnik im new yorker.

     

    Schade um diese einhellige meinung in deuschen blättern.

     

    Ist es die angst, plötzlich mit 'den falschen' auf einer seite zu stehen?

     

    Wird man dann von 'den richtigen' geschnitten?

     

    Freiheit geht anders, aber das wort, das spam vermeiden helfen soll heisst ja auch 'huhn'.

  • MM
    M. Möhling

    Vom Gruppenzwang zur Distanzierung genötigt, doch eigentlich in allen relevanten Bereichen auf des Dichterfürsten Seite - schon schwör, Herr Ingeniör. Wie behilft man sich? Man ästhetisiert, formalisiert und problematisiert in der Nebensache, man raunt und gründelt in Geschichte und Biografie; fertig ist die Laube. Formal eine Distanzierung, doch man läuft mit. Oder umgekehrt. Passend zum Fest ein Eierlauf.

     

    Ein Trost: Den meisten Kollegen dürfte es nicht besser gehen, im Gegenteil. Je härter man sich mit GraSS ins Gericht zu gehen genötigt sieht -wer stünde schon gern draußen vor der Tür, zusammen mit der National-Zeitung oder der Jungen Welt-, umso mehr wird man sich nach getaner Arbeit auf die Zunge beißen.

     

    Gott sei Dank gibt es auch für diese Wut, die füglich zu verdrängen ist, stets ein Ventil - jene ganz spezielle Kritik, die auch hier ein Thema war, wenn auch mit Zartgefühl, den derzeit unschönen Umständen angemessen. Sehr frei nach Lord Douglas: A love that dare not speak its name. Dieser Leidenschaft musste unsere Volksgemeinschaft einen Namen geben, im Gegensatz etwa zur Nordkorea-, der Saudi-Arabien- oder der Chinakritik. Die wird auch in Tausend Jahren nicht im Duden stehen, ebenso wenig die USA-Kritik. Das will etwas heißen im Land der Nachgeborenen, der, wie der Dichter schrieb, bestenfalls Überlebenden - sollten denn wieder frech gewordene Zionistenbengel zündeln wollen und den Weltenbrand entfachen. Denn wenn das Herz nicht überläuft, schreitet die Sprache nicht zur Tat.

  • U
    Ultragrass

    Grass kann man schon lange in der Pfeife rauchen

    • S
      schnaps
      @Ultragrass:

      Haha :D

  • AH
    Alexander Herda

    Lieber Jörg Magenau (liebe TAZ), (ein neuer Versuch:)

     

    meine Meinung ist, dass Günther Grass zurecht, - und als einer der ganz wenigen deutschen Intelektuellen-, den Finger in eine deutsche Wunde legt, und darum geht es in seinem Gedicht eigentlich. Das macht schon die formale Gestaltung deutlich, die mir auch als nicht-Germanist und Laie in literarischen Fragen ins Auge springt:

    der U-boot-Deal steht im Zentrum, Strophe 5 von 9, die längste zudem (13 Zeilen), eine Frage der Symmetrie:

     

    "Jetzt aber, weil aus meinem Land,

    das von ureigenen Verbrechen,

    die ohne Vergleich sind,

    Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird,

    wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch

    mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert,

    ein weiteres U-Boot nach Israel

    geliefert werden soll, dessen Spezialität

    darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe

    dorthin lenken zu können, wo die Existenz

    einer einzigen Atombombe unbewiesen ist,

    doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will,

    sage ich, was gesagt werden muß."

     

    Dieser Deal ist doch der eigentliche Skandal, über den wir uns aufregen und den wir anprangern sollten - und über den uns Grass zu diskutieren animieren will! Die deutsche Rüstungsindustrie, eine der florierensten auf der Welt, wird von der deutschen Politikelite bedient. Das hatten wir doch schon zweimal im letzten Jahrhundert!! Und wer 'bezahlt' das alles? Bestimmt nicht die Elite, im Gegenteil!

     

    Grass mag zwar ein "alter Mann" sein, aber er ist tausendmal weiser als Sie und seine Kritik an der "Heuchelei des Westens" und ihrer deutschen Zuliefererindustrie ist alles andere als unglaubwürdig!

     

    Ich wünsche mir eine ausgewogenere Debatte in der TAZ, nicht diese einseitige Stimmungsmache, wie schon im Falle von Joachim Gauck!!

     

    gez. Alexander Herda

     

    P.S.: auch ich verfüge wie Sie über "die Gnade der späten Geburt" (Helmut Kohl/Günther Gaus)

  • L
    Lothar

    PS: Richtig perfide wird der Artikel aber erst gegen Ende, wo er mit lockerer Geste die Täter-Opfer-Unterscheidung für allzu "schematisch" erklärt. Wie schön für die Deutschen: Wenn die Unterscheidung sowieso unsinnig ist, kann es auch keine Täter-Opfer-Umkehr mehr geben, weil eigentlich ja beide Seiten Opfer waren, und wieder mal sind die Deutschen aus dem Schneider. Eine so ungeheuerliche Apologie war natürlich mal wieder der taz vorbehalten, auch wenn der Tenor, dass Grass zwar ungeschickt war, aber eigentlich Recht hatte, ansonsten der trauriger gemeinsame Nenner der meisten "Kritiker" seines Gedichts war.

  • MN
    macht nichts

    Diejenigen in den Medien, die sich selbst gleichgeschaltet haben, fühlen sich in ihrem Exorzisten-Hokus-Pokus, einen vermeintlichen „Antisemiten“ entlarvt zu haben, ertappt,

    und versuchen nun langatmig dem Volk einzutrichtern, dass doch etwas an ihren Behauptungen dran sei.

  • L
    Lothar

    Wieso ist es eine westliche Lebenslüge, dass Israels Atombombe den Arabern zumutbar sei? Fragt doch mal die arabischen Staaten, wovor sie Angst haben - es ist nicht Israels Bombe, von der sie genau wissen, dass sie nur zur Verteidigung da ist. Es ist das iranische Hegemoniestreben, die Destabilisierung des Libanon und des Irak, der Drang nach Vorherrschaft im ganzen nahöstlichen Raum. Dass Israels Bombe den Arabern zumutbar ist (wenn es sie denn gibt), ist keine Lebenslüge, es ist Fakt. Die Dinge so antiisraelisch zu verdrehen, ist die Essenz deutscher Israelkritik, gerade linker, wie hier: Was Grass falsch gemacht hat, ist nicht der Israelhass, sondern dass er so unvorsichtig war, durch falsche Wortwahl das kostbare deutsche Anrecht auf Israelhass zu delegitimieren.

  • GO
    Günter Opitz-Ohlsen

    Diese konstruierten Artikel sind zwar leicht zu schreiben, aber dafür weniger informativ. Welches atomare Waffenarsenal hat Israel? Die Amerikaner müssten das doch wissen. Vielleicht könnte die TAZ, Speerspitze der Bewegung, auch einmal etwas dazu schreiben, bevor sie im bürgerlichen Lager komplett abkackt.

  • R
    Robert

    Das hochoffizielle Einprügeln auf die paar Zeilen von Grass könnte nun langsam mal Thema werden. Hier scheint ja, mal mehr, mal weniger intellektuell jeder sein Mütchen zu kühlen. Tatsache ist, daß die offiziellen Reaktionen der Politiker, der "üblichen" Verdächtigen diametral gegen die Wortmeldungen in den Internetforen (Von den rechten Verwirrten rede ich hier nicht!) stehen. Das ist schon sehr, sehr auffällig.

     

    Einen finsteren Tiefpunkt der Grass-Kritiker findet man hier:

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/jakob_und_seine_brueder/

    Läuft das unter zu tolerierender Folklore?

     

    Vielleicht ist das Volk mal wieder nicht gebildet und feinsinnig genug, um die Situation im Nahen Osten und die natürlich längst erfolgte Kritik an der Regierung Israels und Irans zu verstehen.

     

    Was hat Grass wirklich getroffen, daß es solche (eben auch extrem erschreckende) Reaktionen gibt? Das der "Schoß noch fruchtbar ist" und auch bleiben wird, ist ja eigentlich nichts Neues. Die aktuellen Reaktionen darauf aber sind absolut ungenügend.

     

    Ich kenne mehrere Weltkriegsteilnehmer, die wieder einen Krieg heraufziehen sehen. Und ich hätte gern ebenfalls ein paar TATSACHEN, die dagegen sprächen.

     

    Lieber ein paar unbeholfene Sätze, als dieses PC-Schweigen der politischen Klasse. Und dieses Nachtreten findet statt, Herr Magenau.

  • EB
    Eric Blair

    Günther Grass ist ein opportuner Aufmerksamkeitserreger mit einem geradezu ätzenden Gutmenschentum-Gehabe. In seinen Romanen erhebt er die Moral für das heutige Deutschland geradezu apologetisch in Hinblick auf die historische Erfahrung des Nationalsozialismus, das mag in Ordnung sein, nur Grass revidiert seine Haltung mit dem Verschweigen seiner Vergangenheit in der Waffen-SS und kassiert noch nebenbei den Literaturnobelpreis, ein schlimmes Beispiel von Doppelmoral. Zum anderen verdreht er in seinem Gedicht Fakten und Tatsachen. Mahmud Ahmadinedschad, der politische Führer des Iran wünscht sich die `Auslöschung Israels von der Landkarte` und betreibt die Entwicklung der Nuklearenergie in tiefen Bunkern in der Wüste, dass dies nicht nur ziviler Nutzung zugute kommt wie behauptet wird, liegt klar auf der Hand. Deshalb hat Israel, Aufgrund seiner schmerzlichen Geschichte mit Holocaust und Pogromen ein Recht auf Selbstverteidigung. Das Gedicht von Grass verdreht dabei alle Tatsachen und stellt Israel als Aggressor da was wiederum allen Antisemitischen Kräften in die Hände spielt. Sollte Günther Grass seinen Ruf als Schriftsteller mit moralischen Gewissen Aufrecht erhalten wollen, so sollte er seinen Literaturnobelpreis zurückgeben und Auskunft um seine Rolle und Handeln während seiner Zeit in der Waffen-SS offenlegen. Das wäre ein erster ehrlicher Schritt.

  • FL
    Fritjof Light

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Herr Magenau fragt sich "Warum also jetzt noch nachtreten?" - und tritt nach. Und wie: Grass´ Kritik an Israels Politik sei "einseitig" (!). Aha, wie "ausgewogen" müßte denn Kritik sein, daß man sie ernst nehmen kann? Jedenfalls müßte Grass, da er "ins Kritisierte Involviert" sei, "nun jedoch zuallererst sich selbst und die eigene Rolle in Zweifel ziehen". Hä? Klingt ja irgendwie tiefgründig, ist aber sinnfrei.

    Und überhaupt: Grass wählte für seine Kritik die Gedichtform, gerade er wagte es, ein Gedicht zu schreiben! Was war das? Eine Anmaßung - meint (nach ca. 128 anderen Kommentatoren auch) Magenau. Nun, wer ist schon Grass, verglichen mit dem großen Magenau?

  • D
    die.tipse

    ich kann diese langweiligen männergeschichten nicht mehr ertragen. entweder furchtbar und brutal oder intellektuell und flach. gibts nicht mal ein tiefes, schlaues, zum denken anregendes figürchen, was uns fordert und zum denken anregt? weg mit den stammtischmännchen, am besten gleich und vielleicht direkt nach st. petersburg?

  • AH
    Alexander Herda

    Lieber Jörg Magenau (liebe TAZ),

     

    ich gehe nicht auf ihren Artikel ein, weil ich ihn für nicht relevant halte. Alles nur intellektualisierendes, hohles Geschwafel, das nicht auf das eigentliche Problem eingeht. Sie reden nur der Macht in unserem lieben Lande nach dem Munde. Ist reiner Luxus, und Luxus ist bekanntlich verzichtbar, gerade in den heutigen Zeiten...

     

    Meine Meinung ist, dass Günther Grass zurecht, - und als einer der ganz wenigen deutschen Intelektuellen-, den Finger in eine deutsche Wunde legt, und darum geht es in seinem Gedicht eigentlich. Das macht schon die formale Gestaltung deutlich, die mir auch als nicht-Germanist und absoluter Laie in literarischen Fragen ins Auge springt:

    der U-boot-Deal steht im Zentrum, Strophe 5 von 9, die längste zudem (13 Zeilen), eine Frage der Symmetrie:

     

    "Jetzt aber, weil aus meinem Land,

    das von ureigenen Verbrechen,

    die ohne Vergleich sind,

    Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird,

    wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch

    mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert,

    ein weiteres U-Boot nach Israel

    geliefert werden soll, dessen Spezialität

    darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe

    dorthin lenken zu können, wo die Existenz

    einer einzigen Atombombe unbewiesen ist,

    doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will,

    sage ich, was gesagt werden muß."

     

    Dieser Deal ist doch der eigentliche Skandal, über den wir uns aufregen und den wir anprangern sollten - und über den uns Grass zu diskutieren animieren will! Die deutsche Rüstungsindustrie, eine der florierensten auf der Welt, wird von der deutschen Politik'elite' bedient. Das hatten wir doch schon zweimal im letzten Jahrhundert!! Und wer bezahlt das alles? Bestimmt nicht die Elite, im Gegenteil!

     

    Grass mag zwar ein "alter Mann" sein, aber er ist tausendmal weiser als Sie und seine Kritik an der "Heuchelei des Westens" und ihrer deutschen 'Zuliefererindustrie' ist alles andere als unglaubwürdig!

     

    Ich wünsche mir eine ausgewogenere, demokratiekonformere Debatte in der TAZ, nicht diese einseitige Stimmungsmache, wie schon im Falle von Joachim Gauck!!

     

    gez. Alexander Herda

     

    P.S.: auch ich verfüge wie Sie über "die Gnade der späten Geburt" (Helmut Kohl/Günther Gaus)

  • P
    Paul-Otto

    Es ist ein Phänomen, wie die geschriebene Meinung von der einer großen Menge von Leuten abweicht. Dieser Kommentar ist ein weiterer Beweis dafür.

    In vielen Foren und blogs wird von den meisten Lesern Grass' Befürchtung geteilt. Dass nämlich die israelische Regierung einen Präventivschlag gegen den Iran plant und damit den Weltfrieden gefährdet. Es ist ja auch genau das, was die Regierung Netanjau die ganze Zeit proklamiert.

    Und diese Befürchtung hat man auch nicht nur in Deutschland, sondern vielerorts, auch in Israel selbst!

    Was ist an der Mahnung Grass unglaubwürdig?

  • F
    Fritz

    Narrative der Narrativen, geht es noch weiter weg von der Wirklichkeit? Gibt es eine Steigerung absoluter Irrelevanz? Schoene Geschichten sind out!

  • O
    OlgaL

    Liebe Journalisten, lesen Sie überhaupt die Meinungen der Foristen oder ist es für Sie ala "lass das dumme Volk schwätzen"? Herr Grass hat fast schon unterwürfig das ausgesprochen, was Sie nicht tun. Ja, es ist immer noch ein Tabu, Israel zu kritisieren. Es ist immer noch ein Tabu, den hiesigen jüdischen Organisationen die Stirn zu bieten, wenn sie falsch liegen und zu laut poltern. Ja, es ist immer noch ein Tabu, dem arroganten Populisten H. Modest Broder zu erwidern. Schreiben Sie doch bitte lieber über den Zusammenhang von den US-Wahlen und dem noch nicht stattgefunden Präventivkrieg Israels.

  • O
    OlgaL

    Liebe Journalisten, lesen Sie überhaupt die Meinungen der Foristen oder ist es für Sie ala "lass das dumme Volk schwätzen"? Herr Grass hat fast schon unterwürfig das ausgesprochen, was Sie nicht tun. Ja, es ist immer noch ein Tabu, Israel zu kritisieren. Es ist immer noch ein Tabu, den hiesigen jüdischen Organisationen die Stirn zu bieten, wenn sie falsch liegen und zu laut poltern. Ja, es ist immer noch ein Tabu, dem arroganten Populisten H. Modest Broder zu erwidern. Schreiben Sie doch bitte lieber über den Zusammenhang von den US-Wahlen und dem noch nicht stattgefunden Präventivkrieg Israels.

  • H
    Horst-Günther

    Günther Grass galt vielleicht unter Linken lange als . Den meisten Menschen ging seine moralischen Überheblichkeit schon seit Jahrzehnten auf den Geist - so wie auch die seiner Anhänger.

  • C
    Casa-Nova

    Soviele Zeilen in unterschiedlichen Medien, soviel Anteilnahme in der Politik weltweit, da sagen sie der alte Mann ist am Ende und mit den Jahren politisch unbedeutend? Wieviel Zeit hat wohl die Recherche des von Herrn Magenau verfaßten Artikel von seiner Lebenszeit verbraucht. Wie oft wurden die Zeilen des Gedichts und deren Wirkung auf unterschiedliche Interessengruppen der Gesellschaft in den Redaktionen diskutiert? Grass hat es tatsächlich geschafft, dass wir alle wieder regen Anteil am politischen Geschehen nehmen und nicht etwa die Nachrichten von den Kriegsschauplätzen der Welt einfach nur noch konsumieren, (wie etwa diese : "wie sich herausstellte, hatte der Irak keine Massenvernichtungswaffen") sondern kritischer mit den vielen Fehlinformationen umgehen sollen, welche die eigentlichen Motive für einen Angriffskrieg verschleiern sollen. Wer trägt am Ende die Verantwortung für die fatale Fehleinschätzung der Lage, wenn wieder Tausende ihr Leben lassen müssen? Viele entsetzte Politiker und einige elitär und hochnäsige Redakteure würden sicher ihre politisch motivierten Mahnungen an Israel zurückhaltender formuliert haben, Grass wählte die Sprache in der er zu Hause ist, die eines kritischen, kreativen Schriftstellers.

    Die Wirkung seiner wenigen Zeilen hat selbst seine eigenen Erwartungen übertroffen und

    schon jetzt mehr Meinungen zum Thema Nahost beeinflußt, als es die Gesamtheit der Medien bisher vermochte. Wenn dabei die deutsche Vergangenheit nochmals in das Bewußtsein nachwachsender Generationen ge(d)rückt wird, ist das ein sinnvoller Nebeneffekt.

    Dieser Mann ist noch lange nicht am Ende !! Und das ist gut so.

  • CT
    Christophe T.

    ich muss das hier nochmal lesen ... weil ich kein Wort verstanden habe. (oder auch nicht). Dass Grass wenn er sich sich zu Politik mal aeussert oefter ins Fettnaepfchen tritt mag ja sein. Da gibts ja auch viele die noch viel peinlicher auffallen. Grass ist Schriftsteller - ich finde das muss man anders lesen ... und natuerlich waere allen besser damit gedient wenn Grass statt zur Tagespolitik was zu sagen eine kleine Novelle schreiben wuerde.Also Herr Grass schreiben Sie uns doch noch mal einen netten Roman - bitte! Tagesschreiber gibts schon genug - das sollen die Tazen und Fazen Schreiber machen :)

  • U
    Uncas

    Und der Nächste in der Phalanx der Phrasendrescher nach Diez und Burmeister im Spiegel und dem unsäglichen Mobbing hier in der taz, das bis hin zu SS-Güni reichte und dem sich dann zudem ein strotzdummer Hass- und Hetztext anschloss, ein einzige Gekotze und Gewürge, der Autor Oliver Polak. Hier nun eine enorme Verpackung und eine einzige inhaltliche Aussage: Mit Grass muss man sich auf Grass konzentrieren, aber ohne hätte man "sich gleich auf die westliche Lebenslüge konzentriert, nach der eine Atommacht Iran unzumutbar, der arabischen Welt die Atommacht Israel aber durchaus zumutbar ist." Wobei hier im Stile der Schirmacher-Sprachanalyse und angesichts der Redaktionslinie von taz, bild, faz und zeit festgehalten werden muss, dass die Lebenslüge nur darin besteht, dass man den Arabern nicht offen sagt, dass das für sie zumutbar ist. Darum geht's doch! Sonst bräuchte es dieses Grass-Bashing doch garnicht. So umgeht man die Lebenslüge und damit die Notwendigkeit eindeutig zu zu stehen, dass die Araber, die Iraner sind übrigens keine, nun wirklich zu blöd und rückständig und gemeingefährlich sind, als dass sie mit so was spielen dürften. Nur Amerikaner nach Korea und Vietnam, Israelis mit ihrer Annektionspolitik und gute Europäer sind eigentlich dafür geeignet, weil sie nie wirtschaftliche und hegemoniale Interessen vertreten, sondern immer das Wohlergehen aller Völker im Sinne haben. Inzwischen glaubt man fast, von Schirmi über Burmeister zu Diez mit den drei kleinen d: dumm, dreist, dämmlich plagt tiefer Neid das deutsche Feuilleton angesichts seiner Bedeutungslosigkeit, die wird dann herbeigeschrieben und abgezwackt: je kleiner wir Grass schreiben, desto grösser sind wir. Arme Würstchen.

  • C
    Cinecitta

    Ich weiß nicht, wo Sie die letzten Jahre gelebt haben, aber ich würde mit den Worten enden: "Sein Werk schon längst."

  • H
    hans

    > Als Kritiker ist Grass längst Geschichte

     

    Hätten Sie wohl gerne. Geschichte ist er genau dann, wenn er tot ist. Und keinen Tag früher.

     

    > wird in dem umstrittenen Gedicht zum Problem: dass er die Kritik an Israel im Schatten seiner historischen Befangenheit formuliert

     

    Nein, in dem umstrittenen Gedicht wird das nicht zum Problem. Dieses kann man lesen, mehr oder weniger verstehen, die genannten Punkte bedenken und bewerten.

     

    Ein Problem ist dies lediglich in Ihrem Kopf, wo die historische Befangenheit offenbar derart raumgreifend und quer verankert ist, dass keine freien Gedanken mehr verarbeitet werden können.

     

    Sie gestehen Grass keine Autorität mehr zu, weil er alt und 'involviert' ist. Ausserdem hat er sich auch früher schon geäussert, ähnlich und durchaus differenziert, mit Wirkung und Aufsehen. Hat sich weiterentwickelt. Wer hätte das gedacht? Wer hätte sowas nur vermutet, bei einem 85 jährigen deutschen Literaturnobelpreisträger?

     

    Natürlich muss noch eingeflochten werden, dass mit 17 so schwach war, sich zur SS einziehen zu lassen. Vor fast 70 Jahren! Mit 17! Natürlich können wir sicher sein, dass Sie damals und in diesem Alter die Rekruteure einfach aus dem Haus geworfen hätten, ist doch klar.

     

    Wenn Schirrmacher ein paar Sätze herausgreift und sich daraus eine Interpretation nach Maß zusammenschustert, wird bei dies bei ihnen zur “präzisen Begriffsanalyse” geadelt, die ohne weiteres als Beleg dienen kann. Abgerundet wird die Suppe durch jede Menge Küchenpsychologie und Gedankenleserei, a la “Er bettelt um Zurückweisung”.

     

    Ad Hominem, Phantasie, Küchenpsychologie. Bezug zum Inhalt des Gedichts: 5%

     

    Leider ein durchaus typisches Beispiel für das unterirdische Niveau der aktuellen Grass Kritik. Bringt ihr denn nichts besseres Zustande? Ein Armutszeugnis. Schämt Euch!

  • R
    R.J

    Hilft nichts.

     

    Die Kampagne gegen Grass nach seinem Gedicht und den dabei aufgeworfenen Fragen zur westlichen und deutschen Politik, die ein Israel gewähren lassen, das den Weltfrieden bedroht,

    läßt sich auch im Nachhinein nur wieder gutmachen, indem man auf die von Grass angesprochenen Sachfragen eingeht.

    Wie die Träger der Schmutzkampagne sich dabei und danach noch in der Welt zeigen wollen, bleibt gern ihnen überlassen.

  • T
    Thomas

    Worum geht es hier denn eigentlich noch? Hört doch mal auf euch euer Maul über Grass zu zerreißen.

    Lasst den alten Mann reden und sprecht über Israel. Das deutscht alles zu sehr mich an!