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Propaganda-Comic der NPD-JugendTrau keinem Huhn

Die Jungen Nationaldemokraten verteilen in Sachsen einen nationalistischen Comic - mit der Fabel von guten heimischen Enten und einer bösen Hühner-Invasion.

Böse Hühner, arme Enten: Auszug aus dem Nationaldemokraten-Comic. Bild: junge nationaldemokraten

Die Hühner sind die fiesen Fremden, die ihnen Asyl gewährenden Enten die tölpeligen, aber herzensguten Einheimischen und die Gänse die aufrechten Gesellen. Eine klare Rollenverteilung also: Hühner gleichbedeutend für Ausländer, Enten für Deutsche und die Gänse für Über-Arier. So etwa steht es in der Einleitung des Comics "Enten gegen Hühner", Untertitel "Der große Kampf", "eine fabelhafte Geschichte von Intrige, Propaganda und Zerstörung".

Kampf? Propaganda? Läutet da etwas? Wahrscheinlich. Und noch wahrscheinlicher, dass genau dies von den Erfindern dieses Comics beabsichtigt wurde. Das sich der Inhalt dieses Heftchens jenseits der menschlichen Vernunft und dabei auch jenseits jeglichen Anspruchs liegt, erstaunt nicht, wird es doch von den Jungen Nationaldemokraten herausgegeben, also der Jugendorganisation der NPD, und im Landtagswahlkampf in Sachsen verteilt. Man will auch nach den Wahlen am Sonntag im Landtag bleiben.

Das Heftchen wäre vielleicht aufrührerisch, verhetzend oder gefährlich. Wäre es nicht so stinkend langweilig, so simpel und für die NPD einfach nur entlarvend in Bezug auf die Klischees, die diese Partei bedient. Die Hühner - also die Ausländer - faulenzen, während die Enten - also die Deutschen - hart schuften. Die Hühner denken nur an Geld, werden mit Säcken von Gold dargestellt. Und richtig dagegen auflehnen dürfen sich die Enten auch nicht, weil es ein Antidiskriminierungsgesetz gibt. Irgendwann wird, wie der Titel schon nahe legt, gekämpft - so richtig mit Helmen, Panzern und fliegenden Fäusten. Der finstere Schluss: Die armen Entchen müssen zermürbt auswandern, um überhaupt zu überleben oder zumindest ein entengerechtes Leben führen zu können. In der Fremde, komischerweise nehmen die Enten hier niemandem Land oder Stroh weg, können sie sich ein neues Paradies schaffen. Noch einmal, so die Moral der Geschichte, lassen sie die Hühner nicht in ihr schönes Reich, ähm, Land.

Der zur Fremdenfeindlichkeit und Verschwörungstheorien neigende Leser wird beim Blättern vielleicht so etwas wie eine Geschichte aus diesem Wirrwarr von Bildern lesen, sich vielleicht selbst als mittel- und chancenlosen Erpel wiedererkennen. Alle anderen aber sehen nur eins: lauter hässliche Vögel. Gepiercte Enten, die arme Erpel mit Hut ausrauben, sich gerade einen Schuss Drogen in den Hals setzen oder kiffen. Anstatt aber die von Seite zu Seite zerrupfteren Tiere in Sprechblasen zu Wort kommen zu lassen, liegt die Wortgewalt dieses Comics nicht in den Sprechblasen. Nein, hier wird alles in Verse gepackt. In Anlehnung an die deutsche Ursage der Nibelungen vielleicht? Wobei Reime wie "Trau keinem Huhn auf sein Gewissen, denn von Hühnern wirst Du nur beschissen" so schnell wohl nicht ins allgemeine Kulturgut aufgenommen werden. Für Menschen, die Freude, Wut oder sonst eine Regung beim Lesen dieser Geschichte erkennen, gibt es am Ende des Heftchens noch ein wenig hirnlosen Schnickschnack zu kaufen, wie beispielsweise einen Anstecker, der die Todesstrafe für Kindermörder fordert, oder ein Handbuch für Patrioten und Aktivisten.

Muss man nun befürchten, dass die Kinder Sachsens durch den NPD-Comic auf brutal völkisch getrimmt werden? Wohl eher nicht. Jeder schwach bestückte Kiosk liefert für sie zigmal interessanteres Lesematerial als "Enten gegen Hühner". Optisch ansprechenderes noch dazu, und Enten kommen darin sogar auch vor.

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47 Kommentare

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  • W
    Wolfgang

    Gute Schlagzeile,

    wir trauen den Hühnen tatsächlich nimmer

  • G
    glamorama:blog

    Also, für mich sind die Enten die französischen Bürger im Jahr 1940. Die Hühner sind die einmarschierenden Nazis und die Gänse die französische Resistance.

     

    Hier wird ganz klar die Geschichte eines verbrecherischen deutschen Angriffskrieges erzählt und moralisch verurteilt - in einem Comic der NPD :-D

  • J
    Jürgen

    in gewisser Weise nachvollziehbar, die braunen Kasper bei allem, was sie tun, an den Pranger stellen zu wollen und darüber zu berichten. Aber ist dieser Comic wirklich eine Meldung wert? Die Nazis gieren nach Aufmerksamkeit und bekommen sie leider viel zu häufig. Dabei sind die Mitglieder dieser Truppe doch nur eins:

    N utzlos - P rimitiv - D umm

  • BK
    Bionca Knowless

    @ meinName

     

    Die BRD wäre nicht wegen der Boykottmassnahmen pleite, sondern weil die Produktion komplett stillstehen würde und sämtliche, eine Gesellschaft tragende Elemente, einstürzen würden. Hunderttausende (die auch noch alle was im Kopf haben) würden nämlich schon bei Bekanntgabe eines solchen Wahlergebnisses das Land verlassen, nach 2 Wochen wären es dann Millionen.

  • K
    Kuno

    Liebe taz-Redaktion,

     

    dieser Artikel ist fast genauso ärgerlich wie sein Gegenstand. Es ist leider wieder mal die typische einfache, oberflächliche, selbstgerechte Sicht- und Verhaltensweise von Journalisten und Politikern gegenüber Politik und Propaganda der Neonazis, die nach der Formel funktioniert: Nazis = platt = dumm = ungefährlich = nicht ernstzunehmen. Doch genau das ist ein großer Irrtum und mit ein Grund, warum dem Werben der Neonazis unter den Jugendlichen bis heute so erschreckend wenig entgegengesetzt wird.

     

    Denn täuschen wir uns nicht: Die Nazis, die sich solche Aktionen ausdenken, sind alles andere als dumm. Sie überlegen sich genau, was sie wie und warum machen, wen sie ansprechen wollen usw.

    Ein solcher Comic mag für die taz-Leserin platt und lächerlich erscheinen, für viele Jugendliche, die z.T. ihre Alltagsprobleme darin wiederfinden, ist es das nicht. Und dies festzustellen hat nichts mit Arroganz gegen sogenannte bildungsferne Schichten zu tun, sondern vielmehr mit einem Ernstnehmen jugendlicher Lebenswelten unter den Bedingungen von Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und brutaler Konkurrenz.

     

    Natürlich ist die Botschaft der Nazis genauso einfach wie falsch: Die Fremden sind an allem Schuld, man muss sie nur rauswerfen, schon wird alles gut. (dazu kommt der zwar nicht explizite, aber nichtsdestoweniger deutliche antisemitische Gehalt: Die Hühner können und sollen auch als Juden verstanden werden, das legen die historischen Anspielungen nahe). Aber diese einfache, falsche Botschaft ist eingängig und für viele ansprechend verpackt. Für viele Jugendliche wird so ein Comic weitaus ansprechender sein als die übliche Flyer-Prosa. Die Botschaft der Nazis, so plump sie ist, ist für viele deshalb so attraktiv, weil sie ein klares Deutungsmuster ihrer Alltagssorgen und -probleme anbietet, einen klar und klar zu identifizierenden Schuldigen benennt usw.

     

    Also, liebe Leute: Angesagt ist nicht Naserümpfen und Zurücklehnen, sondern den Kampf um die Köpfe der Jugendlichen von demokratischer Seite aus ernsthaft aufzunehmen. Und dafür reicht nicht das übliche Toleranz und "bunt ist toll"-Gesäusel, sondern klare Ansagen, was sich im Sinne der Jugendlichen ändern muss, und was die tatsächlichen Ursachen der Probleme sind. Also Antikapitalismus, aber eben kein völkisch-antisemitischer, sondern humanistisch-aufklärerisch.

     

    Und was auch nichts nützt, ist das (auch in diesem Artikel wieder) beliebte "Entlarven" oder die Freude über das "Selbst-Entlarven" der Nazis. Denn was, bitte, sollen wie denn entlarven? Sie verbergen doch gar nichts! Anders als noch Republikaner, DVU usw. in den 90er Jahren, zeigen die NPD-JN-Kameradschafts-usw.-Nazis doch ganz offen, was sie sind und was sie wollen: Rassistich, antisemitisch, revisionistisch, antidemokratisch und gewalttätig. Und vertun wir uns nicht: Viele, bestimmt die meisten, die die Nazis wählen wissen das alles ganz genau und lassen sich dadurch nicht abschrecken. Im Gegenteil, den meisten wird genau das gefallen, denn die Verbitterungen und Verhärtungen über die gesellschaftlichen Zustände und ihre eigene Lage sitzen bei vielen Menschen so tief, und gleichzeitig ist unsere ganze Gesellschaft und Wirtschaft insgesamt so sehr vom Gegeneinander, von (struktureller) Gewalttätigkeit und Ausgrenzung geprägt, das es kein Wunder ist, wenn viele es gut finden, wenn Sündenbücke brutal attackiert und ausgegrenzt werden. Man lese bitte nur die alljährlichen Studien der Forschungsgruppe um Wilhelm Heitmeier zu den "deutschen Zuständen" (erhältlich als Suhrkamp-Taschenbücher). Es ist doch kein Zufall, dass sich mit NPD und Kameradschaften ausgerechnet der radikalste, offen neonazistische Teil der extremen Rechten in den letzten Jahren als der erfolgreichste erwiesen hat, auch wenn die NPD nun teilweise auf bürgerlich macht.

  • W
    Wolfgang

    Erinner an die kräftig farbigen Ölmalereien von Daniel Richter, nicht?!

  • M
    meinName

    Der Comic ist eine interessante Mischung, aus dem man in relativ kurzer Zeit die Sichtweisen der Rechten herauslesen kann. Daran ist erst einmal gar nichts schlecht. Im Gegenteil. Er wäre regelrecht als Schulbuchlektüre empfehlenswert, wäre die NPD nicht allenfalls für Alien-Paranoiker und Geisterbeschwörer nützlich, die damit ihre eigene Notwendigkeit bewiesen sehen.

     

    Für alle, die es immer noch nicht verstanden haben: Würde am 27.9. die NPD 50% der Stimmen erhalten, wäre die BRD einen Monat später pleite. Nicht wegen der Unfähigkeit der NPD, sondern wegen der weltweiten Boykottmaßnahmen. Die NPD ist keine Gefahr; nicht heute und nicht morgen. Alles andere ist Voodoo.

     

    Nachbemerkung: Die immer wiederkehrenden Beschwörungen, dass die geistige Kapazität mancher Teile der Bevölkerung nicht ausreiche, um in den Vorstellungen der Rechten das Böse zu erkennen, haben etwas von "Hinterzimmer-Demokratie", die keinen Deut besser ist als das, was den Rechten unterstellt wird. Wenn ein Teil der Bevölkerung sich womöglich separiert, muss die Verbotskeule her! Ihr habt exakt dieselbe Moral wie jene, die ihr verteufelt.

  • G
    Guapito

    @ Hans C.:

    Es tut mir leid wenn ich für sie wegen meines Kommentars arrogant rüberkomme. Ich möchte mich keinesfalls über irgendjemanden stellen.

    Jedoch glaube ich wirklich, dass es genug Menschen gibt die auf so einen Mist anspringen. Eine bildungsferne Schicht kann man nunmal nicht wegreden. Die gibt es leider und das muss ich auch sagen dürfen.

    Ich habe den Comic selbst gelesen.

    Er weist ein wahrlich schlechtes Layout auf und ist textlich auch sehr wirr. Viele Jugendliche werden das Heft hoffentlich nur durchblättern und gelangweilt weglegen.

    Trotzdem sind die Umtriebe der NPD nicht zu bagatellisieren, niemals!

  • AD
    Axel Dörken

    Geiler Comic!

     

    Selbstverständlich nicht auf der Basis der Durchsetzung der Menschenrechte.

     

    Trotzdem genial! Stell dir vor, wir würden es schaffen, dieses Potential zum Nutzen von einem sozialeren und ökologischeren Nutzen einzusetzen!

     

    Aber lieber verurteilen und somit von so viel Können und Ideenreichtum abgrenzen? Klar, wir können es uns ja auch leisten. Schließlich haben wir ja die passenden Antworten für die Aufgaben (Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Sozialkrise, etc.) der Zeit, oder nicht?

     

    Meine Herren und Damen: Aufwachen! Du, der Ausgrenzer, der Verurteiler, bist der Grund, wieso Neonazis immer mehr werden. Und zwar deshalb, weil du sie weiterhin verurteilst und ausgrenzt, (Obwohl du erlebst, dass sied dadurch zahlenmäßig mehr werden und immer mehr Sympathisanten finden!) als dir die Zeit zu nehmen und die Arbeit zu machen die Ursachen solchen Gedankengutes zu begreifen und daran zu arbeiten, dass diese Ursachen geändert werden.

     

    Der Weg ist das Ziel!

    Ausgrenzung führt zu Ausgrenzung

    Ablehnung zu Ablehnung

     

    Miteinander zu Miteinander.

     

    So einfach sind die Prinzipien des Lebens, der Natur. Schwerer, aber nicht unmöglich, ist es sie anzuwenden. - Du erlebst es gerade dadurch, dass ich diesen Text hier schrieb.

     

    Liebe Grüße

    Axel (Dörken)

  • W
    Wumme

    Wenn man an den, von einem Asylanten, brutal ermordeten 18-jährigen Deutschen denkt, wenn man die Verslammung und hohe Kriminalität in den kültürell bereicherten Stadtteilen bedenkt, dann hat leider dieser Comic recht.

     

    Das Experiment Multi-Kulti ist grandios gescheitert und das Leben liefert den Neonazis jeden Tag neue Argumente, leider, kann ich nur sagen.

     

    Bei mir in Duisburg, darf sich eine blonde unverschleierte Frau nicht mehr in den türkischen Stadtteilen bewegen, sie wird beleidigt und aufs übelste angemacht.

     

    Die Antwort der Politik? Der "Kampf gegen Rechts" muss intensiviert werden.

     

    Leben in Deutschland, leben in Absurdistan.

  • F
    Frage

    Ernst nehmen soll man das.

    Aber ich lass mir nicht von Parteien im

    Wahlkampf ein Angstzenario an die Wand mahlen

    wenn dieselben achsoselbstgerechten Parteien

    nach dem Wahlkampf das Thema wieder links liegen

    lassen

  • T
    transmet

    Ein wirklich mieser Comic. Und wenn Hank Julius Müller meint, es sei optisch durchaus ansprechend und weit weg vom sonstigen Comicgekritzel, dann outet er sich als absoluter Comiclaie. Auch die Verse sind miserabel und in keinster Weise mit denen Wilhelm Buschs vergleichbar. Den Comic gibt's übrigens zum ankucken und runterladen (Papier zu schade) auf der NPD Seite. Mir ging es beim Lesen übrigens so, daß mich das Auftreten, Benehmen und Gebahren der Hühner (im Comic die Ausländer) an die NSDAP erinnert hat.

  • S
    Suppenkasper

    Buhahaha, selten so gelacht. Kann nur empfehlen sich dieses Meisterstück der Comic-kunst mal anzuschauen, sehr unterhaltsam (Das einzige was wirklich weh tut ist der Gedanke, dass es Menschen geben muss, die diese verquere Mischung von Stereotypen, Rassengelaber und offener Beleidigung von Rechtsstaat, Demokratie, Pluralismus etc. in Verbindung mit Gewaltaufrufen sowie Soldaten- und Märtyrerkult... als so etwas wie die eigene politische Haltung vertreten, das macht Angst)

    Ein wunderbares Schaustück gegen die so oft herbeigeredete Intellektualisierung des rechten Spektrums. So einen Haufen von wirren Story-Fetzen, die sich mit Feindbild-Bildern abwechseln, kann man beim besten Willen nicht als ernsthaften Comic bezeichnen. Die (wegen ungünstigem Layout auch noch z.T. schlecht lesbaren) satirehaft hölzernen und gemeingefährlich gereimten Verslein können wirklich nur noch als Eigentor bezeichnet werden.

    Das einzige was dabei an Wilhelm Busch erinnert ist der Antisemitismus, sonst gar nichts.

  • HC
    Hans C.

    Haha, ein supertext zu einer Publikation, mit der sich die Nazis mal wieder selbst ins Knie geschossen haben.

     

    @guapito nein, das ganze sollte man natürlich nicht ernster nehmen.

    Dieses Comic ist so lächerlich, dass man das Geschäft der NPD betriebe, nähme man es ernst. Und Sie scheinen mit einer erstaunlichen arroganz gegenüber der so genannten bildungsfernen Schicht gesegnet zu sein, wenn Sie der nicht zutrauen die Schwachsinnigkeit dieses Machwerks zu erkennen. Sie tarnen das natürlich hervorragend als besorgnis.

  • G
    Guapito

    Ich bin ein wenig schockiert!

    Sollte man das Ganze nicht doch besser ein wenig ernster nehmen?

    Ist es für den Autor denn nicht vorstellbar, dass bildungsfernere Kinder und Jugendliche auch solchen dumpfen Comics auf den Leim gehen?

    Und verstärken "bunte Bildchen" nicht bei vielen potenziellen NPD-Wählern nicht den Eindruck, die NPD sei harmlos und gar nicht so dämonisch wie oft dargestellt?

    Heute läuft die Dokumentation im ZDF, über deren Ausstrahlungszeitpunkt nach Mitternacht, die Tageszeitung sich gestern (oder vorgestern) noch mokiert hat! Ich habe die im Internet schon gesehen (ZDF Mediatek). Dort bemerkt eine Politikwissenschaftlerin mehrfach einen wesentlichen Aspekt des erstarkenden Rechtsextremismus:

    Das Problem wird oft einfach nicht ernst genug genommen.

    Und genau das hat die Tageszeitung mit diesem gehaltlosen Artikel getan.

  • B
    Benjamin

    Ein ganz übler Vertreter der 9. Kunst.

  • BV
    Brian von Nazareth

    Der "Comic" scheint ja in verblüffender Weise das Niveau des durchschnittlichen Deutschen Menschen widerzuspiegeln.

     

    Vielleicht schafft das die taz ja eines Tages auch noch.

  • W
    wolf

    kann man auf der seite der braunen angucken, wenn man nicht vorher dehydriert ist aufgrund des brechdurchfalls den einen auf der suche und beim anschauen befällt

  • WD
    Waschechter Demokrat

    Wo kann man den Kaufen?

  • F
    Flo

    Frag mich da aber auch wen die damit ködern wollen.

    Vergewaltigen die bösen Hühner wenigstens auch pausenlos blonde Enten? Und gibt es dort eine von den zionistischen Hühnern kontrollierte Systempresse? Wie sieht es mit einer Märtyrer-Ente aus, die Jahre später in britischen Gefängnissen "ermordet" wird? Fragen über Fragen...

    Weil falls nicht, würde das Comic ja gar nicht die Wiklichkeit einfangen. ;)

     

    Wie sagte man vor früher so schön...Comics und Rockmusik verderben unsere Kinder. xD ;)

     

    (fällt echt schwer sowas ernst zu kommentieren geschweige denn ernst zu nehmen)

  • HJ
    Hank Julian Müller

    Sie scheinen eine Geschichte in dem "Wirrwarr von Bildern" erkannt zu haben, Frau Tenberg. Neigen Sie zu Fremdenfeindlichkeit und Verschwörungstheorien?

     

    Aber Spaß bei Seite:

    Die Illustrationen sind optisch durchaus ansprechend und weit weg vom üblichen Comic-Gekritzel. Und die Verse erinnern eher an den Stil eines Wilhelm Busch, dessen Werke unzweifelhaft zum allgemeinen Kulturgut gehören. Ich kann die harsche Kritik in keinster Weise nachvollziehen.

  • S
    Shrike

    Bezahlt euch die NPD eigentlich für die viele

    indirekte Werbung ?

     

    Information ist wichtig, aber sogar dieser angeblich extrem schlechte und langweilige Cartoon war euch immerhin einen Artikel wert.

     

    Naja vielleicht schiesst sich die NPD mit solchem Zeug auch eher selbst ins Knie.

  • K
    KamikazeWhiskey

    Hab den Comic gelesen. Er ist wirklich unglaublich schlecht gemacht, noch dazu unfreiwillig komisch und saudumm. Absolut entlarvend, ja.

  • PS
    Pädagogisch sehr wertvoll

    Leute wacht doch einfach mal auf!

     

    Kein Mensch (ob nun Deutscher oder anderer Herkunft) wird heute mehr Juden vergasen. Er wird keinen NS Staat aufbauen können oder die Weltherrschaft an sich reissen wollen/können.

     

    Dafür ist die Menschheit schlicht zu aufgeklärt und hat im Internet in Verbindung mit den Medien schlicht nicht mehr die Möglichkeit dazu, andere derart einzulullen und für sich einzuspannen.

     

    Soviel dazu:

     

    Der Comic beschreibt aber leider zu gut die heutige Wirklichkeit. Wer nicht für den (Gender) Mainstream ist, ist ein Nazi! Was für ein Blödsinn.

     

    Ich bin Kindergärtnerin in Niedersachsen und habe den Comic, (ohne zu erwähnen aus welcher Feder er stammt) an Eltern verteilt und den Kindern regelmäßig daraus vorgelesen.

     

    Die Resonanz war überwältigend positiv! Denn es stimmt WIRKLICH etwas nicht in unserem Land, und das ist nicht schuld der "Ausländer" sondern der uns regierenden, die sie gewähren lassen.

     

    Wenn das Familienoberhaupt (Regierende) sein Haus unbedingt von Gästen verwüsten lassen will, und seiner Familie (Volk) vorschreibt was es zu denken zu tun und zu lassen hat, muss es sich nicht wundern wenn dies einigen Mitgliedern dieser Familie zu viel wird und sie rebellieren. Dies ist nicht nur ihr gutes Recht, sondern sogar ihre Pflicht!

     

    Ich werde den Comic weiter verteilen. Die ersten 100 Exemplare sind leider schon vergriffen.

     

    Ich bin nur gespannt, wie die Reaktion ist, wenn irgendwann herauskommt, wer der Schöpfer dieses Werkes ist. ;-)

     

    Grüße sendet Tina aus NS (...und das steht für NiederSachsen)*rolleyes*

  • W
    Wolfgang

    Gute Schlagzeile,

    wir trauen den Hühnen tatsächlich nimmer

  • G
    glamorama:blog

    Also, für mich sind die Enten die französischen Bürger im Jahr 1940. Die Hühner sind die einmarschierenden Nazis und die Gänse die französische Resistance.

     

    Hier wird ganz klar die Geschichte eines verbrecherischen deutschen Angriffskrieges erzählt und moralisch verurteilt - in einem Comic der NPD :-D

  • J
    Jürgen

    in gewisser Weise nachvollziehbar, die braunen Kasper bei allem, was sie tun, an den Pranger stellen zu wollen und darüber zu berichten. Aber ist dieser Comic wirklich eine Meldung wert? Die Nazis gieren nach Aufmerksamkeit und bekommen sie leider viel zu häufig. Dabei sind die Mitglieder dieser Truppe doch nur eins:

    N utzlos - P rimitiv - D umm

  • BK
    Bionca Knowless

    @ meinName

     

    Die BRD wäre nicht wegen der Boykottmassnahmen pleite, sondern weil die Produktion komplett stillstehen würde und sämtliche, eine Gesellschaft tragende Elemente, einstürzen würden. Hunderttausende (die auch noch alle was im Kopf haben) würden nämlich schon bei Bekanntgabe eines solchen Wahlergebnisses das Land verlassen, nach 2 Wochen wären es dann Millionen.

  • K
    Kuno

    Liebe taz-Redaktion,

     

    dieser Artikel ist fast genauso ärgerlich wie sein Gegenstand. Es ist leider wieder mal die typische einfache, oberflächliche, selbstgerechte Sicht- und Verhaltensweise von Journalisten und Politikern gegenüber Politik und Propaganda der Neonazis, die nach der Formel funktioniert: Nazis = platt = dumm = ungefährlich = nicht ernstzunehmen. Doch genau das ist ein großer Irrtum und mit ein Grund, warum dem Werben der Neonazis unter den Jugendlichen bis heute so erschreckend wenig entgegengesetzt wird.

     

    Denn täuschen wir uns nicht: Die Nazis, die sich solche Aktionen ausdenken, sind alles andere als dumm. Sie überlegen sich genau, was sie wie und warum machen, wen sie ansprechen wollen usw.

    Ein solcher Comic mag für die taz-Leserin platt und lächerlich erscheinen, für viele Jugendliche, die z.T. ihre Alltagsprobleme darin wiederfinden, ist es das nicht. Und dies festzustellen hat nichts mit Arroganz gegen sogenannte bildungsferne Schichten zu tun, sondern vielmehr mit einem Ernstnehmen jugendlicher Lebenswelten unter den Bedingungen von Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und brutaler Konkurrenz.

     

    Natürlich ist die Botschaft der Nazis genauso einfach wie falsch: Die Fremden sind an allem Schuld, man muss sie nur rauswerfen, schon wird alles gut. (dazu kommt der zwar nicht explizite, aber nichtsdestoweniger deutliche antisemitische Gehalt: Die Hühner können und sollen auch als Juden verstanden werden, das legen die historischen Anspielungen nahe). Aber diese einfache, falsche Botschaft ist eingängig und für viele ansprechend verpackt. Für viele Jugendliche wird so ein Comic weitaus ansprechender sein als die übliche Flyer-Prosa. Die Botschaft der Nazis, so plump sie ist, ist für viele deshalb so attraktiv, weil sie ein klares Deutungsmuster ihrer Alltagssorgen und -probleme anbietet, einen klar und klar zu identifizierenden Schuldigen benennt usw.

     

    Also, liebe Leute: Angesagt ist nicht Naserümpfen und Zurücklehnen, sondern den Kampf um die Köpfe der Jugendlichen von demokratischer Seite aus ernsthaft aufzunehmen. Und dafür reicht nicht das übliche Toleranz und "bunt ist toll"-Gesäusel, sondern klare Ansagen, was sich im Sinne der Jugendlichen ändern muss, und was die tatsächlichen Ursachen der Probleme sind. Also Antikapitalismus, aber eben kein völkisch-antisemitischer, sondern humanistisch-aufklärerisch.

     

    Und was auch nichts nützt, ist das (auch in diesem Artikel wieder) beliebte "Entlarven" oder die Freude über das "Selbst-Entlarven" der Nazis. Denn was, bitte, sollen wie denn entlarven? Sie verbergen doch gar nichts! Anders als noch Republikaner, DVU usw. in den 90er Jahren, zeigen die NPD-JN-Kameradschafts-usw.-Nazis doch ganz offen, was sie sind und was sie wollen: Rassistich, antisemitisch, revisionistisch, antidemokratisch und gewalttätig. Und vertun wir uns nicht: Viele, bestimmt die meisten, die die Nazis wählen wissen das alles ganz genau und lassen sich dadurch nicht abschrecken. Im Gegenteil, den meisten wird genau das gefallen, denn die Verbitterungen und Verhärtungen über die gesellschaftlichen Zustände und ihre eigene Lage sitzen bei vielen Menschen so tief, und gleichzeitig ist unsere ganze Gesellschaft und Wirtschaft insgesamt so sehr vom Gegeneinander, von (struktureller) Gewalttätigkeit und Ausgrenzung geprägt, das es kein Wunder ist, wenn viele es gut finden, wenn Sündenbücke brutal attackiert und ausgegrenzt werden. Man lese bitte nur die alljährlichen Studien der Forschungsgruppe um Wilhelm Heitmeier zu den "deutschen Zuständen" (erhältlich als Suhrkamp-Taschenbücher). Es ist doch kein Zufall, dass sich mit NPD und Kameradschaften ausgerechnet der radikalste, offen neonazistische Teil der extremen Rechten in den letzten Jahren als der erfolgreichste erwiesen hat, auch wenn die NPD nun teilweise auf bürgerlich macht.

  • W
    Wolfgang

    Erinner an die kräftig farbigen Ölmalereien von Daniel Richter, nicht?!

  • M
    meinName

    Der Comic ist eine interessante Mischung, aus dem man in relativ kurzer Zeit die Sichtweisen der Rechten herauslesen kann. Daran ist erst einmal gar nichts schlecht. Im Gegenteil. Er wäre regelrecht als Schulbuchlektüre empfehlenswert, wäre die NPD nicht allenfalls für Alien-Paranoiker und Geisterbeschwörer nützlich, die damit ihre eigene Notwendigkeit bewiesen sehen.

     

    Für alle, die es immer noch nicht verstanden haben: Würde am 27.9. die NPD 50% der Stimmen erhalten, wäre die BRD einen Monat später pleite. Nicht wegen der Unfähigkeit der NPD, sondern wegen der weltweiten Boykottmaßnahmen. Die NPD ist keine Gefahr; nicht heute und nicht morgen. Alles andere ist Voodoo.

     

    Nachbemerkung: Die immer wiederkehrenden Beschwörungen, dass die geistige Kapazität mancher Teile der Bevölkerung nicht ausreiche, um in den Vorstellungen der Rechten das Böse zu erkennen, haben etwas von "Hinterzimmer-Demokratie", die keinen Deut besser ist als das, was den Rechten unterstellt wird. Wenn ein Teil der Bevölkerung sich womöglich separiert, muss die Verbotskeule her! Ihr habt exakt dieselbe Moral wie jene, die ihr verteufelt.

  • G
    Guapito

    @ Hans C.:

    Es tut mir leid wenn ich für sie wegen meines Kommentars arrogant rüberkomme. Ich möchte mich keinesfalls über irgendjemanden stellen.

    Jedoch glaube ich wirklich, dass es genug Menschen gibt die auf so einen Mist anspringen. Eine bildungsferne Schicht kann man nunmal nicht wegreden. Die gibt es leider und das muss ich auch sagen dürfen.

    Ich habe den Comic selbst gelesen.

    Er weist ein wahrlich schlechtes Layout auf und ist textlich auch sehr wirr. Viele Jugendliche werden das Heft hoffentlich nur durchblättern und gelangweilt weglegen.

    Trotzdem sind die Umtriebe der NPD nicht zu bagatellisieren, niemals!

  • AD
    Axel Dörken

    Geiler Comic!

     

    Selbstverständlich nicht auf der Basis der Durchsetzung der Menschenrechte.

     

    Trotzdem genial! Stell dir vor, wir würden es schaffen, dieses Potential zum Nutzen von einem sozialeren und ökologischeren Nutzen einzusetzen!

     

    Aber lieber verurteilen und somit von so viel Können und Ideenreichtum abgrenzen? Klar, wir können es uns ja auch leisten. Schließlich haben wir ja die passenden Antworten für die Aufgaben (Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Sozialkrise, etc.) der Zeit, oder nicht?

     

    Meine Herren und Damen: Aufwachen! Du, der Ausgrenzer, der Verurteiler, bist der Grund, wieso Neonazis immer mehr werden. Und zwar deshalb, weil du sie weiterhin verurteilst und ausgrenzt, (Obwohl du erlebst, dass sied dadurch zahlenmäßig mehr werden und immer mehr Sympathisanten finden!) als dir die Zeit zu nehmen und die Arbeit zu machen die Ursachen solchen Gedankengutes zu begreifen und daran zu arbeiten, dass diese Ursachen geändert werden.

     

    Der Weg ist das Ziel!

    Ausgrenzung führt zu Ausgrenzung

    Ablehnung zu Ablehnung

     

    Miteinander zu Miteinander.

     

    So einfach sind die Prinzipien des Lebens, der Natur. Schwerer, aber nicht unmöglich, ist es sie anzuwenden. - Du erlebst es gerade dadurch, dass ich diesen Text hier schrieb.

     

    Liebe Grüße

    Axel (Dörken)

  • W
    Wumme

    Wenn man an den, von einem Asylanten, brutal ermordeten 18-jährigen Deutschen denkt, wenn man die Verslammung und hohe Kriminalität in den kültürell bereicherten Stadtteilen bedenkt, dann hat leider dieser Comic recht.

     

    Das Experiment Multi-Kulti ist grandios gescheitert und das Leben liefert den Neonazis jeden Tag neue Argumente, leider, kann ich nur sagen.

     

    Bei mir in Duisburg, darf sich eine blonde unverschleierte Frau nicht mehr in den türkischen Stadtteilen bewegen, sie wird beleidigt und aufs übelste angemacht.

     

    Die Antwort der Politik? Der "Kampf gegen Rechts" muss intensiviert werden.

     

    Leben in Deutschland, leben in Absurdistan.

  • F
    Frage

    Ernst nehmen soll man das.

    Aber ich lass mir nicht von Parteien im

    Wahlkampf ein Angstzenario an die Wand mahlen

    wenn dieselben achsoselbstgerechten Parteien

    nach dem Wahlkampf das Thema wieder links liegen

    lassen

  • T
    transmet

    Ein wirklich mieser Comic. Und wenn Hank Julius Müller meint, es sei optisch durchaus ansprechend und weit weg vom sonstigen Comicgekritzel, dann outet er sich als absoluter Comiclaie. Auch die Verse sind miserabel und in keinster Weise mit denen Wilhelm Buschs vergleichbar. Den Comic gibt's übrigens zum ankucken und runterladen (Papier zu schade) auf der NPD Seite. Mir ging es beim Lesen übrigens so, daß mich das Auftreten, Benehmen und Gebahren der Hühner (im Comic die Ausländer) an die NSDAP erinnert hat.

  • S
    Suppenkasper

    Buhahaha, selten so gelacht. Kann nur empfehlen sich dieses Meisterstück der Comic-kunst mal anzuschauen, sehr unterhaltsam (Das einzige was wirklich weh tut ist der Gedanke, dass es Menschen geben muss, die diese verquere Mischung von Stereotypen, Rassengelaber und offener Beleidigung von Rechtsstaat, Demokratie, Pluralismus etc. in Verbindung mit Gewaltaufrufen sowie Soldaten- und Märtyrerkult... als so etwas wie die eigene politische Haltung vertreten, das macht Angst)

    Ein wunderbares Schaustück gegen die so oft herbeigeredete Intellektualisierung des rechten Spektrums. So einen Haufen von wirren Story-Fetzen, die sich mit Feindbild-Bildern abwechseln, kann man beim besten Willen nicht als ernsthaften Comic bezeichnen. Die (wegen ungünstigem Layout auch noch z.T. schlecht lesbaren) satirehaft hölzernen und gemeingefährlich gereimten Verslein können wirklich nur noch als Eigentor bezeichnet werden.

    Das einzige was dabei an Wilhelm Busch erinnert ist der Antisemitismus, sonst gar nichts.

  • HC
    Hans C.

    Haha, ein supertext zu einer Publikation, mit der sich die Nazis mal wieder selbst ins Knie geschossen haben.

     

    @guapito nein, das ganze sollte man natürlich nicht ernster nehmen.

    Dieses Comic ist so lächerlich, dass man das Geschäft der NPD betriebe, nähme man es ernst. Und Sie scheinen mit einer erstaunlichen arroganz gegenüber der so genannten bildungsfernen Schicht gesegnet zu sein, wenn Sie der nicht zutrauen die Schwachsinnigkeit dieses Machwerks zu erkennen. Sie tarnen das natürlich hervorragend als besorgnis.

  • G
    Guapito

    Ich bin ein wenig schockiert!

    Sollte man das Ganze nicht doch besser ein wenig ernster nehmen?

    Ist es für den Autor denn nicht vorstellbar, dass bildungsfernere Kinder und Jugendliche auch solchen dumpfen Comics auf den Leim gehen?

    Und verstärken "bunte Bildchen" nicht bei vielen potenziellen NPD-Wählern nicht den Eindruck, die NPD sei harmlos und gar nicht so dämonisch wie oft dargestellt?

    Heute läuft die Dokumentation im ZDF, über deren Ausstrahlungszeitpunkt nach Mitternacht, die Tageszeitung sich gestern (oder vorgestern) noch mokiert hat! Ich habe die im Internet schon gesehen (ZDF Mediatek). Dort bemerkt eine Politikwissenschaftlerin mehrfach einen wesentlichen Aspekt des erstarkenden Rechtsextremismus:

    Das Problem wird oft einfach nicht ernst genug genommen.

    Und genau das hat die Tageszeitung mit diesem gehaltlosen Artikel getan.

  • B
    Benjamin

    Ein ganz übler Vertreter der 9. Kunst.

  • BV
    Brian von Nazareth

    Der "Comic" scheint ja in verblüffender Weise das Niveau des durchschnittlichen Deutschen Menschen widerzuspiegeln.

     

    Vielleicht schafft das die taz ja eines Tages auch noch.

  • W
    wolf

    kann man auf der seite der braunen angucken, wenn man nicht vorher dehydriert ist aufgrund des brechdurchfalls den einen auf der suche und beim anschauen befällt

  • WD
    Waschechter Demokrat

    Wo kann man den Kaufen?

  • F
    Flo

    Frag mich da aber auch wen die damit ködern wollen.

    Vergewaltigen die bösen Hühner wenigstens auch pausenlos blonde Enten? Und gibt es dort eine von den zionistischen Hühnern kontrollierte Systempresse? Wie sieht es mit einer Märtyrer-Ente aus, die Jahre später in britischen Gefängnissen "ermordet" wird? Fragen über Fragen...

    Weil falls nicht, würde das Comic ja gar nicht die Wiklichkeit einfangen. ;)

     

    Wie sagte man vor früher so schön...Comics und Rockmusik verderben unsere Kinder. xD ;)

     

    (fällt echt schwer sowas ernst zu kommentieren geschweige denn ernst zu nehmen)

  • HJ
    Hank Julian Müller

    Sie scheinen eine Geschichte in dem "Wirrwarr von Bildern" erkannt zu haben, Frau Tenberg. Neigen Sie zu Fremdenfeindlichkeit und Verschwörungstheorien?

     

    Aber Spaß bei Seite:

    Die Illustrationen sind optisch durchaus ansprechend und weit weg vom üblichen Comic-Gekritzel. Und die Verse erinnern eher an den Stil eines Wilhelm Busch, dessen Werke unzweifelhaft zum allgemeinen Kulturgut gehören. Ich kann die harsche Kritik in keinster Weise nachvollziehen.

  • S
    Shrike

    Bezahlt euch die NPD eigentlich für die viele

    indirekte Werbung ?

     

    Information ist wichtig, aber sogar dieser angeblich extrem schlechte und langweilige Cartoon war euch immerhin einen Artikel wert.

     

    Naja vielleicht schiesst sich die NPD mit solchem Zeug auch eher selbst ins Knie.

  • K
    KamikazeWhiskey

    Hab den Comic gelesen. Er ist wirklich unglaublich schlecht gemacht, noch dazu unfreiwillig komisch und saudumm. Absolut entlarvend, ja.