Ralf Klever brachte das linke Tageszeitungsprojekt taz bereits 1995 ins Netz. Ein Gespräch über Pionierarbeit, Satelliten und die digitale Ignoranz der taz-Redaktion.
taz.de boomt, Rudi bekommt eine Straße, Bascha geht, die taz NRW ebenso, und ein neues taz-Haus nimmt Gestalt an. Es sollte nicht die letzte Veränderung bleiben. Zugänge, Abgänge und tiefgreifende Übergänge prägen die taz im neuen Jahrtausend.
Das taz.mag wird geboren, Schröder ersetzt Kohl, taz NRW kommt, der NDR verbietet die Tagesschau, 9/11 beschert der taz rekordträchtige Abozahlen und Feinde übernehmen die taz.
Am Gillamoos, Bayerns ältestem Volksfest, bereiten Fans von Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger ihrem Idol einen frenetischen Empfang. Für sie bleibt er ein Lokalheld.
Klimakonferenz im Polizeistaat Ägypten, Energiedeals en masse mit fossilen Ressourcen, Feilschen um CO2 – Inselstaaten gehen unter, alles geht seinen kapitalistischen Gang …
Abschiede sind eine schwierige Kulturtechnik. Wenn mensch ein falsches Wort sagt, nimmt einem das die andere Seite ewig übel. Nun verlässt ausgerechnet unser langjähriger Geschäftsführer Andreas Bull die taz, und aktuelle wie ehemalige tazler:innen können endlich sagen, was sie schon immer sagen wollten