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Essay Politische Krise in VenezuelaWas hat dich bloß so ruiniert?

Kommentar von Christoph Twickel

Mag sein, dass die USA in Venezuela mitmischen. Doch letztlich hat sich die „Bolivarische Revolution“ einfach selbst zerstört.

Die venezolanische Ölförderung ist in einem erbarmungswürdigen Zustand Illustration: Katja Gendikova

I m Stadtbild der Drei-Mllionen-Einwohner-Metro­pole Caracas zeichnen sich die zwei Jahrzehnte der chavistischen Ära auf unübersehbare Weise ab. Als ich kurz vor der Präsidentschaftswahl im Mai 2018 nach Venezuela fuhr, staunte ich, was in den zehn Jahren seit meinem letzten Aufenthalt alles gebaut und angeschafft worden war: Riesige, mithilfe von weißrussischen oder chinesischen Joint Ventures gebaute Wohnsiedlungen mitten in der Stadt, Tausende fast neue Metrobusse und U-Bahn-Waggons, die stillgelegt auf Parkplätzen und Abstellgleisen vor sich hin rosteten, nicht reparabel, weil Ersatzteile fehlen.

Klapprige iranische Kleinwagen, in Venezuela vor ein paar Jahren zusammengeschraubt, knatterten über Straßen, gesäumt von unvollendeten Brückenpfeilern, aus denen die Stahldrähte ragten, Hinterlassenschaft nie fertig gebauter Autobahnprojekte. Vergilbte und abgeblätterte Plakatwände kündeten von Wohltaten der „Bolivarischen Revolution“.

Eine Ruinenlandschaft, die verkündete: Dieses Land hat in den letzten Jahren wahnsinnig viel investiert – doch dann ist ihm das Geld ausgegangen. Eine Hyperinflation hat die Bevölkerung rasant verarmen lassen und Produktion sowie Mobilität nahezu zum Stillstand gebracht.

Korruption – so lautet in einem Wort die populärste Erklärung für das Desaster. Militärs, Beamte, Politiker und Günstlinge der Maduro-Regierung hätten sich mit beiden Händen bedient, Geld veruntreut und mit den eigentlich für den Import wichtiger Güter gedachten „Vorzugsdollars“ zu einem günstigen Wechselkurs ihren Reibach gemacht.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Doch nicht nur die Gegner Maduros geißeln die Korruption, auch die Regierung selbst präsentiert Woche für Woche neue angebliche Korruptions- und Sabotagefälle, um dem darbenden Volk eine Rechtfertigung dafür zu liefern, warum die Hyperinflation ihren Lohn auffrisst, die Busse nicht fahren und keine Medikamente zu haben sind. Weil es keine unabhängige Justiz gibt, sind diese Vorwürfe schwer zu überprüfen.

Jede Seite pflegt ihr Weltbild: Für die Maduro-Anhänger ist die Korruption ein konterrevolutionäres Übel, für die Maduro-Gegner ist sie das Wesen des Chávez-Sozialismus. Auch wenn sie mit dem Finger aufeinander zeigen, in ihrer Dia­gnose sind sie sich merkwürdig einig: Venezuela ist eigentlich ein reiches Land, es muss nur von den Korrupten befreit werden.

Auch Juan ­Guaidó, der charismatische Oppositionsführer und Selfmadepräsident, hat nicht mehr zu bieten als das Versprechen, mit der Korruption aufzuräumen. Das venezolanische Volk habe ein Recht auf einen anständig geführten Haushalt, rief er vergangene Woche seinen Anhängerinnen und Anhängern zu, nachdem er sich selbst zum Präsidenten ernannt hatte.

Niedergang der Ölindustrie

Es wäre schön, wenn es mit dem Reichtum Venezuelas so einfach wäre. Dass hier die weltweit größten Ölvorkommen unter der Erde lagern, mag richtig sein. Aber drei Viertel der rund 300.000 Millionen Barrel Erdöl, die im venezolanischen Boden liegen, sind extraschwere Rohöle und Bitumen – sie sind nur mit großem Aufwand zu fördern, zu transportieren und nur durch Verblendung mit leichteren Ölen marktfähig zu machen.

Rund 18.000 Beschäftigte verließen damals den Konzern, darunter viele hochspezialisierte Kräfte – ein Braindrain, von dem sich der Staatskonzern nie erholt hat

Um an diesen Reichtum zu kommen, ist Vene­zuela auf internationales Kapital und Know-how angewiesen – im Orinoco-Delta, wo das Schweröl lagert, arbeitete Venezuelas Ölgesellschaft in Joint Ventures mit kanadischer, norwegischer, französischer, russischer, chinesischer und US-amerikanischer Beteiligung. Und in der derzeitigen Lage ist das Land so erpressbar wie nie zuvor. Noch entscheidender für das derzeitige Elend aber ist: Die konventionelle Ölförderung ist in einem erbarmungswürdigen Zustand.

Anfang der nuller Jahre versuchte das damalige antichavistische Management des größten venezolanischen Erdölkonzerns PDVSA mit einem monatelangen Streik, die Regierung zu stürzen – dass die Chavisten damals die Opposition im Erdölkonzern niederrangen und die Kontrolle über das Unternehmen bekamen, interpretierten wir, die wir die „Bolivarische Revolution“ mit Sympathie verfolgten, als Sieg auf dem Weg zu einer Ölgesellschaft, die für Wohlstand sorgen sollte, statt ihre Gewinne ins Ausland zu schaffen und nur einer Elite zugutekommen zu lassen.

In Wahrheit war es ein Pyrrhussieg. Rund 18.000 Beschäftigte verließen damals den Konzern, darunter viele hochspezialisierte Kräfte – ein Braindrain, von dem sich der Staatskonzern nie erholt hat. Schon unter Chávez verschlossen die verantwortlichen Politiker die Augen vor dem Niedergang der Ölindustrie, Kritiker in den eigenen Reihen stellte man kalt. Steigende Ölpreise überkompensierten damals die sinkenden Förderquoten und machten es möglich, Sozial- und Bildungsprogramme sowie Infrastrukturmaßnahmen zu finanzieren.

Abhängiger denn je

Mit diesen Wohltaten gewann Chávez Wahl um Wahl – gleichzeitig investierte die Regierung zu wenig in Instandhaltung, Modernisierung und in die Erschließung neuer Ölquellen. Seit 2008 geht die Ölproduktion permanent zurück, in den ­letzten Jahren ist sie nahezu zusammengebrochen. Die Hyperinflation, der Mangel an Medikamenten und Ersatzteilen: das alles ist vor allem eine Folge des Devisenmangels. Die Regierung erhöht die Mindestlöhne, verteilt Geld an die Armen und Alten und heizt die Entwertung damit nur weiter an.

Um ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können, um Lebensmittel importieren, den Staatsapparat und die Ölproduktion halbwegs am Laufen halten zu können, hat sich die Regierung hoch verschuldet – vor allem bei China und Russland. Selbst das Öl, das noch gar nicht gefördert ist, gehört zu ­guten Teilen den Gläubigern des Regimes – als Garantie für gewährte Kredite.

Venezuela, das unter Chávez unabhängiger werden sollte, das in einer solidarisch-sozialistischen Allianz mit anderen lateinamerikanischen Staaten und den Ländern des globalen Südens eine Zukunft ohne neokoloniale Abhängigkeiten anstrebte: es ist heute abhängiger denn je. Nur dass diese Abhängigkeit nicht mehr allein auf das Konto des US-Imperialismus geht.

Solidaritätsgruppen, die heute mit dem Slogan „Hands Off Venezuela“ auf die Straße gehen und damit vor allem die USA meinen, haben über­sehen: Venezuela ist unsouveräner als je zuvor in seiner Geschichte. Die Imperien Putins und der KP Chinas haben das Land durch ihre Kredite min­destens so abhängig gemacht wie die USA als größtes Abnehmerland venezolanischen Erdöls.

Terror in den Barrios

Venezuela ist ein geopolitischer Spielball seiner Gläubiger und Ölkunden. Die USA wollen ­Maduro stürzen und Guaidó zur Macht verhelfen, um Einfluss zurückzugewinnen, den sie unter Chávez verloren haben. Sie scheuen dabei nicht davor zurück, den für die Iran-Contra-Affäre verurteilten Elliot Abrams, der in den Achtzigern mittel­amerikanische Folterregime unterstützt hatte, zum Sondergesandten für Venezuela zu machen. Russland und China stützen vorläufig Maduro, weil dessen Regime den Reichtum des Landes auf Jahre an sie überschrieben hat. Sollte sich für die Russen und Chinesen erweisen, dass Guaidó oder ein General mehr Stabilität bedeutet, könnten sie ebenso gut die Seite wechseln.

Zur Ehrenrettung der linken Kräfte in Vene­zuela kann man nur sagen: Es gab und gibt innerhalb des Chavismus immer Kräfte, die sich gegen Personenkult und Autoritarismus gewehrt haben

Wenn sich wiederum Teile des Militärs auf die Seite der Opposition schlagen, droht ein Stellvertreterbürgerkrieg, für den der venezolanische Blogger Francisco Toro mit seinem Ausdruck „karibisches Syrien“ eine gar nicht mal so schiefe Metapher gefunden hat. Venezuela ist voller Schusswaffen, gehortet von chavistischen colectivos – von denen viele bloß noch kriminelle Banden sind – und von den berüchtigten pranes, aus den überfüllten Gefängnissen heraus gemanagten Gangs. Dass Maduro über Leichen geht, um seine Macht zu sichern, zeigen dieser Tage die blutigen Einsätze der polizeilichen Spezialkräfte, die in den Barrios Terror verbreiten.

Angesichts der Lage ist die Frage, ob mit der venezolanischen Krise linke Politik in Lateinamerika gescheitert und auf Jahre verbrannt ist, fast ein bisschen absurd. Natürlich, das Desaster der „Bolivarischen Revolution“ hat die Linke in Lateinamerika in Verruf gebracht und ihre Chancen auf Wahlsiege minimiert. Was denn sonst?

Linke gegen Chávez und Maduro

Zur Ehrenrettung der linken Kräfte in Vene­zuela kann man nur sagen: Es gab und gibt innerhalb des Chavismus immer Kräfte, die sich gegen Personenkult und Autoritarismus gewehrt haben, und es gab in Venezuela auch ein paar Linke, die sich gegen Chávez und Maduro gestellt haben, weil sie argumentiert haben, dass die revolutionäre Rhetorik und die lokale Basisdemokratie mit einer Politik, die das Land im großen Stil in neue Abhängigkeiten bringt und die Erdölindustrie verkommen lässt, nicht zusammenpasst.

Natürlich muss man gegen eine US-Invasion sein. Aber der holzschnittartige Antiimperialismus, der mir dieser Tage angesichts der venezolanischen Krise in den sozialen Netzwerken begegnet, ist auch eine Flucht davor, eine bestimmte Tatsache anerkennen zu müssen: dass man zwei Jahrzehnte lang solidarisch mit einer angeblichen Revolution war, die tatsächlich das Projekt einer verantwortungslosen Elite gewesen ist, die die Ressourcen des Landes ruiniert hat, um sich an der Macht zu halten.

Eine Linke, die all das, was mit dieser Revolution an emanzipatorischen Ideen und Projekten verbunden war, retten will, sollte sich dieser Erkenntnis nicht verschließen.

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61 Kommentare

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  • „zumal ich mir ganz sicher bin, dass Sie gar nicht lernen wollen.“

    Laeandorder kann das provozieren und beleidigen nicht sein lassen,

    • @Rudolf Fissner:

      War ne Meldung an die Moderation

  • In diesem Artikel vermisse ich ein Wort zu:

    - Ölpreisverfall sowie jahrelange Sanktionen (v.a. U.S.) im Zusammenhang mit Staatskrise

  • Korruption ist sicherlich ein faktor, aber nur ein begleitender.



    Der artikel sollte explizit auf die wahre ursache eingegen, die nur errateten werden kann, wenn man nicht mit der situstion vertraut ist: die enteignung weiter teile der industrie, enteignung al gusto.



    Ja pdvsa mitarbeiter "gingen", kann man so schreiben, gegangen worden trifft es aber besser.



    Wenig komptetenz wurde durch reine ideologisch korrekte personen ersetzt, mit noch weniger komptenz.



    Schade, der artikel verschleiert mehr, als er aufklärt.



    Jornalismus ist anders.

  • Man muss sich zugestehen, dass bisher jeder sogenannte Hoffnungsträger in Lateinamerikanischen Staaten, der versprochen hatte, die Korruption zu bekämpfen in kurzer Zeit selbst im Korruptionssumpf gelandet ist. Da sind Chavez und Madura nur der Normalfall. Man schaue nach Brasilien. Was dort die Linke Regierung angerichtet hat, macht fassungslos oder betrachte die Situation in Mexiko, wo Drogenkrieg und Korruption Hand in Hand gehen.



    Offenbar ist Korruption so tief verwurzelt und selbstverständlicher Teil der Kultur, Politik und Wirtschaft, dass ein Austausch der Regierung nichts bringt. Die Rechnung bezahlt am Schluss aber immer der durchschnittliche Bewohner oder die Armen. Sie sind aber ebenso Teil dieses Systems. Mit den richtigen Loyalitäten und Zugehörigkeiten, können auch sie, zumindest auf Zeit, von der Korruption profitieren.

    Das Klientelwesen ist der Feind jedes Staates, er kann so nicht funktionieren. Solange sich diese Einsicht nicht durchsetzt, solange wird sich auch der nächste Hoffnungsträger im Sumpf wiederfinden, freiwillig oder unfreiwillig.



    Das Mitmischen der Grossmächte ist dabei nur ein Nebeneffekt, der die Situation noch verschlimmert.

    • @ecox lucius:

      Schön, dass Sie Brasilien erwähnen, denn das wirklich Bemerkenswerte ist ja, dass man Dilma trotz Korruptionsermittlungen, die so ziemlich JEDEN anderen Politiker belasteten (vor allem auch den gerade abgewählten Präsidenten) eben keine Korruption anhängen konnte.



      Allerdings haben sowohl Dilma als auch Lula vor ihr auf Kompromiss mt der kapitalistischen Klasse und Dilma dann auch noch auf Austerität gesetzt...und da bricht dann natürlich die linke und/oder arme Wählerschaft weg.

  • Das einzige was in dieser Analyse noch fehlt, wäre ein Hinweis darauf gewesen, dass Extraktivismus als dauerhafte wirtschaftliche Strategie nicht funktionieren kann. Wenn man die Einnahmen nicht nutzt, um zu diversifizieren, kommt irgendwann der Crash.



    Warum Chavez das nicht kapiert hat (oder kapieren wollte), genauso wenig wie Correa, Morales (oder auch Kirchner und Lula), das verstehe ich aber immer noch nicht.

    • @BigRed:

      vielleicht weil das seit 500 Jahren das Wirtschaftsmodell in Südamerika ist?

      • @hans maier:

        Na ja, vor 500 Jahren (und auch später) war die Wirtschaftspolitik noch nicht so richtig selbstbestimmt. Und im 20. Jahrhundert hat man ja konsequent gesehen, das es zum Erstarken schmaler Eliten, der Einmischung der USA (und im geringeren Masse Europa) zum Zwecke der Unterstützung ihrer Kapitalisten usw. führte.



        Insofern scheint es mir, zugegebenermassen aus der Ferne Europas, als wäre der Bruch mit diesem Modell der wichtigste Schritt zur wirtschaftlichen und politischen Unabhängigkeit.

  • Für denkende Menschen sollte die Erfahrungen mit kapitalistischen Systemen und den sogenannten sozialistischen Alternativen



    zu vernünftigen Schlussfolgerungen führen. U.a. zu der Schlussfolgerung, dass eine Revolution gegen ein kapitalistisches System



    zu enormen Verwerfungen führt. Kaum ein Herrschaftssystem gibt die Macht kampflos ab. Es setzt immer einen Gewaltapparat ein gegen



    revolutionäre Kräfte, heute sogar gegen reformatorische Kräfte (siehe Frankreich).



    Aus der Erkenntnis, dass ein kapitalistisches Herrschaftssystem nicht freiwillig den Platz räumt und ein Bürgerkrieg mit unabsehbaren Folgen quasi unvermeidbar ist, schöpfen kapitalistische Herrschaftssysteme ihren Anspruch auf Alleinherrschaft. Nur in der ehemaligen DDR, einem zu Recht verpönten und misslungenem sozialistischen System ist ein gewaltfreier Übergang vom „Sozialismus“ zum Kapitalismus gelungen. Die wahren Helden waren m.E. die Politbürokraten, die Gewalt verhinderten.



    Denkende Menschen haben noch genau in Erinnerung, wie insbesondere die USA in Lateinamerika sozialistische Regierungen gestürzt haben.



    Aber auch überall auf der Welt haben amerikanische Geheimdienste mit Hilfe des Militärs Systeme gestürzt, die nicht zufällig auch über viele begehrte Rohstoffe verfügten. Mit der sozialistischen Regierung in Teheran fing es an, installiert wurde ein brutales Pahlavi-Regime. Man könnte die Liste endlos weiter verfolgen.



    Die Schlussfolgerung lautet: Selbst wenn es ein wirklich menschenwürdiges sozialistisches System gegeben hätte, die USA und alle willigen Helfer hätten es ausgelöscht.



    Was Venezuela betrifft, so sind die Gegner der NATO Aggressionspolitik in der Bredouille, einerseits die Unterstützung der rechten Gegenrevolution zu verurteilen, ohne andererseits die herrschende Regierung gut zu heißen. Eine Ablehnung der NATO-Politik bedeutet also nicht eine Zustimmung für das herrschende System.



    Die Demagogen haben also ein vermeintlich leichtes Spiel, die denkenden Menschen zu diskreditieren.

    • @Rolf B.:

      ".... zu vernünftigen Schlussfolgerungen führen. U.a. zu der Schlussfolgerung, dass eine Revolution gegen ein kapitalistisches System zu enormen Verwerfungen führt. "

      Sollte man den euphemistischen Platzhalter "zu enormen Verwerfungen" nicht mit Inhalten füllen? Er würde dann für Venezuela wie folgt lauten:

      "... dass eine Revolution gegen ein kapitalistisches System zu Hunger, fehlende gesundheitliche versorgung, Flucht in nachbarländer, Verfall der Wirtschaft, Verfall der Landwirtschaft, Verfall der Ölproduktion, steigende Abhängigkeit von externen Ländern, Diktatur, menschenrechtsverletzungen führt"

      • @Rudolf Fissner:

        Sie haben mal wieder den Sinn meines Beitrages nicht verstanden. [...]

        Kommentar gekürzt, bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Moderation

        • @Rolf B.:

          anschließe mich.

          Das ist der A-llog’ohllorythmus trivialis.



          Normal. Is aber nicht ansteckend. Woll.

          • @Lowandorder:

            Eben trivial. Man fülle einen Euphemismus (hier „Verwerfungen [einer Revolution]“) mit hochprozentigem Inhalt aus dem echten Leben ne schon versteht niemand mehr den ursprünglichen Text ;-)

        • @Rolf B.:

          An welche harmlosen Verwerfungen für Venezuela haben Sie den gedacht bei ihrer Verwendung dieses Begriffs?

          • @Rudolf Fissner:

            Entfernt wegen Unsachlichkeit. Die Moderation

            • @Rolf B.:

              Ja wie jetzt*¿* Unsachlich - Mach Bosse.

              En point. •

            • @Rolf B.:

               

              Erzählen Sie doch einfach, welche "Verwerfungen", zu denen Revolutionen führen angeblich sollen, bei den Problemen in Venezuela konkret meinen.



              Welche der von mir genannten waren da falsch? der Hunger, die fehlende gesundheitliche Versorgung, die Flucht in Nachbarländer, der Verfall von Wirtschaft, Landwirtschaft und Ölförderung, die Diktatur, die Menschenrechtsverletzungen?

               

              Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.

              Die Moderation

              • @Rudolf Fissner:

                Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

                Die Moderation

              • @Rudolf Fissner:

                Lesen Sie mal den ersten Absatz des oben stehenden Artikels.



                Da steht, dass es enorme Fortschritte gab während der Chavez-Zeit. Ich kenne mich mit Venezuela nicht so gut aus, aber Sie scheinen ja alles zu wissen. Also vor Chavez war es in Venezuela so, dass alle in Luxus und Reichtum lebten und allen Venezolanern die gebratenen Tauben in den Mund flogen. Bis Chavez kam.

                Wenn Sie die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse vor Chavez in Venezuela so gut kennen, erzählen Sie doch mal was davon.

                • @Age Krüger:

                  Welche "Verwerfungen", zu denen Revolutionen Lt. Rolf B. führenen sind bei den Problemen in Venezuela konkret gemeint? Welche meiner Aufzählung ist falsch: der Hunger, die fehlende gesundheitliche Versorgung, die Flucht in Nachbarländer, der Verfall von Wirtschaft, Landwirtschaft und Ölförderung, die Diktatur, die Menschenrechtsverletzungen?

                  Die Typen davor mögen es auch nicht gebacken bekommen haben. Aber die Chance danach es besser zu machen.haben die Chavisten total verpatzt.

                  Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

                  Die Moderation

                  • @Rudolf Fissner:

                    Womit wir zumindest geklärt haben, dass sich nix verschlechtert hat seit dem Übergang zum Chavismus, sondern nur nach kurzfristigen Verbesserungen wieder die alte Situation wie im normalen Kapitalismus eingetreten ist.

      • @Rudolf Fissner:

        Oh, da ist ihnen ein Fehler passiert, das war glaube ich anders gemeint. Der Inhalt, was mit "enormen Verwerfungen" wird am Ende des Textes ausgeführt und zwar: "die USA und alle willigen Helfer hätten es ausgelöscht." Das heisst, eine Revolution führt immer zu einer gewaltätigen Gegenreaktion. Das also ist mit Verwerfung gemeint. Hunger und Elend produziert ja der Kapitalismus sowieso immer schon mit.

        • @Colonel Ernesto Bella:

          Kommentar entfernt.

          Die Moderation

    • @Rolf B.:

      Sehr gut, danke

      • @Colonel Ernesto Bella:

        anschließe mich.

        unterm——vor allem aber ——via RF



        “…zumal ich mir ganz sicher bin, dass Sie gar nicht lernen wollen.“



        Bitte nicht - Verwerfen. Wollnichwoll.



        Dank im Voraus.;)

  • Die "Krise" in Venezuelas ist keine des Chavismo, sondern eine des globalen Kapitalismus. Chavez errichtete im Land keinen Sozialmus, sondern startete Sozialprogramme, denn das Ziel war der Aufbau eines modernen kapitalistischen organisierten Sozialstaats (für Südamerika wahrlich ein revolutionäres Vorhaben). Nun drängen massiv die amerikafreundlichen Neoliberalen zurück an die Macht. Das mag ihnen gelingen, doch die Potenz des Staates im internationalen Vergleich wird hierdurch keine andere werden. Es wird den Menschen nicht besser gehen, den Armen nach Abschaffung aller Sozialprogramne sogar weit aus schlechter. Das heisst, wenn uns Venezuela wieder einmal was vor Augen führt, dann das Kapitalismus nicht funktioniert.

    • @Colonel Ernesto Bella:

      Das Problem war aber, dass diese Sozialprogramme nicht nachhaltig finanziert wurden. Man nutze den Ölreichtum, der auch nach Korruption noch für genügend Einnahmen sorgte. Dazu führte man noch einen Personenkult um Chavez ein, der die ihm als Präsident zustehende Sendezeit ausnutze, um Straßenfeste seiner Partei stundenlang zu übertragen. Dazu noch seine wöchentliche Anti-Amerika-Sendungen.

      Das war nichts weiter als panem et circenses, mit dem Verfall des Ölpreises war aber halt kein Geld mehr für panem da.

      Die eingeführten Sozialprogramme unterstütze ich explizit, aber wie sich dann bewies dienten sie halt auch mal wieder nur dem Machterhalt.

  • Dem einheilligen Lob der Auswahl an Kommentatoren über diesen Artikel kann ich mich nicht anschließen.

    Es fehlt die volkswirtschaftliche Analyse dieses monostrukturierten Landes speziell auf den Außenhandel bezogen.



    In epischen Bildern den sichtbaren Verfall schildern, wie es ein Relotius nicht besser gekonnt hätte, dazu noch die Buzzwords Korruption und Misswirtschaft und der Hinweis auf Regierungskritik auch von linker Seite und schon ist das Bild vollkommen?



    Für mich ein bisschen zu wenig!



    Die arabischen Länder werden samt und sonders weder dafür kritisiert, dass sie ausschließlich aufs Öl setzen und keine Landwirtschaft aufbauen, von demokratischen Strukturen ganz zu schweigen.

    Venezuela wurden dagegen alle Kanäle des Außenhandels abgeschnitten, sodass nur Russland und China übrig blieben.

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    Wo, seit 1918, war Sozialismus?



    Wo, seit 1918, war demokratischer Sozialismus?



    Wo und wann wird demokratisch-ökologischer Sozialismus sein?



    @Thomas Nattermann zum Nachdenken

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Danke. Secht is - Secht. Liggers.

      unterm —NattermannKölle gehörthück



      Zu - Société Anonyme Sanofi mit einem Umsatz von 35,1 Milliarden Euro -



      have a look at —



      de.wikipedia.org/w...Nattermann_%26_Cie.



      de.wikipedia.org/wiki/Sanofi

      Na Mahlzeit

      • 8G
        83421 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Bin leider nicht damit verwandt.

        • @83421 (Profil gelöscht):

          Mist - wollt schon mal auf ne Tass Kaff oder später was Kölsch - rausradeln.

  • 8G
    87233 (Profil gelöscht)

    Einen beeindruckenden Bericht. Danke dafür.



    Egal welche politische Einstellung ich unterstütze: Ihr Kommentar ist herausragend.

  • 8G
    83421 (Profil gelöscht)

    Fuer denkende Menschen sollten die Erfahrungen mit linker Politik seit 1918, mit Millionen von Toten, mehr als ausreichen, um den Sozialsimus ein fuer alle mal zu beerdigen. In den bisher betroffenen Laendern wird dies sicher so gesehen. Nur in Westeuropa haelt die Linke mit der Verbocktheit kleiner Kinder daran fest. Es erinnert ein bisschen an den Satz aus der Nazi-Zeit:''Wenn das der Fuehrer wuesste!"

    • 9G
      93649 (Profil gelöscht)
      @83421 (Profil gelöscht):

      Der Kapitalismus bringt jedes Jahr Millionen von Kundern in der Welt um. Sie sterben an Hunger und Krankheiten, die mit vorhandenen Medikamenten zu heilen sind.

      • @93649 (Profil gelöscht):

        Ihr Vorwurf stimmt nicht.

        Lassen wir das Problem der Substantivierung und des Nominalismus - mit dem sie sich beschäftigen müssten, wäre es ihr Ziel etwas "Wahres" über die Tatsachen in der Welt auszusagen - mal beiseite, ist aber die Unschärfe ihres Subjekts "Kapitalismus" bemerkenswert.

        Weder ist "er" überall gleich, noch ist "er" überall eigenständiger Akteur, noch ist "er" (alleine oder auch nur in als stärkster Faktor) verantwortlich für viele soziale Vorgänge, die katastrophale Zustände nach sich ziehen (z.B. Bevölkerungswachstum, Umweltverschmutzung u.a.). Aber alles das und noch viel mehr wird "ihm" von "Linken" seit Jahrzehnten in die Schuhe geschoben. Bravo! Welch Haltung!

        Der Hunger in manchen Regionen hat ganz vielfältige Ursachen und Hunger war auch vor dem Zeitalter des Kapitalimus (mit den vielen Gesichtern) als Wirtschaftssystem ein trauriges Phänomen in der Welt. Ich würde entgegenhalten: Es ist erstaunlich und tatsächlich auch eine Leistung (nicht nur) des Kapitalismus in vielen westlichen Ländern, dass es hier kaum mehr Hunger gibt (mit Ausnahmen freilich, aber nicht breit und hart wie es zu früheren Zeiten Normalität war).

        Auch Unterentwicklung ist nicht die Schuld des Kapitalismus (da kommen noch ganz andere soziale und kulturelle Faktoren ins Spiel!), freilich ist ein kapitalistisches Wirtschaftssystem in vielen armen oder Schwellenländern auch nicht die Lösung, um Unterentwicklung zu überwinden. Das ist also auch ein Irrtum - "er" ist auch nicht "der Heilsbringer". "Er" ist eine Chance für Entwicklung, wenn "er" richtig angestellt wird und die (zahlreichen) Randbedingungen passen! Nicht mehr und nicht weniger!

        Also? Differenzieren hilft auch bei diesen Fragen.

      • @93649 (Profil gelöscht):

        Es gibt ja auch nur noch Kapitalismus und was sich "kommunistisch" nennt bekam/bekommt dagegen gar nicht auf die Beine. Außerdem ist der Vergleich nicht o.k. Wenn dann z.B. die Hungertoten in Land U vs. R zur Zeit C.

      • @93649 (Profil gelöscht):

        Tut er das? Seit China die Planwirtschaft gegen den Kapitalismus getauscht hat, ist die Rate an absoluter Armut von 65% auf unter 3% gefallen.



        Seit Beginn der Globalisierung wurden Armut und Hunger quasi ausgerottet. Hungerte in den 70ern noch jeder 3te Erdbewohner, ist es heute noch jeder 11te...



        Wenn Kapitalismus so etwas „schreckliches“ bewirkt, dann kann ich damit leben....

    • @83421 (Profil gelöscht):

      Die Erfahrungen mit kapitalistischen Systemen ist nicht besser, vom zeitlichen Faktor her aber eine gefestigtere.

  • "Eine Linke, die all das, was mit dieser Revolution an emanzipatorischen Ideen und Projekten verbunden war, retten will, sollte sich dieser Erkenntnis nicht verschließen." Was kann denn da noch gerettet werden?

    All die Träume, All die Hoffnungen sind dahin und können realistischer Weise nicht wieder belebt werden.

    Die Kooperationen europäischer Linker mit venezolanischen barrios, der Aufbruch, der gemeinsame Aufbau von Strukturen und Verwaltung, das alles war für den Arsch.

    Und ich weigere mich hierfür Russland und China verantwortlich zu machen, nachdem den USA das kaum noch in die Schuhe geschoben werden kann.

    Es ist an der Zeit anzuerkennen, dass linke verantwortliche Politik nicht auf nationaler Ebene funktioniert, allenfalls verwaltet auf regionaler Ebene. Jeder Versuch endete in Unterdrückung, Armut und Gewalt.

    • @siri nihil:

      Jegliche Art von Politik funktioniert nur auf kommunaler Ebene. Genau daher setzt sich Hans Hermann Hoppe für ein Europa der tausend Liechtensteins ein, anstatt für eine supranationale EU

      • @Ludwig von Mises:

        Daumen hoch!

        Ich bin ganz ihrer Meinung. Anspruchsvolle Demokratie, Emanzipation und Freiheit von Paternalismen funktionieren nur in kleinen Gemeinschaften.

        Wenngleich das Funktionieren da auch kein Automatismus ist.

  • Danke! Endlich mal ein differenzierter Kommentar aus einer ernstzunehmend linken Perspektive!

  • USA rufen Armee zur Revolte auf



    02.02.2019, 21:17 Uhr | AFP, dpa, rtr, dru, t-online.de

    US-Vizepräsident Mike Pence sagte bei einer Rede vor Exil-Venezolanern in Miami: "Die Zeit ist gekommen, Maduros Tyrannei ein für allemal zu beenden." Es sei nicht die Zeit für Dialog, es sei die Zeit für Taten. Die Herrschaft des Linksnationalisten Maduro müsse "enden – und zwar jetzt".

    "Wir befinden uns auf dem richtigen Weg, brauchen aber noch einen kleinen Anschub", sagte Venezuelas Vize-Parlamentschef Stalin González. –

    »Freie Wahlen könnten aber nicht unter der Regie der gegenwärtigen Behörden stattfinden und müssten die Teilnahme aller Exil-Venezolaner erlauben.« – vgl. t-online.de

    03.02.2019, R.S.

    • @Reinhold Schramm:

      Sonntag, 3.2.2019, 15:51 | Rudolf Fissner ruft die Armee Venezuelas zur Revolte auf:

      "Ähm, ich find das ect scheiße, dass die Leutz dort Hungern und keine medizinische Versorgung mehr bekommen. Kann doch so nicht weiter gehen."

  • Ich bin dafür, daß wir einen internationalen Artikelausgleich starten, indem wir den Teilbereich Hyperinflation für wenig geistreiche Systemjubler durch die Inflation der wissenschaftsgewandten Systemwandler ersetzen. Dabei kann man die Fehler der einen Seite durch die Lösungen der anderen Seite ersetzen und feststellen, daß wir nichts erreichen, egal mit welchen Fehlern und Lösungen wir operieren. Hat jemand nichts neues zu bieten, dann lohnt es sich, woanders um Rat zu fragen. Auf gut deutsch, wir sind Bittsteller, wir haben nichts zu bieten. Die Entscheidung ist da zu suchen, wo jemand etwas zu bieten hat.

  • 20 Jahre Chavismus exzellent auf den Punkt gebracht. Endlich mal ein sachlicher Kommentar in dieser überhitzten Diskussion.

  • 20 Jahre Chavismus exzellent auf den Punkt gebracht. Endlich mal ein sachlicher Kommentar in dieser überhitzten Diskussion.

  • Ist doch alles seit Jahren schon bekannt.

  • Vielen dank für die Differenziertheit! Was für ein Gewinn für die Diskussion

  • " ,,die tatsächlich das Projekt einer verantwortungslosen Elite gewesen ist, die die Ressourcen des Landes ruiniert hat, um sich an der Macht zu halten."

    Sie haben vergessen dass diese verantwortunglose Regierung auch das Leben von Millionen von Menschen zerstört hat, von den Toten ganz zu schweigen.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Für jemanden, der wenig Ahnung von dem Land hat, ist das ein erhellender Artikel. Dazu sachlich und ausgewogen. Und auch noch von einem Kommunarden geschrieben.

    Mal sehen, was die Antiimperialisten so sagen.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      anschließe mich.

      unterm—btw —-



      “…Land unter in den Llanos



      Die Llanos – das sind die endlosen Ebenen Venezuelas. Ein Leben wie im mexikanischen Western, mit Liedern so traurig wie Venezuelas Aktualität.



      www.taz.de/!5567192/

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Danke, schöner Artikel.

        Nur was hat der Cowboy da am Lasso?

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          .



          Eventuell



          de.wikipedia.org/wiki/Capybara

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @61321 (Profil gelöscht):

            Cool, danke!

            • @88181 (Profil gelöscht):

              anschließe mich.

              unterm——de Ol — erzählte mal —



              Wie ihn auf der Plaza in Caracas - fast - ein Ameisenbär umgelaufen hätte - begleitet von einer johlenden Menge (der Bär - gell;) (wie Leguan schmeckt - ein andermal;) - hier wird ja grad auf Taille & vegan gemacht - obwohl ja nichemal auf Meister Lampe mehr Verlaß is. Ja - die Welt ist schlecht & mann will auch hier schon wieder nicht so wie die Klebischkeit^¡^ Woll.

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Da halte ich es mit Doug Heffernan aus "The King of Queens":

                "Ich esse alles, was keinen Führerschein hat"

                Die Schuhe sehen aus wie Gauchos' Espadrilles.

                • @88181 (Profil gelöscht):

                  Ja. Aber - meine - Alpargatas sind/waren die Fußbekleidung der Kleinbauern - Sohle ohne Gummierung.

                  Daher - “no tener ni para alpargatas -



                  ein armer Schlucker sein.“

              • @Lowandorder:

                gut - einer noch:

                Die Alpargatas sind auch modeverseucht - etwa so



                articulo.mercadoli...neras-talla-38-_JM



                Meine aus den 50ern - Ledersohle pur & beinhart - Webung papageienbunt;))



                &!!



                Laut - wie Harry. Laufen - nunja schon gewöhnungsbedürftig - aber kühl.;)