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Das Ende eines Facebook-AccountsTschüss!

Daten sind Facebooks liebstes Ding. Das Netzwerk sammelt, analysiert, verkauft. Davon hat unser Autor jetzt genug. Ein Abschiedsbrief.

Dieses Icon wird bald vom Smartphone-Dislplay des Autors verschwinden Foto: ap

Liebe Freund*innen. Dieses Jahr mache ich mir ein besonders Weihnachtsgeschenk: Ich verlasse Facebook. Es liegt nicht an euch. Es liegt an Facebook. Und an mir. Ich habe etwas zu verbergen. Wäre dem nicht so, würde ich meine privaten Nachrichten in der taz-Tee-Lounge aufhängen und dem Polizeipräsidenten alles über mein Sexualleben erzählen. Mache ich aber nicht. Stattdessen gebe ich all diese Dinge seit mindestens zehn Jahren an Facebook.

Und was macht Facebook? Es baut eine Lauschfunktion in seinen Messenger ein und möchte auch sonst außerhalb des Internets Daten sammeln. Es will die Whatsapp-Kontaktdaten meiner Kinder haben. Es scannt die privaten Nachrichten und die öffentlichen sowieso, verwendet eine Bilderkennung, um die Dinge auf meinen Fotos zu erkennen und weiß dann zum Beispiel, dass ich Sonnenbrillen mag. Es zensiert Inhalte nach undurchsichtigen Regeln; Nippel müssen weg, Gewalt darf oft bleiben und Türkei-Kritiker haben unerklärlichen Follower-Schwund.

Neuerdings will Facebook nicht nur alles über seine Benutzer, ihre Finanzen und ihre Verhaltensmuster wissen, sondern auch aktiv etwas tun; und zwar dank künstlicher Intelligenz suizidgefährdete und potentiell für terroristisches Gedankengut empfängliche Menschen erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten. Facebook als Gedankenpolizei? Manche dieser Methoden sind in Deutschland gesetzlich untersagt. Aber Facebook wird hartnäckig bleiben und weiter versuchen, an diese Daten zu kommen. Die auch Geheimdiensten zugänglich gemacht werden und allen zur Verfügung gestellt werden, die dafür bezahlen.

Und auch dazu verwendet werden können, gezielt spezielle Benutzergruppen zu manipulieren, wie während der letzten US-amerikanischen Präsidentschaftswahl geschehen. Natürlich, Facebook ist ein Konzern und will Geld verdienen. Aber wenn ich in Zukunft bezahlen muss, dann von jetzt an lieber mit Euro als mit meinen Daten.

Nicht mal mehr die Email-Adresse

Tatjana hat auf meinen Facebook-Abschiedspost geantwortet: „Ich verdanke Facebook das Wiederfinden vieler alter Schulkameraden und bleibe daher.“ Auch Erdoğans Anhänger sind ihm immer noch dankbar dafür, dass er irgendwann mal Waschmaschinen verschenkt hat. Freundlichkeit ist nicht immer ein Zeichen von Nächstenliebe.

Facebook zu verlassen ist nicht einfach. Ich habe mich abhängig gemacht. Von manch einem habe ich nicht einmal mehr die Email-Adresse. Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die mir fehlen werden, liebe Freund*innen: Eure Diskussionsgruppen und inspirierenden Seiten, Veranstaltungshinweise, die Geburtstagserinnerungen, die qualitativ hochwertigen Posts von einigen von euch. Ein bisschen auch die Möglichkeiten zur Selbstvermarktung und die Gamification: andere mit Aufmerksamkeit belohnen zu dürfen und selbst belohnt zu werden. Die kleinen Gehilfen beim Versuch, der eigenen Existenz scheinbare Bedeutung zu verleihen.

Nicht alle diese Dinge werden mir fehlen, denn ich bin schon seit einer Weile bei Diaspora, einer kleinen Facebook-Alternative ohne Werbung und Zensur, bei der jeder selbst bestimmen kann, wo er seine Daten ablegt. Die von ihren Erfindern an die Open-Source-Gemeinde übergeben wurde, also niemandem gehört. Und deren Software von jeder Benutzerin weiterentwickelt werden kann. Bei der es viele nette Leute gibt. Nur euch nicht. Ein paar haben mich dort zwar besucht, sind aber wieder zurück gegangen.

Da ist sie, die Macht der Masse und die Angst, nicht mehr dazuzugehören. Denn alle sind bei Facebook. Facebooks größtes Potenzial: der soziale Druck. Genau dies ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt: Wie soll ich bei Facebook bleiben und meinen Kindern erklären, dass man Dinge, die man für grundlegend falsch hält, nicht tun soll – nur, weil man dazugehören möchte? Wie soll ich glaubwürdig sein, wenn ich ihnen erkläre, dass es keine gute Idee ist, Whatsapp zu benutzen? Deshalb gehe ich.

Aber ich verlasse ja nur Facebook, nicht das Internet! Schreibt mir Emails und setzt mich auf Eure Newsletter. Und feiert schön.

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23 Kommentare

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  • Das Problem ist nicht was man freiwillig teilt, sondern wohin sich die Welt online entwickelt und dass sie sich nicht von der offline-Welt trennen lässt.

    Facebook sammelt auch Daten über nicht-Mitglieder, teilweise über Mitglieder (z.B. Statusverortung über Adressbücher der Mitglieder, Informationen die Mitglieder über Nicht-Mitglieder posten), teilweise ausserhalb des facebookbereichs über affiliate-scripts, anbindung anderer Services (WA, aber natürlich auch viele andere). Wer glaubt er könne seine Selbstbestimmung durch Austritt wiedererlangen, der glaubt auch dass die katholische Kirche kein Problem mehr ist für die Welt und einen nicht mehr betrifft, wenn man nur aus ihr austritt.

    Sie wollen keinen Spionagekühlschrank und kein Auto dass ihr Bewegungsprofil an google, apple oder den Hersteller verrät? In spätestens 15 Jahren können Sie schlicht kein Auto oder Kühlschrank mehr kaufen, dass das nicht tut.

    Diese Art der Machtausübung setzt nicht auf Freiwilligkeit, sondern auf Unvermeidbarkeit. Das ist die Schande der Early Adopters und der Lemminge: Sie haben undemokratischen Monstern über die kritische Größenschwelle geholfen. Danach ein bischen Selbstkritik und späte Einsichten sind zu wenig, das fängt nichts mehr ein. Und die TAZ selbst ist natürlich inkonsequent, weil sie als Teil des Medienapparats in Kooperation mit den Monstern diese ständig mit Daten füttert - auch in dieser Sekunde mit diesem Artikel.

    Wer da wirklich nicht mehr Teil davon sein will, der muss viel weitreichendere Konsequenzen ziehen und vor allem den politischen Kampf um Datenhoheit, Datensparsamkeit und Pseudonymität konsequent unterstützen. Die TAZ wird das nicht leisten (oder besser: nicht mal die TAZ), sie ist viel mehr Teil des Problems und dessen Profiteur, als Teil der Lösung. kritsch schreiben - klar, why not, kommt gut. Kritisch handeln? Kein Google Analysis mehr, keine Affiliate Programme, keine FB-Likes, keine Zweitverwertung in FB und anderen „Social Medias“? Sicher nicht.

    • Ulf Schleth , Autor Moderator des Artikels, Autor & Online-Entwickler
      @hup:

      "Wer glaubt er könne seine Selbstbestimmung durch Austritt wiedererlangen, der glaubt auch dass die katholische Kirche kein Problem mehr ist für die Welt und einen nicht mehr betrifft, wenn man nur aus ihr austritt."

      Das denke ich nicht. Dennoch wird durch einen solchen Schritt ein Stück Selbstbestimmung wiedererlangt. Natürlich kann Facebook nur ein Anfang sein. Aber es ist einer. Argumentationen wie die Ihre bringen leider viel zu viele Menschen zu einer bequemen und falschen "bringt ja eh nix" - Mentalität.

      Und was die taz angeht, ist sie in ständigem Gespräch zu diesen Themen. Leider unterliegt auch die taz wirtschaftlichen Zwängen und ist als Medium auf Reichweite angewiesen. Sie bindet Werbung ein und nutzt facebook, aber macht diese Dinge transparent und verzichtet auf alles, was nicht zwingend sein muss. So nutzt die taz kein Google Analytics, habt jedoch zeitlich befristet die Software Etracker eingebunden, um die Benutzerfreundlichkeit von taz.de besser im Blick zu haben. Und wir binden Werbung ein. Dass Werbung zur Finanzierung von Online-Publikationen nötig ist, ist traurig, Sie können uns aber gern alternative Finanzierungsformen vorschlagen, vielleicht haben wir ja etwas übersehen. Oder Sie nutzen unser "taz zahl ich". Wenn die taz finanziell so gut aufgestellt sind, daß sie die Online-Werbung nicht mehr benötigt, verzichtet sie sicher gern darauf.

  • Ich war mal für eine kurze Zeit mit einem minimalistischen Profil dort zum Test. Als aber dennoch immer mehr mir wildfremde Leute meine "Freunde" werden wollten und ich jeden Tag mit irgendwelcher Werbung zugemüllt wurde (eine personifizierte war ja dank meiner sparsamen Angaben nicht möglich und ich hatte gehofft, damit mehr verschont zu bleiben) bin ich schnell wieder ausgestiegen. Und ich vermisse wirklich nichts.

    Ärgerlich finde ich mehr, dass auch Fernsehsendungen der ÖR sich nur übers Fratzenbuch kontaktieren lassen .....

  • Facebook heißt heute die Ausrede für alle, die aus Bequemlichkeit ihre Freiheit aufgeben (müssen). Die Welt braucht halt Monopole - am besten nur eines.

    • @Rainer B.:

      das wird schon noch (mit dem Monopol) irgendwann ....

      wir sind immer noch am Anfang der Konzentrationen.

  • Hab ich auch gemacht, nachdem ich mich zuerst zu FB hab mitschnacken lassen. Ist der letzte Scheiss. Warum mit Leuten chatten, wenn ich die auch in echt treffen kann? Wer einen wirklich mag, ist auch so in Kontakt. Für WA gilt das Gleiche. Diaspora hab ich auch mal ausprobiert, aber da war so niemand, von daher sag ich nur: analoge Netzwerke :).

  • und was nützt es was im internet ist bleibt auf ewigoder kann man seine daten löschen

  • es gibt funktionale Gründe, bei Facebook zu bleiben.

    In meinem Fall: ein kulturwissenschaftliches Studium der Fernuni Hagen, mit vielen Gruppen auf Facebook, die nahezu unverzichtbar für den studentischen Austausch sind.

    • Ulf Schleth , Autor Moderator des Artikels, Autor & Online-Entwickler
      @ausDemMaschinenraum:

      Hallo, das Nutzen von datenschutzrechtlich bedenklichen sozialen Medien wie facebook durch öffentlich-rechtliche Ausbildungsstätten ist idR von den Datenschutzbeauftragten der Bundesländer untersagt. Bitte wenden Sie sich an den/die Datenschutzbeauftragte/n von Nordrhein-Westfalen: https://www.ldi.nrw.de/metanavi_Kontakt/

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Zunächst muss der Begriff "social media" neu definiert werden. Der beinhaltet nicht nur die gängigen Websites sondern ebenso die physischen Pinwände bei Rewe, Kaufland und Teegut etc. Ebenso müsste ein Internetportal von Bayer oder Dr. Oetker, auf dem man seine Urlaubsbilder posten kann, social media genannt werden. Daran erkennt man wie absurd es ist, Leuten, die weder bei facebook noch WhatsApp mitmachen, fehlende sozial media Aktivitäten vorzuwerfen.

  • Aber WhatsApp (gehört Facebook), Google (u.a. Android), Apple (späht auch fleißig aus) und Microsoft (Windows10 und XBoxen sind effektiver als die Stasi) wird doch schon noch weiter genutzt werden, oder?

    *LACH*

     

    Dabei ist es doch ganz einfach.

    Wenn man für etwas nichts bezahlt, der Konzern dahinter aber Milliarden schwer ist, muß irgendwo der Haken sein.

    Schon Uropa wusste:

    "Selbst der Tod ist nicht umsonst."

     

    Sicher, man sollte sich nicht vor allem Neuen sperren.

    Aber man muß auch nicht jeden Scheiß mitmachen.

     

    Ich bin bei Facebook nie eingestiegen, habe meinen Fernseher vor fast 20 Jahren aus der Bude geschmissen, mein Smartphone noch vor der zweiten iPhone Generation wieder abgeschafft, bisher den Sinn und Nutzen von Twitter nicht eingesehen, wehre mich mit Händen und Füßen dagegen, meinen Kühlschrank, meine Rolläden, mein Auto und meinen Toaster ans Internet zu klemmen, weil ich weiß, daß dabei nur Scheiße rauskommt.

     

    Unvorstellbar, aber wahr:

    Mir fehlt rein gar nix!

     

    Z.B. nutze ich "Persönliches Gespräch"; aktuelle Version ist 0.6.7485b-3.85758402 oder sowas - wird minütlich ohne Lizenzänderungen geupdatet. Dazu gibts optional die App "direkter Augenkontakt" (ist Beerware).

    Und ich lebe nicht in der Steinzeit.

     

    Im Gegenteil.

    Sehr häufig habe ich das deutliche Gefühl, wesentlich besser informiert zu sein, über mehr Wissen, Fakten aber vor allem Verständnis und soziale Netzwerkfähigkeit zu verfügen als diese Borg, die überall mit Knöppe in den Ohren im Weg rumstehen, autistisch auf ihre Minibildschirme starren, meist gar nicht reagieren, und wenn dann entweder wie hirnentleerte Schafe oder sofort maximalaggressiv.

     

    Merke:

    Zahlen sind noch keine Fakten.

    Fakten sind noch kein Wissen.

    Wissen ist noch kein Denken.

    Denken ist noch kein Lernen.

    • @Sabbelkopp:

      W48 = Nagelhautentzünder ^^

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Sabbelkopp:

      Sympathisch. Kommen Sie doch im Frühjahr mal aufn Glas vorbei und ich ich zeige Ihnen, was man so alles aus Silex machen kann.

      Rufen Sie mich aber vorher auf auf meinem W48 an, ich komme zwar wg. defektem Nummernwahlschalter entweder in Neuseeland oder bei der Polizei raus, eingehende Anrufe können aber problemlos angenommen werden

  • facebook auflösen und abschaffen!

    Künstliche Intelligenz ist der letzte Scheiß! - für die füttern Google, facebook und amazon die Daten der Kunden.

    • @nzuli sana:

      Wir brauchen aber künstliche Intelligenz, bei der rasanten Verblödung gibt es bald keine natürliche mehr.

    • @nzuli sana:

      Sie müssen sich immer bewusst sein:

       

      Die Mächtigsten in der freien Marktwirtschaft sind die Kunden.

       

      Daß die das nicht glauben bzw. nicht glauben sollen, und die freie Marktwirschaft z.T. zu Gunsten der Großkonzerne manipuliert wird, steht auf einem anderen Blatt.

       

      Fest steht aber:

      Alles was wir (mit)machen, das machen wir freiwillig.

      Und es wird nur das produziert, was gekauft wird.

       

      Beschweren, Jammern oder gar "von Politkern fordern" ist sinnlos und dumm, weil Eigenverantwortung abgebend und wirkungslos.

       

      Sie müssen sich nicht bei der Automobilindustrie oder der Politik darüber beschweren, daß spritsaufende SUVs oder resourcenverschlingende Batterieautos gebaut werden.

      Wenn dann sollten Sie sich bei denen beschweren, die die Karren fahren.

       

      Der Trick geht so:

      Bei den Konsumenten werden Begierden erzeugt und gelenkt, und dann ihnen die begehrten Dinge auf dem Silbertablett direkt unter die Nase gerieben.

      Bequeme Kunden sind steuerbar und bringen mehr Gewinn.

       

      Das konnte man jetzt wieder sehr gut vor Weihnachten in sämtlichen Spielwarenabteilungen beobachten:

      Ein unübersichtlicher Playmobiltsunami, dummer Disney crap, anspruchslose Carrerabahnen und antikreative Lego Einwegbausätze, sonst nur billigster, quietschbunter Plastikstuhl, fertig.

       

      Alternativen gibt es reichlich - schließlich leben wir immer noch in einer freien Welt. Und die sind meistens besser und billiger.

      Doch für diese muß man sein eigenes Hirn mal selbst benutzen.

      Die kriegt man eben nicht auf dem Silbertablett hingehalten.

       

      Merke:

      Freiheit ist es, sich selbst zu bewegen.

      • @Sabbelkopp:

        Ihr Kommentar klingt für mich als wollten Sie sich selbst Mut machen, sich zu befreien.

        Bei mir beispielsweise zieht Produkt-Werbung überhaupt nicht, weil ich weiß, dass man nur meine Begierde wecken und mein Geld will. Ist doch ganz einfach.

        Wenn mich etwas interessiert, dann informiere ich mich und vergleiche - dafür gibt es doch das Internet u.a.

        Frohes Auf-Sich-Aufpassen!

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...und tschüss.

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Diesen Artikel habe ich jetzt demonstrativ bei Diaspora auf meinem Profil geteilt. Ich finde es schön, das die taz es eingerichtet hat, dass auch dies mit einem Klick direkt möglich ist.

    Ein Facebook-Entzug geht auch auf Raten: Die Beiträge, die man auf Diaspora veröffentlicht, können, je nach Server und Software, unproblematisch bei Facebook, Twitter, Wordpress oder Tumblr geteilt werden, direkt mit einem Klick auf der Diaspora-Seite, gleich beim Veröffentlichen.

  • bwhaha, ein "ich verlasse platform xy" post :D achja: tl;dr

     

    mal im ernst, merkst selber ne?

  • Ich muss trotz allem Verständnis schmunzeln. Das wusste man doch schon vor Jahren, dass Facebook und Twitter nur an einem interessiert sind, die Menschen zu manipulieren und deren Daten zu vermarkten.

    Wer sich dort anmeldet, ist dafür selbst verantwortlich und mein Bedauern hält sich in Grenzen. Nein, ich bin nirgends angemeldet und die sozialen Netzwerke (sind sie eigentlich sozial?) missbrauchen das Vertrauen der Nutzer. Hoffentlich gibt es noch mehrere Nutzer, die den Mut haben, sich abzumelden und ihre Daten jetzt lieber für sich behalten.

    Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest.

  • Wohl denen,

    die sich (like me) haben garnicht erst anfixen lassen. Wobei es sich mir nach wie vor nicht erschließt, wofür Fakebook (für mich) gut sein soll.

     

    Die interne Kommunikation, und wenn es passt auch die Telefonie, sie läuft im Familien- und Freundeskreis über Threema; einschließlich verschiedenen Gruppen dort.

     

    Ansonsten und für die eigene Artikulation dürfte es reichen, eine eigene Website zu betreiben, oder sich an einer Site des Vertrauens zu beteiligen.

     

    Potentielle Anarchisten und andere "alte", nicht bereits systemfromm eingenordete Linke dürfen dahingehend gern den Link hier in meinem Profil nutzen.

  • Eine Selbsthilfegruppe für Facebook- Twitter- Microsoft- und Google- Aussteiger würde vielleicht helfen. Und als Ersatzdroge Linux Wordpress und Jabber.