Gründer der Wehrsportgruppe Hoffmann: Rittergut wird zwangsversteigert
Der Rechtsextremist Karl-Heinz Hoffmann muss sein Rittergut im Leipziger Land aufgeben. Dort soll er Neonazis ausgebildet haben.
Dem Bericht zufolge hatte Sachsen zwischen 2005 und 2007 Arbeiten am Baudenkmal mit mehr als 130.000 Euro gefördert. Hoffmann soll im Rittergut Kohren-Sahlis über Jahre hinweg junge Neonazis auch militärisch ausgebildet haben. Weil er als Eigentümer verpflichtet ist, „das Denkmal vor dem Verfall zu bewahren“, hatte er eine gemeinnützige Stiftung gegründet.
Wie die Zeitung weiter berichtet, liege ein aktuelles Gutachten über den Bauzustand des Rittergutes vor. Darin werde vermerkt, dass Sicherungs- und Sanierungsarbeiten nicht zu Ende geführt wurden und daher befürchtet werden müsse, dass sich der Bauzustand weiter verschlechtert bis hin zu einer ruinösen Lage.
Der gebürtige Thüringer Hoffmann hatte sich den Angaben zufolge nach 1989 in seiner Heimat ein Firmenimperium errichtet und unterhielt enge Kontakte zu Freien Neonazi-Kameradschaften und sowie NPD-Altkadern in Mitteldeutschland.
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