piwik no script img

Vorschlag von schwedischer BehördeFleischsteuer gegen Klimagase

Eine schwedische Behörde schlägt eine Abgabe auf den Klimakiller Fleisch vor. Sie fordert, dass mindestens die ganze EU mitmachen soll.

Liegt gut in der Hand, ist aber nicht gut fürs Klima: Hack Bild: dapd

STOCKHOLM taz | Will man den Klimagasausstoß der Landwirtschaft vermindern, muss die Fleischproduktion weltweit sinken. Eine dem schwedischen Landwirtschaftsministerium unterstellte Behörde, das Jordbruksverket, hat dazu nun einen konkreten Vorschlag gemacht: die Einführung einer Fleischsteuer. Ihre Höhe soll darauf basieren, wie groß der Klimagasausstoß der jeweiligen Tierhaltung und damit der Fleischproduktion war.

In dem am Dienstag vorgelegten Bericht „En hållbar köttkonsumtion“ („Eine nachhaltige Fleischproduktion“) hält das Amt eine solche Fleischsteuer für einen Weg, um zusammen mit begleitenden Maßnahmen den Fleischkonsum insgesamt zu senken, aber auch dafür sorgen zu können, das aus Klimagesichtspunkten „schädlichste“ Fleisch vom Markt zu verdrängen.

Bei der Tierzucht, also einem Wirtschaftssektor, der für ein Fünftel des weltweiten Klimagasausstoßes steht – etwa gleich viel wie im Transportsektor –, wäre es eigentlich selbstverständlich, dass sie einem Emissionshandelssystem unterworfen wird, meint Jordbruksverket. Doch es gebe dafür noch kein funktionierendes globales Abkommen. Belaste man die Produktion mit einer Steuer, bestehe deshalb die Gefahr, dass sie einfach ins Ausland verlegt werde.

Bei den Konsumenten ansetzen

Anders als der Präsident des deutschen Umweltbundesamts Jochen Flasbarth, der kürzlich vorgeschlagen hatte, „zumindest die großen, industrieähnlichen Mastbetriebe in den Emissionshandel einzubeziehen“, hält man es in Schweden deshalb für effektiver, nicht auf der Produzenten-, sondern auf der Konsumentenseite anzusetzen.

In der Hoffnung, damit „zu klimafreundlicher Kost stimulieren und die Verschwendung auf Verbraucherseite vermindern“ zu können. Außerdem würde ein solches Modell gleichermaßen die einheimische Produktion wie die Einfuhr treffen.

Am leichtesten zu realisieren sei eine schablonenmäßige Besteuerung, die sich darauf gründe, wie viel Treibhausgas die Produktion von beispielsweise einem Kilo Rindfleisch durchschnittlich freisetzt. Der Nachteil: Es gebe hierbei große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern und je nach Produktionsmethode auch innerhalb des gleichen Landes. Bei Rindfleisch etwa reiche die Spannweite von fast null bis zu mehreren hundert Kilo Kohlendioxidäquivalenten pro Kilo Fleisch.

Andererseits sei es zu kostspielig, teilweise sogar unmöglich, den Klimagasausstoß bei jedem Produzenten zu messen. Deshalb verbiete sich auch die Einführung von maximal zulässigen Werten, mit denen die jeweilige Produktion das Klima beeinflussen dürfe. Im Ergebnis plädiert die Studie für ein differenziertes Schablonenmodell, das neben Fleisch auch Fisch, Eier und Milch einschließen soll, kombiniert mit konkreten Anreizen zur Einführung „klimafreundlicherer“ landwirtschaftlicher Produktionsmethoden.

Alle müssen mitmachen

Der Alleingang eines Landes bringe nichts, meint der schwedische Bericht, es müsse mindestens eine „Regelung auf EU-Niveau“ geben. Die EU sei auch deshalb gefordert, weil der Fleischkonsum pro Kopf innerhalb der Gemeinschaft etwa doppelt so hoch sei wie in der restlichen Welt.

Die Höhe einer möglichen Steuer betreffend, verweist man auf Studien, wonach eine Steuer von 60 Euro pro Tonne Kohlendioxidäquivalenten beispielsweise knapp 1,50 Euro pro Kilo Rindfleisch entsprechen würde. Das lasse eine Konsumminderung von 13 Prozent und einen verminderten Klimagasausstoß der EU-Landwirtschaft von 7 Prozent erwarten.

Während Schwedens Finanzminister Anders Borg kritisch reagierte, lehnte eine Sprecherin der Fleischbranche eine Steuer ganz ab. Begrüßt wurde die Debatte dagegen von Tierschutzverbänden: Heute würden die verdeckten Kosten der Fleischproduktion, wie die Klimafolgen, einfach der Allgemeinheit auferlegt. Erhebe man eine gezielte Steuer beim Konsumenten, habe der es in der Hand, diese Belastung durch seine Konsumwahl zu vermeiden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

55 Kommentare

 / 
  • Y
    Ymolo

    Ich fände es schon gut, wenn man die Subventionierungen abschaffen würde. Das würde den Preis des Fleisches und andern Tierprodukten schon deutlich erhöhen. Und ich muss mir nicht mehr dieses dumme Argument anhören, von wegen "Vegan ist was für Wohlstandsleute." Also ich bin Schülerin und meine Eltern sind jetz auch nich grad die Reichsten und ich lebe trotzdem immerhin Teilzeitvegan :)

  • L
    Lilo

    Fleischsteuer?

    Steuern schiessen grundsätzlich am Ziel vorbei! (siehe Benzinsteuern, Kaffeesteuern, Tabaksteurn und und und... ändern tut sich dadurch nähmlich REIN GAR NICHTS!

    Gleichzeitig kommt bei mir beim Wort „Steuern“ sofort der Gedanke hoch, dass diese Gelder wieder ein paar Wenigen dieser Welt in die eigene Tasche fliessen wird.

    Und: STEUERN hinterlassen einen bitteren Nachgeschmach... etwa wie "Bevormundung"?!

    SINNVOLLER WÄRE ES DOCH Z.B. EINEN FLEISCHPASS AUSZUSTELLEN, BEI DEM EIN NIEDRIGER FLEISCHKONSUM HONORIERT WIRD!!!

    Dies als Denkanstoss zum Wohle des Ganzen.

     

    Lilo/Schweiz

  • A
    Antonietta

    Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7–16 kg Getreide oder Sojabohnen. Dies kann ohne Übertreibung als die effektivste Form von Nahrungsmittelvernichtung bezeichnet werden. In den USA fressen die rund 8 Milliarden Schlachttiere 80% der Getreideernte. Bei den Sojabohnen dienen weltweit sogar 90% als Futtermittel. Rund ein Drittel des weltweit produzierten Getreides wird an Tiere verfüttert, um deren Fleisch zu essen. Würden z.B. die Amerikaner nur 10% weniger Fleisch essen, so könnte man mit dem dadurch eingesparten Getreide rund eine Milliarde Menschen vor dem Hungertod bewahren. Alle 3 Sekunden stirbt ein Kind an Unterernährung!!

  • E
    Elke

    weniger fleisch-konsum finde ich absolut wichtig und richtig !

    erfreulich wäre es wenn der fleisch-preis steigt, aber im gegenzug das gemüse günstiger wird, sodass es einen 'ausgleich' gibt.

    aber sehr wichtig wäre auch die streichung der subventionen bei massentierhaltung und mit dem geld eine nachhaltige landwirtschaft unterstützen. DAS wäre auch für unser aller nachkommen eine gute sache.

  • M
    mm.

    Ein erster Schritt wäre das Streichen der überreichlichen Subventionen für die großindustrielle Fleischproduktion...

  • U
    Usha

    schöne Idee, ABER: wie sieht es mit Milchproduktion und allen daraus resultierenden Nebenprodukten aus (Joghurt, Butter, Käse)....die darf man dann ja auch nicht vergessen. Ich halte diese Idee trotz des guten Ansatzes für utopisch.

  • TM
    Thomas Maurer

    Schön dass in Schweden solch kreative Politiker sitzen! Eine super Idee, die hoffentlich Früchte trägt. Allerdings ist bei unseren Politikern nichts von solcher Kreativität zu spüren.....

  • SF
    Sabine Fiedler

    Hervorragende Idee! Diese Idee hatte ich schon lange, gut dass auch mal ein Politiker darauf gekommen ist. Hoffentlich setzt sich das durch. Dann könnte nicht nur das Klima positiv beeinflusst werden sondern auch die ganzen Patienten, die durch übermäßigen Fleischkonsum krank und übergewichtig werden, mal in Ihrem Konsumverhalten beeinflusst werden. Nicht zuletzt werden auch weniger Tiere auf grausamste Weise getötet, denn davon will ja auch keiner etwas wissen. Daher geschieht das alles ja hinter verschlossenen Türen in abgelegenen Industrievierteln. Wie schon Paul Mc Cartney sagte: "Wenn Schlachthäuser Glaswände hätten, würde niemand mehr Fleisch essen".

  • S
    Sabine

    PETA Deutschland fordert bereits seit Jahren eine Steuer auf Fleisch und andere tierische Lebensmittel, für die Tiere gequält werden, die die Umwelt und das Klima belasten und unsere Gesundheit schädigen. Gerne können Gemüsebauern mehr unterstützt werden, dann könnte sich auch jeder eine gesunde, pflanzliche Ernährung leisten und das Gesundheitssystem wäre nicht mehr so stark durch Zivilisationskrankheiten belastet.

  • S
    Störtebekker

    Luftsteuer bitte nicht vergessen!

    Auch Steuer auf die vielen Luftschlösser die uns die EU ständig vorgaukelt. Das ist eine unendliche Einnahmequelle.

  • T
    tommy

    Bei der taz wahrscheinlich zu erwarten, aber die Veganerfraktion finde ich schon etwas krass. Sorry Leute, aber wenn es darauf hinauslaufen soll, nicht nur exzessiven Fleischkonsum zu verhindern, sondern Leuten den Konsum aller tierischen Produkte, also auch von Käse oder einem gelegentlichen Ei immer weiter zu erschweren, und wenn dann auch noch mit dem gefühligen Konstrukt der "Tierrechte" argumentiert wird, dann braucht Ihr euch am Ende nicht zu wundern, wenn es dagegen massiven Widerstand gibt und am Ende gar nichts geschieht. Klimawandel ist m.E. ein ernstes Problem, aber mich von autöritär-missionarischen Veganern zum Hülsenfresser umerziehen zu lassen, darauf hab ich dann doch keine Lust.

  • A
    Antonietta

    15 Prozent der Methanemissionen gehen weltweit auf Nutztiere zurück - auf Rinder, Schafe und Schweine. Wie gefährlich Methan für das Klima ist, haben Wissenschaftler lange unterschätzt. Forschern, die Tiere dazu bringen wollen, weniger von dem Treibhausgas zu produzieren, wurde darum wenig Beachtung geschenkt. Heute weiß man: Ein Kilogramm Methan wirkt sich auf die Erderwärmung bis zu 23-mal stärker aus als dieselbe Menge Kohlendioxid. Schafherden in Australien verursachen beispielsweise 18 Prozent der nationalen Treibhausgasproduktion, in Neuseeland soll diese Zahl sogar bei 43 Prozent liegen.

  • Y
    Yaso

    naja, generell nicht zu verachten, jedoch ist das nur eine umlagerung von geldern. warum wird denn so wahnsinnig viel fleisch konsumiert? weil ist so billig ist. und warum ist es so billig? weil industrielle mast- und molkereianlagen subventioniert werden. bevor man dem konsumenten also eine wetere last aufbürdet und dieser dadurch wahrscheinlich eher einen groll auf umweltschützer hegt, lieber die "realen" preise sprechen lassen und es wird das gleiche ziel erreicht. aber das politisch wohl eher nicht gewollt.

  • DS
    Der sich an den Kopf tippender

    Wie schon von einigen Vorschreibern erwähnt, müssten die Subventionen für die Massentierhaltung abgeschafft werden. Die EU aber plant derzeit genau das Gegenteil. Öklogischer und damit kohlenstoffsparender ist dort ja nicht wirklich gewünscht.

     

    Bei einer CO2-Steuer auf Fleisch müsste konventionelle Landwirtschaft im Getreide- und Gemüseanbau genauso CO2 besteuert werden: Die ausgebrachten mineralischen Dünger setzen Lachgas frei, das eine 300fache stärkere klimaschädigende Wirkung hat als CO2.

    Die Herstellung der Mineraldünger selber setzt aufgrund ihrer energieintensiven Herstellung Unmengen an CO2 frei.

     

    Auch die gepriesene Nutzung von Soja als Nahrungsmittel der Zukunft (Sojadrink verursacht gegenüber Milch nur 1/5 der Treibhausgase) sehe ich kritisch, da wir für all die tollen Sojafelder ja unsere Lunge des Planeten abholzen: Den Regenwald … Da bringt das Soja auch nichts mehr, wenn unsere besten CO2-Umwandler gerodet werden.

     

    Ich sehe in dem schwedischen Vorstoß nur eine weitere Abzockmöglichkeit der arbeitenden Sklaven, solange Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft nicht gestoppt werden. Denn diese Form der Landwirtschaft verursacht einen sehr großen Teil klimaschädigenden Gase, der mithilfe ökologischen Anbaus vermieden wird.

     

    Ökolandwirte aber haben aber im Gegensatz zu den subventionierten Großindustriebauern und den Produzenten der "lebenswichtigen Vitamine B, A, S und F keine Lobby …

  • D
    demi^^

    Ês ist mir ein Rätsel, wie Ignorant und Rückwärtsgewandt manche Leute noch immer sind. Glauben die wirklich was Sie da schreiben? Per Definition mag Fleisch ein Grundnahrungsmittel sein, aber wer definiert das? Soviel sei gesagt, die Agrarindustrie, also Massentierhaltung inbegriffen, hat eine der einflussreichsten Lobbys. Wie einflussreich, sieht man an solchen Leuten, Leute die glauben, dass ca. 8 Millionen Menschen allein in Deutschland sich freiwillig mangelernähren. Kompensiert werden muss garnichts, wenn man sich ausgewogen ernährt, ob mit oder ohne Fleisch. So haben zB diverse Hülsenfrüchte einen weit höheren Eisenanteil als Schweinefleisch. Ganz zu schweigen von den besseren Eiweißen und Fetten. Na sowas! Man bedenke zudem, dass 51 % aller vom Menschen gemachter umweltgefährdenden Treibhausgase aus der Nutztierhaltung kommen. Das ist mehr als Straßen-, See- und Luftverkehr zusammen verursachen. Dazu kommt außerdem, dass Fleisch nur so billig ist, weil der Staat fleißig subventioniert, wo wir wieder beim Thema einflussreicher Lobbyarbeit wären. Würden Umweltfolgekosten und Subventionen im Supermarkt mitbezahlt werden müssen, würde sich das Thema von selbst erledigen.

  • U
    ungeaignert

    Sehr gute, wenn auch längst überholte Idee: die GÄA - eine Gülleäquivalenteabgabe.

     

    Die zugeordnete CO2-Emission von Fleischessern gegenüber Veganern, und das ist längst nicht der einzige umweltbelastende Faktor, beträgt nachweislich 4:1 ! Demnach müssten selbstverständlich längst sämtliche Subventionen für die Tierindustrie gekappt und Emissionssteuern erhoben werden, die aber nur zweckgebunden, nämlich zur Wiederaufforstung und damit CO2-Bindung, verwandt werden dürfen. Jetzt, da Lindemann weg ist und Aigner sich auch schon in der Kulisse verkriecht, ist es notwendig, diese Forderungen noch viel massiver vorzutragen, denn jedem Stallschwein in Deutschland steht mindestens ein Tierindustrielobbyist nebst Hofschranze in Brüssel zur Seite.

     

    Wenn ein Klimawandel möglich war, ist auch ein Politikwandel möglich, na logisch !

  • V
    vic

    FaktenStattFiktion

    Wir sind das Volk? Ohne mich- in deinem Volk bin ich nicht Mitglied.

  • P
    Peterle

    Wenig überraschend entspinnt sich in sehr kurzer Zeit eine heftige Diskussion über Gängelung und Wegnahme.

    Interessant ist die krasse Gegensätzlichkeit: Die Einen essen schon seit Jahren kein Fleisch mehr, die Anderen dafür täglich.

    Mein Eindruck ist der, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich vegan ernähren - unabhängig davon, ob sie dogmatische VeganerInnen sind. Vielleicht werden diese irgendwann das "Zuviel" der anderen kompensieren.

    Worin sich hier wohl so ziemlich alle einig sind: Fleisch ist zu billig!

    Ob es ausreicht nur die Subventionen zu streichen, sollte zunächst herausgefunden werden.

    Mit Steuern wird erst im 2. Schritt ein Erfolg erzielt - schon weil Steuern in Deutschland verpönt sind.

    Am besten wäre es, wenn der Megatrend: "Fleisch ist out!" alle Bevölkerungsschichten erreicht

  • TK
    T. K.

    Kurzum: Ein Vorschlag, der meine Unterstützung hätte.

     

    Natürlich gäbe es nach meinen Berechnungen noch ungefähr 12983643127865 andere Stellschrauben (ca.), an der alle Beteiligten (dies schließt den einzelnen Konsumenten ebenso ein wie die Regierung) drehen könnten, um den großen Themen wie diesen zu begegnen.

     

    Und auch andere Vorschläge würde ich begrüßen.

    Es ist leicht zu sagen, etwas sei "Unsinn", oder "ginge nur wenn die Bedingungen x, y und z erfüllt würden" etc pp. Jeder dieser Vorschläge verdient seine Aufmerksamkeit.

    Deswegen danke an alle Kommentare, die weiter zum Nachdenken anregen.

  • SS
    So so

    Der Ansatz den Konsum an tierischen Produkten zu senken ist genau der richtige. Ein Veganer verbraucht allein durch seine Ernährung gerade einmal 10% des CO2s, was ein Karnivore verbraucht.

    Damit möchte ich nicht sagen, dass alle vegan leben sollten, aber, dass eine Reduzierung des Konsums sehr helfen würde.

    Dies über den Preis zu regeln ist ebenfalls ein guter Ansatz. Wieso aber durch Besteuerung? Wieso werden nicht stattdessen die für Lebewesen unwürdigen Umstände der Massentierhaltung endlich verboten? Dadurch steigt der Preis automatisch und damit sinkt der Konsum und steigt die Wertschätzung der Konsumenten.

    Wenn jetzt wieder alle möglichen Leute mit dem Argument kommen, man dürfe dem Verbraucher nicht vorschreiben was er zu essen habe und auch nicht so gut Betuchte sollten die freie Wahl haben, was sie wann essen, sollten diese sich vor Augen führen, was Fleisch eigentlich ist. Fleisch ist ein aus Lebewesen gewonnenes Luxusgut. Ein Tier muss fressen, trinken und zu einer gewissen Größe anreifen, bevor es geschlachtet wird. Wenn wir also im Supermarkt ein Hähnchen für ein paar Cent oder Euro kaufen, sollten wir uns Gedanken machen, wie dieser Preis möglich ist. Dass dieses Tier von Abfällen ernährt, auf engstem Raum gehalten und mit Antibiotika und wachstumsfördernden Medikamenten vollgepumpt wurde. Dass wir unseren eigenen Körper mit dem Konsum vergiften.

    Mittlerweile ist eine bewusst vegetarische Ernährung kostspieliger, als der tägliche Fleischkonsum. Eine fleischfreie Ernährung ist Luxus, Fleischkonsum hingegen Alltag. In was für einer verdrehten Welt leben wir nur?

  • A
    Alex

    Erinnert mich an meine Studienzeit, als ein Professor (Verbrennungstechnik) für die Behauptung berühmt war, am Treibhauseffekt wären nur die furzenden Kühe schuld.

    Ach ja, dieser Professor hatte zahlreiche gut dotierte Drittmittelprojekte mit Daimler-Benz.

     

    Im Ernst: Bitte springt nicht auf den Zug auf. Schon als ich den "Fleischatlas" in meiner Diplo fand, war ich "not amused".

     

    PS: Ich finde es aber symphatisch, dass der Spamschutz noch Tiere (Huhn) enthält. Das entschädigt etwas für den Fleischatlas.

  • B
    Blub

    Wie offensichtlich sich die Feinde dieser Steuer hier persönlich angegriffen fühlen. Man merkt wohl, dass den Verfassern doch recht bekannt ist, dass ihr Konsumverhalten verbesserungswürdig ist.

    Immer vorangeschoben das Argument, es wird ja sonst nichts gegen den Klimawandel getan, was total absurd ist.

    Vegetarismus ist das Resultat der Vernunft und jeder der sich reflektiert mit dem Thema auseinandersetzt wird zu diesem Schluss kommen. Es ist ethisch, ökologisch, und gesundheitlich die richtige Entscheidung.

    Ich kann es nur begrüßen wenn der Staat/EU Anreize für eine Entwicklung in diese Richtung gibt.

  • V
    Veganer

    Auch wenn ich als Buddhist und Veganer lieber heute als morgen ein generelles Tötungsverbot für Tiere hätte - In Europa hat glücklicherweise jeder das Recht und i.A. auch die Möglichkeit, seine Ernährung mit viel Fleisch zu gestalten. Das ist gut so, denn es handelt sich hierbei zunächst einmal um eine herausragende technische und soziale Errungenschaft von der noch heute noch ein großer Teil der Weltbevölkerung nur träumen kann.

     

    Wenn jetzt aber unter dem Deckmantel der herrschenden Ideologien ("Klimaschutz", "Tierschutz") der ärmere Teil der Europäer durch eine Steuer auf bestimmte Nahrungsmittel im Extremfall zwangsweise zu Vegetariern gemacht werden soll, dann ist das ein sozialer Angriff, dem entschieden entgegen zu treten ist.

    Eine solche Steuer trifft eben nicht alle gleich und ab einem gewissen Einkommen wird ungedrosselt weiter Hummer und Lachs gefressen.

     

    Weil sich das pseudolinke Bürgertum aber sicherlich auch mit dieser Forderung durchsetzen wird: Warum nicht wenigstens konsequent? Eine Anhebung der Mindesstandards in der Nutztierhaltung verteuert den Fleischkonsum des Pöbels genauso effektiv, erhöht aber gleichzeitig die Mindesstandards in der Nutztierhaltung. Und "Bio für alle" sollte doch der langgehegte Traum jedes Prenzlberger Gutmenschen sein...

  • PR
    Peter Rosenstein

    @Christian: Ironie ist nicht Ihre Stärke, wie? Dann schreibe ich es geradeheraus: Mir geht die Überregulierung unserer Gesellschaft auf den Geist. Und noch eines: Ich rege mich nicht künstlich auf. Zum Aufregen ist der Unsinn, den EU-(in dem Fall schwedische) Bürokraten, zu alltäglich.

  • RE
    Reiner Ernst

    Absolut richtig!! Nicht nur wegen CO2 - vielmehr wegen der Tierquälerei in der Massentierhaltung; das ist doch eine Schande! Da über unsere Vernunft bisher noch nichts bewirkt hat, kann es scheinbar nur so funktionieren. Ich wüsste keinen vernünftigen Grund, warum sich dieser Gedanke nicht durchsetzen sollte.

  • W
    Wüstenratte

    QUATSCH!! Wie wärs stattdessen mit einer Ausatemsteuer, einer Furz-und Rülpssteuer, einer Salzsteuer, einer Schneesteuer und einer Schlechtwettersteuer?? Solche Einfälle traue ich sonst nur dem Rösler und seinen anderen geistig Armen zu, aber es wären doch mal ein paar Ideen. Am besten wäre natürlich: das Essen und Ausatmenim Interesse des Klimas gleich ganz einzustellen.

  • R
    RedHead

    Also nur nochmal, dass ich das richtig verstehe. Hier wird festgehalten, dass es Methoden gibt, Rindfleisch nahezu klimaneutral zu produzieren, aber die Klimagase sollen als Argument für eine neue Steuer herhalten. Auf die tatsächliche Produktion dieser Gase soll aber gar nicht erst geachtet werden, folglich soll in der Produktion selbst kein Anreiz geschaffen werden, deren Ausstoß zu senken, sondern stattdessen soll der EU-Bevölkerung die Vegetarier-Moral über den Geldbeutel anerzogen werden?!

    Das klingt ziemlich dreist. Das Klima-Gas-Argument ist doch dann offensichtlich nur vorgeschoben, sonst würde man ja vor allem versuchen, den Klimagasausstoß zu senken und nicht primär den Fleischkonsum an sich. Verlogene, dreiste Politiker- eigentlich nichts neues.

  • F
    FaktenStattFiktion

    Ich bin für eine Steuer auf Steuerforderungen.

    Ansinsten gilt: Deutsche Steuern nur aus und für Deutschland! Keinen Cent für die EUdSSR!

     

    WIR sind das Volk!

  • C
    Christian

    @Peter Rosenstein

    Ach das Argument wieder. Bei aktuellen CO2-Zertifikatpreisen und großzügigem Rechnen sind das pro Nase so 20 Cent im Jahr. Da ist natürlich nicht berücksichtigt, dass die wenigsten Menschen fossile Energieträger in größeren Mengen essen.

     

    Also einfach mal aufhören, sich künstlich aufzuregen und Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

  • T
    tommy

    "Bei Rindfleisch etwa reiche die Spannweite von fast null bis zu mehreren hundert Kilo Kohlendioxidäquivalenten pro Kilo Fleisch. "

     

    fast null - wie geht das?

    Ansonsten habe ich gemischte Gefühle dazu; ich finde es zwar fragwürdig, wenn Leute JEDEN Tag Fleisch essen (was ich nicht tue und mir auch kaum vorstellen kann), aber wenn ich dann lese, dass auch Käse sonderbesteuert werden soll (ein Lebensmittel, auf das zu verzichten ich nicht bereit bin)...das ist zwar logisch, aber ehrlich, so teuer wie Lebensmittel bereits jetzt schon sind und angesichts dessen, wie man sonst vom Staat geschröpft wird, finde ich das nicht so prickelnd.

  • S
    Slimak

    @ Kommentator

    Stimme dir voll und ganz zu. Außerdem gilt es zu bedenken, dass den Kobe-Rindfressern eine derartige Steuer nur ein müdes Arschgrinsen entlocken würde. Treffen würde es vor allem diejenigen, die eh schon am Existenzminimum krauchen, und auf die hat es die Politik ja eh immer abgesehen.

     

    Wie wärs denn, wenn unsere Großkopferten von der Politik, die bekanntlich qua Status frei Fressen, frei Saufen und frei Fahren zu Lasten der Steuerzahlerin in den Allerwertesten gestopft bekommen, zukünftig bei ihren ach so wichtigen Zusammenkünften nur noch vegetarisch verköstigt werden. Wollen wetten, dass der Protest riesig wäre!

  • GO
    George Oberle

    Wieso redet jeden alle über Rindfleisch? du bist was du ist!!! Man sollte besser über das verdammte Schweinefleisch reden, oder, besser noch, über alles Fleisch. Wer diesen Dreck frisst, hat selber schuld.

  • CK
    Citizen Karne

    Also Ich lebe seit ca. einem halben Jahr vegetarisch und finde es nach wie vor verblüffend, wie günstig Fleisch zu haben ist. Der momentan extrem hohe Fleischkonsum ist weder gut für Mensch noch Umwelt, von den armen "Schweinen" die leben um geschlachtet zu werden ganz zu schweigen. Hier eine Steuer anzusetzen ist einfach nur konsequent. Hervorragende Idee. Bitte mehr davon.

  • UH
    Udo Henn

    Die spinnen, die Schweden.

  • G
    gul

    Das ist doch wieder mal Quatsch. Statt Fleischkonsum zu besteuern, müsste man eher die unsinnigen EU-Subventionen auf Fleisch abschaffen! Dann wäre Fleisch wieder teurer und die Leute würden sich nicht dreimal am Tag ein Wurstbrötchen reinpfeifen.

    OK. Discuss this!

  • E
    eva

    @Ceres, nur indem Sie andere als "Fanatiker" disqualifizieren, machen Sie deren Argumente noch lange nicht ungültig. Was eine Photovoltaikanlge in Trondheim bringt (nicht Trontheim) bringt, weiß ich nicht, es steht hingegen fest, dass der Konsum von Getreide, Soja und anderem über den Umweg Tier in jeder Hinsicht schlecht und verwerflich ist.

     

    Für jedes Kilo Fleisch werden Tausende Liter Wasser verbraucht, oft in Gegenden, in denen Wasser Mangelware ist.

     

    Für jedes Kilo Fleisch werden viele KIlo Getreide verschwendet. Würden alle auf Fleisch verzichten,

    würden viele Menschen mehr satt.

     

    Für Gensoja aus Südamerika und anderswo (dies muss nicht gekennzeichnet werden) als Tierfutter werden Regenwälder gerodet, Menschen vertrieben, Tiere ausgerottet und Boden nachhaltig geschädigt.

     

    Auch eine Reduzierung des Fleischkonsums hätte bereits einen positiven Effekt, es müssen gar nicht alle Vegetarier oder Veganer werden - auch wenn das natürlich für Mensch und Tier das Beste wäre.

     

    Und nein, Sie sind auch hier falsch informiert: es ist jeder Tierschutzorganisation lieber, wenn Tiere artgerecht gehalten werden als in Massentierhaltung.

     

    Am besten für Mensch, Tier und Klima wäre gar keine Nutztierhaltung mehr. Aber auch bereits die Umstellung auf Biolandwirtschat bringt da viel und erspart der Umwelt Klimagase, Gülle und Schadstoffe im Boden und Antiobiotikarückstaände im Essen und im Grundwasser.

     

    Aber sagen Sie das mal einem überzeugten Billgfleischfresser. Da ist wahrscheinlich das Hirn schon so nachhaltig geschädigt, dass nichts davon verstanden wird und nur dumme Polemik rauskommt.

  • EE
    @ Einige hier

    Tja, da freuen sie sich, die Säkular-Pfaffen von heute.

  • DK
    Der Konsument

    Na, in der Hand hätte der Konsument das (und auch so ziemlich alles, was sonst noch auf der Welt passiert..) schon jetzt.

    Der Konsument macht bloß nix von alleine.

     

    Aber die Bösen sind ja per Definition immer die Lobbyisten und Politiker.

  • PR
    Peter Rosenstein

    Tolle Idee, Ich würde auch das Atmen besteuern, denn bekanntlich verstoffwechselt der Mensch Sauerstoff und scheidet CO2 wieder aus.

  • K
    Keine Überraschung

    Wen wundert's. Das Land ist ja auch in anderer Hinsicht die Heimat der übelsten Tugendterroristen (Alkohol, Verbot von Prostitution etc.).

  • V
    vic

    Ich wette, IKEA- Home of Köttbullar, ist dagegen.

  • K
    Kommentator

    Gute Idee!

    Wäre ich dafür, wenn gleichzeitig:

    - Dienstwägen nur noch Kleinwagen sein dürfen

    - SUVs mit Haftstrafen geahndet werden

    - der öffentliche Verkehr kostenlos wird

    - Kerosin (überhaupt und massiv) besteuert wird

    - Kurzstreckenflüge verboten werden,

    - Passivhäuser für alle erschwinglich werden

    - ....

     

    Da aber eh alles Ökogetue aller Parteien und -schwätzer nur Heuchelei ist: "Fuck the World!".

  • P
    Peter

    Hört sich ja tatsächlich ganz nett an, weil es externalisierte Umweltschäden einpreist.

     

    Man sollte jedoch auch einen anderen Gesichtspunkt nicht aus dem Auge verlieren: Es ist eine flache Steuer, die ganz explizit Gesellschaftsteile treffen würde, die ich jetzt intuitiv eher als Einkommensschwach bezeichnen würde.

  • OT
    Onkel Tütü

    Es hat sich offenbar noch nicht bis nach Schweden herum gesprochen, dass der angebliche Klima-Killer CO2 wohl keine wirklich große Rolle bei einer angeblichen Klimawandel spielt. Mittlerweile wurde zugegeben, dass Daten gefälscht worden.

    Sicher ist es richtig, auf Fleisch zu verzichten oder zumindest den Verzehr extrem zu reduzieren, dafür gibt es aber andere, sogar sehr vernünftige Gründe. Ein propagierter Klimawandel gehört jedenfalls nicht dazu. Hier soll der Verbraucher nur wieder, unter fadenscheinigen Gründen, zur Kasse gebeten werden! Ich muss mich da einem Vorredner anschliessen. Sämtliche Subventionen streichen, Massentierhaltung in keinster Weise mehr fördern. So einfach wäre das und ganz ohne Volksverdummung!

  • L
    LutzL

    Absurd ist es auch erst 60 Mrd. Subventionen auszuzahlen, davon ca. 30 an die Tierproduktion und dann die Tierproduktion noch extra besteuern zu wollen.

    Es braucht mehr Transparenz und überlegtere Subventions-vergabe, statt zusätzlicher Bürokratie.

  • R
    Ralf

    Und was, wenn argentinisches Weiderind klimafreundlicher ist?

    Außerdem sinkt dadurch der Preisunterschied zwischen billigen und teuren Fleischstücken, es besteht also die Gefahr, dass noch mehr weggeworfen wird.

  • L
    LutzL

    @"macht nix":

    weltweit gibt es laut wikipedia unter 2 Mio. Gnus, aber allein in Deutschland mehr als 12 Mio. Rinder.

    Absurd der Vorschlag Gnus aus klima-schutz-gründen abzuschlachten

  • MW
    macht wohl was

    @ macht nix:

     

    Sie haben das nicht verstanden.

  • E
    emil

    insgesamt doch recht sinnig. sollte dann aber konsequent auch auf andere lebensmittel ausgeweitet werden. asaisonale produkte haben im supermarkt nichts verloren und würden sich ebenfalls über eine steuer freuen.

  • I
    I.Q

    Wer beim Thema Fleischkonsum und Preise nicht an jene denkt, die sich und ihren Kindern kaum einmal im Monat Rinderrouladen leisten können, vielleicht noch nicht einmal im halben Jahr -

     

    hat einen falschen Ansatz.

     

    Es gibt auch Menschen in der BRD, denen kaum 3 bis 4 € am Tag für Lebensmittel zur Verfügung stehen und die von daher nicht gerade die größten Verbraucher von tierischen Produkten sind.

  • TL
    Tim Leuther

    Dann aber auch eine Steuer auf Reis! Das produziert auch Methan!

     

    Auch müssten grasernährte Weidetiere höher besteuert werden als Stalltiere. Denn Graß erzeugt bei Wiederkäuern nachweislich mehr Klimagas.

     

    Und wenn es nicht um Klimagase sondern um Nahrungsmittelsicherheit geht.

     

    Eine Steuer auf

    *Baumwollprodukte

    *andere Nichtnahrungspflanzen

    *Biosprit

    *Nahrung mit geringen Nährwert (Spargel u.ä.)

     

    Ganz ehrlich: Das ganze hört sich nach einer antispeziestischen Vorschreibungsgesetzgebung an. Das ist nicht in Ordnung. Der Staat hat uns nicht die ethischen Vorstellungen vorzuschreiben, schon gar nicht wenn es die einer Minderheit ist (Mehrheit isst nunmal Fleisch)

  • C
    Ceres

    Dieser Vorschlag ist für das Klima ungefähr so sinnvoll wie eine Photovoltaik Anlage in Trontheim. Man darf sich nicht irritieren lassen, hier geht es einzig und allein darum, Fleisch abzuschaffen. Für Tierschutzorganisationen wie PETA ist es nämlich egal ob das Tier in der Massenhaltung oder auf dem Biohof lebt, beides ist nicht Artgerecht.

    Aber diskutieren sie mal das mal mit einem Biofanatiker.

     

    @Öko Fritz

     

    Natürlich haben die Menschen vor 100 Jahren was anderes als Plastik benutzt, nennt sich Leder.

     

    Genauso wie die Menschen in Indien schon sein Jahrhunderten durch gezielte Mangelernährung gesund und ethisch Korrekt Vegan leben.

  • KF
    Öko Fritz

    Super Idee!

     

    Eine Art: Bio, Ethik, Nachhaltigkeitssteuer!

     

    Eine erhöhte MwSt auf ALLE Produkte, die Fleischproteine enthalten.

     

    Also auch die Salamiepizza, wenn nur 5 Scheiben drauf sind!

    Oder Zwiebelkuchen, wenn Speck dabei ist!

     

    Es muß dem "unbewußten" Verbraucher weh tun! Der Geldbeutelschmerz muß größer werden als das Tierleid und die Klimaargumente!

     

    PS:

    Konsequent wäre dann allerding auch "Lederwaren" etc. analog höher zu besteuern! Dann wächst zwar der Plastikmüllberg... aber es gibt viele gute Alternativen. Die Menschen lösten das ja vor 100 Jahren auch ohne Platik!

  • BI
    Bertram in Mainz

    Wozu eine neue Steuer, wenn es viel einfacher geht: Streichen aller Subventionen für Tierhaltung und für Anbau von Tierfutter-Pflanzen. Anscheinend kann man eher eine neue Abgabe durchsetzen als vorhandene Bürokratie streichen.

     

    Die Besteuerung von CO2 ginge auch viel einfacher: Der Primärrohstoff wird besteuert nach seinen Kohlenstoffgehalt. Damit ist Kohle teurer als Öl, Öl teurer als Gas. Erneuerbare Energien werden implizit gefördert ohne zusätzliche Bürokratie. Erfasst ohne Aufwand wirklich alles, von der Plastiktüte bis zum "Bleifuß" beim Autofahren.

     

    Ob man aus Tierschutz-Gründen eine Fleisch-Steuer zusätzlich einführt, ist eine andere Frage. Das Streichen von Subventionen ginge sofort: neue gar nicht mehr, alte nur bis Ende der vertraglichen Laufzeit.

  • MN
    macht nix

    Finde man sollte posthum Buffalo Bill den Orden für vorausschauenden Klimaschutz verleihen. Hat er doch mit seinen Kumpels dafür gesorgt das Millionen von rülpsten, furzenden Büffeln das Klima nicht mehr schädigen. Wie sieht es eigentlich mit den Gnuherden in Afrika aus, sollten die nicht auch aus Klimaschutzgründen dezimiert werden. Und überhaupt die Freunde serbischer Bohnensuppe, Grünkohl usw. wieviel klimaschädliche Gase geben die ab?