was alles nicht fehlt :
Den deutschen Fußball-Frauen unerwartete Leichtigkeit: Mit dieser stürmten die Spielerinnen von Trainerin Tina Theune-Meyer vorzeitig ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft in USA. Im zweiten Gruppenspiel gab es den zweiten Sieg, diesmal wurde Japan mit 3:0 in die Schranken verwiesen. Da zeigte sich selbst Fußballlehrerin Theune-Mayer angetan: „Wenn man mir vorher gesagt hätte, wir gewinnen 4:1 gegen Kanada und 3:0 gegen Japan, dann hätte ich es kaum geglaubt.“ Die Tore gegen die in allen Belangen unterlegenen Japanerinnen erzielten Sandra Minnert (24.) sowie Birgit Prinz (36./66.). Für den Gruppensieg reicht den Deutschen nun gegen Argentinien (Samstag, 21.30 Uhr, Eurosport) bereits ein Unentschieden.
Folterfußball in Berlin: Den bot Hertha BSC laut dpa im Uefa-Cup-Spiel gegen den polnischen Vizemeister Groclin Grodzik, das dem Ereignis angemessen mit 0:0 endete und mit einem gellenden Pfeifkonzert sowie „Stevens raus“-Rufen quittiert wurde. Dazu Manager Dieter Hoeneß: „Das geht nicht, das wird die Mannschaft auch spüren. Wenn es sein muss, schmeiß ich auch einen raus. Jetzt ist es genug.“ Damit ausdrücklich nicht gemeint hat der Manager den Trainer.
Ein Irrläufer auf dem Betzenberg: Der hieß Tim Wiese, ist Torhüter beim 1. FC Kaiserslautern und erlaubte sich beim Uefa-Cup-Hinspiel gegen den tschechischen Pokalsieger FK Teplice gleich zwei üble Schnitzer. Zusammen mit einer indiskutablen Mannschaftsleistung ergab dies eine 1:2-Heimpleite für die Pfälzer.
Brasilianischen Schiedsrichtern ein hartes Leben: Die Pfeifenmänner wurden von einem Gericht ganz offiziell zu Freiwild erklärt. Laut Urteil sollen die Unparteiischen auch bei übelsten Beschimpfungen durch Trainer, Spieler oder Fans von gerichtlichen Schritten Abstand nehmen. „Allzu sensible Menschen sollten einfach einen anderen Beruf ergreifen. Welcher Schiedsrichter wurde bei uns nicht schon einmal beschimpft?“, rechtfertigte Richter Laerson Mauro von der 9. Zivilkammer in Rio de Janeiro seine Entscheidung.