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Archiv-Artikel

verboten

Guten Tag, meine Damen und Herren!

Joschka Fischer hat wieder versucht, sich aus der Visa-Affäre zu ziehen. Auf dem klitzekleinen Parteitag der Grünen in Gelsenkirchen gewährte der Außenminister zu diesem Zweck einen der seltenen Einblicke in sein Seelenleben. Dort herrsche heilloses Durcheinander, „maßlos aufgeregt“ habe er sich über seine eigenen Fehler.

Noch maßloser regte sich in der Welt am Sonntag der altgediente Diplomat Erwin Wickert (90) über Fischer und seine Fehler auf – vor allem über dessen Entscheidung, ehemaligen NSDAP-Mitgliedern im Außenamt das „ehrende Gedenken“ zu verweigern. Dafür, so das ehemalige NSDAP-Mitglied Wickert, solle Fischer den Hut nehmen: „Verantwortung übernehmen heißt auf Deutsch: Wenn man gescheitert ist, zurücktreten.“

Hm. Nichts für ungut, aber: Verantwortung übernehmen, hieß das zu Wickerts aktiver Zeit nicht vielmehr: Wenn man gescheitert ist,

erschossen werden?