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Archiv-Artikel

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Guten Tag, meine Damen und Herren!

Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber, nebenberuflich Ministerpräsident des landschaftlich überaus reizvollen Bayern, hält sich zur Frage eines möglichen Wechsels nach Berlin weiter züchtig bedeckt. Warum aber sollte es der kompetente Aktenfresser nur von München in die Hauptstadt schaffen? Warum nicht gleich über Berlin hinaus? Hinein ins Getümmel globaler Diplomatie? Mit ständiger Bierbank im Weltsicherheitsrat, dieser Porzellankiste der Nationen? Den von Joschka Fischer hinterlassenen Scherbenhaufen könnte wohl kaum jemand gewissenhafter zusammenfegen als der vielfliegende Volljurist? Edmund Stoiber spricht zwar kaum Englisch und nur ein dürftiges Deutsch. Dafür würde er aber zwölf Jahre Erfahrung mitbringen.

Als Außenminister von Bayern!