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Archiv-Artikel

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Sehr verehrte Frau Dr. Merkel,

wie der bayerische Ministerpräsident, also äh ich, heute der Fachpresse entnehme, also Bild, habe ich Sie, sehr verehrte Frau Dr. Merkel, bei der Schaltkonferenz der Spitzen von CDU und CSU (also von uns) in vertraulicher Sprache begrüßt, was seinen Hintergrund in einem Abendessen in Berlin haben soll. Offenbar habe ich äh, dabei, Ihnen, sehr verehrte Frau Dr. Merkel, gesagt, dass ich der äh Edmund bin. Des Weiteren soll ich ein Glas Champagner geöffnet haben, um auf meine Kanzlerschaft anzustoßen, äh auf das Du mit Ihnen, sehr verehrte Frau Dr. Merkel.

Dazu stelle ich fest: Nach reiflicher Überlegung bin ich doch nicht der äh Edmund. Bayern geht vor! Ich entziehe Ihnen, sehr verehrte Frau Dr. Merkel, das Du wieder und freue mich auf weitere Jahre des vertrauensvollen Siezens.

Ihr Ministerpräsident Dr. Stoiber (CSU)