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Archiv-Artikel

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„Hamlet“ heißt „Amlet“. Aus „Es ist etwas faul im Staate Dänemark“ wird jetzt „potthässlich“ und, „Cäsar war der Mann, der den Plan in Rom hatte“. Zumindest, wenn es nach dem englischen Satiriker Martin Baum geht, der sich jetzt daran gemacht hat, die 15 wichtigsten Werke seines Landsmanns William Shakespeare in Jugendsprache zu übersetzen. Shakespeare verfasste Weltliteratur, zumindest einige seiner Werke gehören zur Allgemeinbildung. Shakespeare werde heute nicht mehr von den Jugendlichen verstanden. „Alles, was an Shakespeare heranführt, ist eine gute Sache“, sagte der 48-jährige Baum. Inspiriert zu dem Vorhaben wurde er von seinem halbwüchsigen Sohn. Bald will er sich an eine „jugendgerechte“ Übersetzung von Charles Dickens machen. Story, Alter. Das Holocaust-Gedenkmuseum in der amerikanischen Hauptstadt Washington hat gestern die Ausstellung „Die Nazi-Olympiade: Berlin 1936“ wiedereröffnet. Exponate aus jener Zeit, wie Zeitungsartikel, Plakate und Briefe, belegen, wie das Naziregime das Sportereignis als Propagandaveranstaltung missbrauchte. „Die Geschichte der 1936er-Olympiade sollte man im Hinterkopf haben, wenn man heute über Politik und Sport nachdenkt“, so die Kuratorin Susan Bachrach. Am Eingang der Ausstellung wird darauf hingewiesen, dass die USA und viele andere Staaten es damals verpassten, Stellung gegen Nazideutschland zu beziehen. Für zwei Wochen sei es den Nazis gelungen, einen „Kokon der Toleranz“ um Berlin zu spinnen, sagte Frau Bachrach.