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Archiv-Artikel

unterm strich

Die Gesellschaft Freunde der Künste Düsseldorf Berlin e.V sowie zwei Kaiserswerther Ärzte, Dr. Martin Jörgens und Dr. Afschin Fatemi, vergeben den mit 5.000 Euro dotierten „Kaiserswerther Kunstpreis“. Die offizielle Preisverleihung soll ab 2005 jährlich im Juli stattfinden. Mit dem Preis sollen ausschließlich junge Künstlerinnen gefördert werden. Das Vorschlagsrecht hat Gottfried Böhmer, der künstlerische Leiter der Gesellschaft Freunde der Künste Düsseldorf Berlin e.V., der zehn junge Künstlerinnen als potenzielle Preisträger benennt. Für den Preis bewerben können sich Künstlerinnen aus Nordrhein-Westfalen und Berlin. Bewerbungsunterlagen (Vita, Fotos von Kunstwerken aus dem Bereich Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie und neue Medienkunst) sind zu richten an: Gesellschaft Freunde der Künste Düsseldorf Berlin e.V, Hoffeldstraße 101 in 40235 Düsseldorf. Die Arbeiten sollten nicht älter als drei Jahre sein. Die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2004. Die Gesellschaft Freunde der Künste Düsseldorf Berlin e.V. fördert seit acht Jahren Künstlerinnen aus dem Bereich bildende Kunst, klassische Musik, Jazz und Chanson sowie Tanztheater und Film.

Familien-Kunst-Streit, weitere Folge: Nach der Schwester hat nun auch der Bruder des Sammlers Friedrich Christian Flick die bevorstehende Eröffnung der „Flick Collection“ in Berlin kritisiert. „Es haben einige in der Familie ein ungutes Gefühl, wie der Name Flick vermarktet wird“, sagte Gert-Rudolf Flick dem Magazin Cicero. Beide Geschwister hätten den Bruder deshalb dazu gedrängt, die „Flick-Collection“ in „Friedrich-Christian-Flick-Collection“ umzubenennen. „Der Name kann schließlich missverstanden werden. Es ist ja nicht die Sammlung der Familie, sondern die meines Bruders. Und Friedrich-Christian ist ja auch nicht der Einzige von uns, der Kunst sammelt“, sagte Gert-Rudolf Flick, der in London als Kunstexperte lebt.

Das ist eine Aufgabe, wie sie die Politiker lieben: Der Berliner Kultursenator Thomas Flierl will Altrocker Udo Lindenberg dabei helfen, noch einmal im Palast der Republik aufzutreten. „Wir unterstützen Lindenbergs Wunsch“, sagte Flierls Sprecher Torsten Wöhlert der Berliner Zeitung. Lindenberg hatte kürzlich der Zeitung gesagt, ein Auftritt im Palast wäre sein „Herzenswunsch“.

Flierl schreibt Lindenberg in einem Brief, ein Auftritt im Foyer des Palastes wäre einfacher zu organisieren als im gesperrten Großen Saal. Bisher wollte Lindenberg nur im Großen Saal spielen, wo er bereits 1983 beim Festival „Künstler für den Frieden“ aufgetreten war.