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Elfriede Jelinek ist in den Ordre des Arts et des Lettres aufgenommen worden. Die Autorin, die als äußerst scheu gilt, nahm den französischen Kulturorden am Sonntag in Wien persönlich entgegen. Ihr Schreiben trage „immer zur Freiheit bei und am meisten zur Freiheit der Schwächsten“, sagte der französische Botschafter in Österreich, Gilles Pécout. In Frankreich zählt Jelinek zu den meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller:innen. Ihre Werke werden sogar im Schulunterricht behandelt.

Lübecker Völkerkundesammlung heißt jetzt „Sammlung Kulturen der Welt“. Der mit dem Kolonialismus verbundene Begriff „Völkerkunde“ sei nicht mehr zeitgemäß, sagte der Leitende Direktor der Lübecker Museen, Tilmann von Stockhausen. Die Sammlung möchte in Zukunft ein „Spiegel globaler Beziehungen“ sein und sich mit der eigenen Geschichte auseinandersetzen. Sie folgt damit einer Reihe von Häusern nach, die sich in den vergangenen Jahren umbenannt haben – wie zum Beispiel das Hamburger „Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt“ oder das Münchner „Museum Fünf Kontinente“.

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